Zwei Menschen, die sich gegenseitig Briefe schreiben und sich verlieben, ohne sich auch nur einmal zu sehen. Wieso? Weil sie in einer anderen Zeit lebt, als er!
Klingt komisch, ist es auch. Aber eigentlich genial. Der Film ist zwar ein Remake eines alten spanischen Films, der die selbe Geschichte erzählt, aber dennoch kann man die Idee getrost als interessant, wenn nicht genial bezeichnen.
Die Geschichte wird sogar glaubhaft erzählt und so macht es richtig Spaß den Film zu sehen, auch wenn er ein klein wenig vorhersehbar ist. Aber nur ein klein wenig.
Keanu Reeves schafft es, Mimik zu zeigen und Sandra Bullock ist in dem Streifen auch nicht so ätzend, wie ich sie sonst finde.
Einzig und allein visuell ist der Film durchwachsen: Es gibt sehr schöne Bilder und Momente... Aber auch viele absolute NO-GOs.
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Z.B. einige hässliche Zooms, kindische "Windows Movie-Maker-Blenden" oder seltsame visuelle Erzähltechniken
Die Musik ist nich so meins, ABER sie passt hervorragend zum Stil des Films.
The Lake House ist ein Schnulzenfilm bis zur letzten Minute, aber aber aber: Es ist ein GUTER Schnulzenfilm.
4 von 5 fÖöLiS (very good)