Der grantige Ranchbesitzer Einar (Robert Redford) lebt zusammen mit seinem Freund Mitch (Morgan Freeman) und einigen Tieren im tiefsten Wyoming. Vor 11 Jahren ist sein Sohn bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Die Schuld daran gibt er immer noch seiner Schwiegertochter Jean (Jennifer Lopez) die eines Tages mit ihrer Tochter Griff verzweifelt auf der Ranch auftaucht. Ihr neuer Freund hat die beiden verprügelt und bedroht. Doch Einar bringt den beiden Frauen nur Verachtung entgegen und lässt sie anfangs nicht an sich heran. Doch Griff geht völlig unbefangen auf ihren Großvater zu und ändert seinen Alltag und seine Einstellung. Doch als Jean einen neuen Mann (Josh Lucas) kennen lernt, wird die Familienbande auf eine harte Probe gestellt und zu allem Überfluss taucht auch nocht Jean´s prügelnder Ex-Freund auf.
Der Film ist nichts für Leute die auf Action, Spannung und Horror stehen. Lasse Hallström schuf ein sehr gut besetzes Drama mit einer guten Story und – teilweise – recht witzigen Dialogen. Mr. Redford als alter Kauz und Morgan Freeman als sein vernünftiger Freund sind einfach herrlich anzusehen und die ideale Besetzung. Mrs. Lopez spielt ihren Part ebenfalls nicht schlecht, wird aber wie auch ihre männlichen Partner, von ihrer Filmtochter Becca Gardner an die Wand gespielt. Die junge Dame macht ihre Sache wirklich hervorragend!
Wer also Lust auf Gefühlskino abseits des Mainstream hat, dem kann ich diesen Film nur empfehlen.
3,5 von 5 Bären