• Ups, jetzt hab ich doch wieder den Originaltitel in die Titelzeile geschrieben.
    Ganz ehrlich: Der Film heißt nun mal "The Number 23" und NICHT "Nummer 23", das ist nur die Übersetzung für die synchronisierte Version des Films.
    Ein Originaltitel heißt nicht umsonst "ORIGINAL"-Titel.

    Außerdem setz ich immer den dt. Titel dazu, also kein Grund zur Beschwerde.

    So, das musste einfach mal raus, zum Film.

    Walter Sparrow ist Hundefänger. Eines Tages entwischt ihm ein mysteriös anmutender Hund und sorgt dafür, dass er sich zum Treffen mit seiner Frau verspätet. Diese hat in der Zwischenzeit ein Buch für ihn gekauft mit dem Titel "The Number 23". Walter beginnt das Buch zu lesen und beginnt immer mehr sich mit der Zahl 23 und dem Charakter Fingerling zu identifizieren. Er sinkt immer mehr ab in dessen obskure welt und driftet ab in ein anderes Leben.... Bis er unglaubliches einsehen muss....

    Die Story ist sehr spannend und auch gut erzählt, bis auf ein paar "Lücken", die evtl. Erklärungsbedarf haben, aber nicht negativ beeinträchtigend sind.

    (FORTSETZUNG --- musste den Rechner wechseln)

    Noch viel cooler als die Story ist aber die VISUELLE Erzählweise des Films.
    Zum einen wird das Abdriften von Walter Sparrow alias Jim Carrey (der übrigens sehr überzeugend ist in seiner eher ungewöhnlichen Rolle)
    sehr galubwürdig erzählt. Visuell wird dieses Abdriften durch immer häufigere Wechsel zwischen der realen Welt und der fiktiven (?) Welt von Fingerling dargestellt. Die Erzählwechsel werden immer häufiger und auch kürzer, bis sie zu verschwimmen scheinen. Toll!

    Auch stark sind die fiktiven (?) Sequenzen, die mit Comic-artigen Filtern überzeichnet wurden und mit den mystischen Klängen von Saxophon und Percussion unterlegt wurden... Film Noir Feeling pur!!! Gänsehaut garantiert. Also mir liefen kalte Schauer über den Rücken.

    Die Szenen sind auch von der Farbgebung her immer klug durchdacht...

    Eigentlich kann man die Kameraarbeit und die Regiearbeit (Joel Schumacher!!!) nur in den Himmel loben, hier wurde alles richtig gemacht.

    Alles in einem ist THE NUMBER 23 ein sehr spannender Thriller, dem allerdings ein paar Details in der Story noch fehlen und auch nach dem Sehen des Films stellt sich ein Ernüchterungsgefühl ein: Trotz der tollen Spannung bleibt eine richtige Innovation aus. Es ist nicht so, dass das Ende nicht überraschend kommt... Im Gegenteil... Aber dann drängt sich einem das Gefühl auf, man hätte das doch irgendwo schon mal gesehen...

    Aber die Nummer 23... die hat was... Achtet mal drauf........

    5 von 6 fÖöLiS (sehr gut)
    (4 von 6 Story --- 6 von 6 audiovisuelle Erfahrung)

    4 8 15 16 23 42


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    (Felix Kiesewetter)

  • Ich weiß nicht, irgendwie erinnert mich die Story an den gleichnamigen deutschen Film "23- Nichts ist so wie es scheint" mit August Diehl.
    Da gehts auch um die Zahl 23 und die Illuminaten usw.

    Manche Menschen wissen nicht, wie wichtig es ist, dass sie einfach da sind.
    Manche Menschen wissen nicht, wie gut es tut, sie sie nur zu sehen.
    Manche Menschen wissen nicht, wie tröstlich ihr gütiges Lächeln wirkt.
    Manche Menschen wissen nicht, wie wohltuend ihre Nähe ist.
    Manche Menschen wissen nicht, wie viel ärmer wir ohne sie wären.
    Manche Menschen wissen nicht, dass sie ein Geschenk des Himmels sind.
    Sie wüssten es, würden wir es ihnen sagen..
       

  • Juppa, das hat wohl auch seinen Grund, dass Du Dich daran erinnert fühlst, ich hab den film nie gesehen, aber ich glaube, die ähneln sich schon ein bisschen ^

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  • Ich wurde eher enttäuscht.
    Sowohl von Carrey, als auch von der Story.

    Dass man bei der Zahl "23" an die Illuminaten denkt, das ist nicht überraschend. Immerhin hat Robert Anton Wilson diese Zahl den Illus auf den Leib geschrieben.

    Aber um auf den Punkt zu kommen: Carrey überzeugt nicht. Er hat in "Der Mondmann" einwandfrei überzeugt, und das war in meinen Augen bisher seine beste Leistung. Und deshalb finde ich, dass er diesmal sehr abgekackt hat. Er spielte zu künstlich. Da war er sogar in "The Majestic" besser.

    Die Story selbst fand ich eher durchschnittlich. Hängt zu sehr an Lynch-Filmen. Auch das PS-Spiel Silent Hill war irgendwie drinn.

    3 von 5 Büchern.

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