Inhalt:
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Der in Afghanistan gebürtige und in den USA lebende Amir (Khalid Abdalla) bekommt einen Anruf, er solle sofort in sein Heimatland, denn Hassan (seinem besten Freund in der Kindheit; gesp. von Ahmad Khan Mahmidzada) würde es nicht gut gehen.
Amir beschließt daraufhin in das Afghanistan zu reisen, welches sich von dem unterscheidet, welches er vor Jahren verlassen musste.
Er erinnert sich an die Tage, in dem er Hassan Geschichten vorlas, und wie die Freundschaft mit diesem zerbrach, und an die Zeit als die Russen einmarschierten und sein Vater mit ihm flüchten mussten
Als er in Afghanistan ist, erfährt er dass Hassan tot ist, und dessen Sohn von den Taliban gefangen genommen wird... er beschließt diesen zu retten...
Regisseur: Marc Forster (!)
Marc Forster hat ein Werk geschaffen, welches endlich einmal ein anderes Licht auf die Krise in Afghanistan wirft. Teilweise mag der Film zwar überzogen scheinen,
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z.B.: das böse Nachbarkind als Talibanführer
aber endlich wurde eine Meinung geäußert, die frei von Stereotypen die Situation dort äußert.
Abgesehen vom Inhalt kann der Film auch mit seinen Bildern punkten. gespickt mit wunderschönen Landschaftsbildern, oder Aufnahmen wo Drachen über der ganzen Stadt fliegen..... aber auch die Zeit mit den Taliban kommt genau so heftig und deprimierend rüber wie sie tatsächlich sein muss. und man vergisst nicht, dass der Film eigentlich ein Drama ist
Vergessen darf man auch die gute Leistung (fast) aller Schauspieler, außer dem Talibanführer, der für mich (es war sicherlich bewusst gemacht) zu lächerlich wirkte...
Nach diesem Werk von Marc Forster bin ich auf Bond 22 noch mehr gespannt als vorher!!!
aja: 9 von 10 Sonnenbrillen