{Paris, je t'aime}

  • 20 Liebeserklärungen an die Stadt der Liebe.

    20 Regisseure aus aller Welt bekamen folgende Aufgabe: verbindet in einem fünfminütigen Kurzfilm Paris und die Liebe. Zeigt die Geschichte einer Begegnung in einem Quartier in Paris.

    Die Filmemacher sind dem Aufruf gerne gefolgt: Alexander Payne, Wes Craven, Ethan & Joel Coen, Gérard Depardieu, Tom Tykwer, Gus Van Sant und andere besuchten die verschiedenen Quartiere von Paris und fingen mit Stars (Steve Buscemi, Marianne Faithfull, Juliette Binoche, Willem Dafoe, Maggie Gyllenhaal, Natalie Portman, Elijah Wood) Liebe und Romantik ein.

    Herausgekommen ist ein abwechslungsreicher Episodenfilm, der - so unterschiedlich die einzelnen Filmemacher auch sind - die Liebe und natürlich Paris in allen Schattierungen zeigt.

    Da fragt sich ein Mann gerade, warum er nicht die Liebe fürs Leben findet, als sie ihm plötzlich buchstäblich vor die Füße fällt.

    In einer Metro-Station wird ein ahnungsloser amerikanischer Tourist (Steve Buscemi) in die eifersüchtigen Spielchen eines schrägen Paares verwickelt.

    Ein alterndes Ehepaar versucht, sein brachliegendes Sexleben aufzupeppen.

    Auf dem Friedhof Père Lachaise erwacht Oscar Wilde zum Leben und bewahrt einen Mann davor, den Fehler seines Lebens zu begehen.

    Ein geschiedenes Paar ergeht sich im Bistro in Sarkasmen, unterdessen wird ein blinder junger Mann von seiner Freundin verlassen.

    Und dann streunen auch noch Kiffer, Vampire und chinesische Hairstylistinnen durch die Stadt.

    Ich finde die Idee (20 Regieseure loszuschicken um einen Kurzfilm über Paris und die Liebe in ihrer verschiedensten Art festzuhalten) sehr genial.
    Auch die Dauer der Kurzfilme ist nicht zu kurz. Die Regieseure haben alle Informationen reingesteckt und man denkt sich dann nicht "mmmhh da hätt ich schon noch gern was gesehen warum das jetzt so war"

    Am besten haben mir die Beiträge der Coen Brüder, der von Tom Tykwer, Sylvain Chomet Kurzfilm :lachen5: , und die Beiträge mit Elijah Wood und der mit der einzigen laaaaaangen Stady-Cam Einstellung (mit Nick Nolte) gefallen.

    Wie ich finde, ein sehenswerter, abwechslungsreicher Episoden(Liebes)film (nicht nur für Frauen). Obwohl wir die einzigen 3 Kerle im Kino waren...:D

    6 von 6 Liebeserklärungen

    u born and take shit,
    get up in the world take more shit,
    climb a little higher take this shit...
    but one day in the whole atmosphere you forget even shit looks like...
    welcome to the layer cake son!!
    (Michael Gambon from L4YER CAKE)

  • S-Kay, wie oft soll ich es Dir noch sagen?
    Es waren 21 Regisseure (eigentlich 22, doch der 22. hat nur die Transitions gemacht) und 18 Kurzfilme ;)

    Ich hab Paris Je T'aime mal in die einzelnen Kurzfilme zerlegt, da ein solches Werk nur so aureichend bewertet werden kann.
    Denn manche Filme sind besser, manche schlechter und unter den schlechteren sollen die guten aber nicht leiden bei meiner Kritik.

    1. Montmartre (Bruno Podalydès)

    Ein für den Einstieg passender Film, der das Pariser Flair schon mal ganz gut einfängt, sonst aber eigentlich nichts besonderes bietet, außer dass der Darsteller der Regiesseur selbst ist, was ganz witzig ist. Zudem endet der Film etwas aprubt. Das wird die ganze Zeit so weitergehen, jedoch ist es beim ersten Kurzfilm noch etwas ungewohnt. Tja, das Schicksal des ersten!

    3 von 6 fÖöLiS (Durchschnitt)

    2. Quais de Seine (Gurinder Chadha)

    Ein sehr lockerer Film, der Spaß macht und eine wirklich attraktive Darstellerin bietet. Nix neues hier, dafür mit etwas mehr Witz und nem netten Denkansatz bezgl. Vorurteilen etc.

    4 von 6 fÖöLiS (gut)

    3. Le Marais (Gus Van Sant)

    Schön mit der Kamera eingefangen und obwohl man zunächst befürchtet es folgt eine Homosexuellen-Seifenoper álà Brokeback Mountain, kommt es zuletzt... überraschend anders. Lustig und irgendwie sympathisch.

    5 von 6 fÖöLiS (sehr gut)

    4. Tuileries (die Coen-Brüder)

    Das erste richtige Highlight lässt nicht lange auf sich warten. Nachdem die ersten 3 Filme sich kontinuierlich steigern folgt der erste Kracher mit niemand geringeren als Steve Buscemi. Sauwitzig und schräg. Klasse!

    6 von 6 fÖöLiS (hammer)

    5. Loin du 16ème (Walter Salles & Daniela Thomas)

    Hier der erste absolute Mist. Langweilig, unnötig und beinahe aussagelos.
    Wozu man hier gleich zwei Regiesseure verbraten hat, ist mir ein Rätsel.

    1 von 6 fÖöLiS (bullisht)

    6. Porte de Choisy (Christopher Doyle)

    Wer ihn gecheckt hat bitte PN an mich... Total wirres rumgealbere, das aber gerade dadurch, dass es eben so abgefahren ist punktet. Mehr aber auch nicht.

    3 von 6 fÖöLiS (viel zu wirr, um besser zu sein)

    7. Bastille (Isabel Coixet)

    Das nächste Highlight. Sehr wahr, sehr bewegend und mit einem wirklich sehr guten Schlusssatz... Aber dennoch nicht zu melodramatisch, sondern mit der nötigen Prise Humor.

    6 von 6 fÖöLiS (wunderbar)

    8. Place des Victoires (Nobuhiro Suwa)

    Kurz gesagt: Interessiert mich das? Nein. Lasst es sein.
    Ne nervende besorgte Mutter, nervende spielende Kinder und ein nervender Willem Dafoe vermießen diesen miesen Film noch mehr, als er eh schon lahm ist.

    1 von 6 fÖöLiS (bullisht)

    9. Tour Eiffel (Sylvain Chomet)

    Ich hasse Pantomimen, aber gerade deshalb liebe ich diesen witzigen kleinen Film. Cool gemacht mit witzigen Ideen

    6 von 6 fÖöLiS (toll)

    10. Parc Monceau (Alfonso Cuarón)

    Eine lange Steadycam-"Fahrt", die den Protagonisten immer näher kommt, je mehr man sie kennen lernt, bis zur überraschenden Auflösung. Originell, einfallsreich und klasse inszeniert.

    6 von 6 fÖöLiS (filmreif)

    11. Quartier des Enfants Rouges (Olivier Assayas)

    Nett. Mehr nicht.

    3 von 6 fÖöLiS (nett, aber nur Durchschnitt)

    12. Place des Fêtes (Oliver Schmitz)

    Das nächste Highlight zeigt uns in starken Bildern die letzten bewegenden Augenblicke im Leben eines verliebten Naivlings, der liebenswerter nicht sein könnte.

    6 von 6 fÖöLiS (thumbs up!)

    13. Pigalle (Richard LaGravenese)

    Irgendwie cool. Irgendwie schräg. Irgendwie belanglos. Bob Hoskins top, die andere irgendwie flop, Thema irgendwie strange, dennoch irgendwie lustig.

    4 von 6 fÖöLiS (irgendwie gut)

    14. Quartier de la Madeleine

    Super-mega-affen-fett-hammer-stark-geil-klasse-toll. Geiler Look, sauwitziger Frodo und schiggelnder Vamp.

    6 von 6 fÖöLiS (+ Abgefahrenheitsbonus)

    15. Père-Lachaise (Wes Craven)

    Durchschnittsregiesseur + öde Location + ödes Thema + top Schauspieler =

    4 von 6 fÖöLiS (gut)

    16. Faubourg Saint-Denis (Tom Tykwer)

    Das Parfum für Blinde. Sinnesspiel Tykwer-like. Aber Das Parfum war klasse. Der hier auch!

    6 von 6 fÖöLiS (Natalie Portman sieht nich nur gut aus, wie man sieht)

    17. Quartier Latin (Frédéric Auburtin & Gérard Depardieu)

    Zynischer beißender Dialog, besch***en in Szene gesetzt. Sorry, Gérard, aber den hier haste verpatzt!

    3 von 6 fÖöLiS (Durchschnitt)

    18. 14th arrondissement (Alexander Payne)

    Witzig aber etwas langweilig. Der Schluss ist denkwürdig und wirklich gut und beschert Paris Je T'aime einen würdigen Abschluss.

    4 von 6 fÖöLiS (gut)


    FAZIT: 4,3 von 6 fÖöLiS
    Also ein wirklich guter Film, der aber einige wirklich schöne Momente und Highlights hat. Auf jeden Fall sehenswert!

    4 8 15 16 23 42


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    (Felix Kiesewetter)

  • :danke: wenn du es jetzt net geschrieben hättest wärs für mich immer ein rätsel geblieben... :blumen:

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