The Queen war der zweite Film diese Woche den ich mir von Regisseur Stephen Frears (High Fidelity) angeschaut habe.
Obwohl der Film ein ziemlich ernstes Thema behandelt, kann Mr. Frears es nicht lassen, zynisch, sarkastisch und teilweise auch ziemlich gemein zu sein. Und genau das macht den Film wirklich sehenswert.
Der Film beginnt im Mai 1997. Tony Blair´s Partei (sehr gut dargestellt von Michael Sheen) gewinnt die Wahlen und wird zum Premierminister bestellt. Sein erster Antritt bei der Queen ist sowas von köstlich.
Dann kommt ein Sprung zum 30. August 1997. Es war der Abend, an dem Prinzessin Diana in Paris bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist.
Der Rest des Filmes beschäftigt sich mit der darauffolgenden Woche und dem Verhalten der königlichen Familie.
Mit vielen Originalaufnahmen von Diana, dem Blumenmeer das vor dem Buckinghampalast aufbereitet wurde und der riesigen Trauergemeinde, lässt Stephen Freas noch einmal dieses Ereignis auf- und verarbeiten.
Was den Film aber wirklich sehr gut macht, ist die sensationelle Darstellung von Helen Mirren. Keine Ahnung wer noch aller nominiert wird, aber sie muß es zu 100 Prozent werden und dann auch den Oscar bekommen.
Sie ist einfach fabelhaft. Auch James Cromwell als Prinz Philip und Alex Jennings als Prinz Charles sind hervorragend!
4 von 5 Kronen