[The Day After Tomorrow] Hubschrauber; Bewegung des Auges; Marmorplatten

  • Hallo zusammen.

    ich bin neu und weiß nicht, ob man nur eindeutige Fehler melden darf.

    Ich weiß nicht, ob es ein Fehler ist, denn ich habe keine Ahnung von Hubschraubern, aber ich glaube nicht, dass
    1. Ein vereister Hubschrauber einen Absturz aus ca. 50m Höhe so unbeschadet wie gezeigt übersteht und
    2. Ein Hubschrauber so gut isoliert ist, dass zwar die Treibstoff Leitungen gefrieren (die vermutlich auch nicht grade an der Außenhülle entlanglaufen), aber es innen drin noch relativ lange Zeit dauert, bis dass dort die Luft tödlich kalt ist.

    Außerdem packt einer der Piloten nach dem Absturz außen an die Tür. Seine Finger müssten direkt gefroren sein. Sind sie aber nicht!

    Andere Frage: entstehen Eiskristalle auf Marmorplatten? Wenn dort kein Wasser ist, eigentlich nicht. Und davon ist in der Bibliothek nichts zusehen.

    Außerdem eine Logik-Frage:
    Dieses Sturm-auge, in dem es -110° Kalt ist ist immer vorhanden. Folglich gibt es immer einen wandernden Punkt, an dem diese eisigen Temperaturen herrschen. Warum kommt dann in NY die Kälte von Oben, und zwar relativ parallel. Müsste sie nicht seitlich herangenaht kommen?

    Wenn mir noch was einfällt, schreib ichs euch. Die Seite ist mal eine Gute Einrichtung für die Leute fürs Detail.

    Guten Abend noch
    Thargor

    Für mich muss ein Film nicht unbedingt ein Happy End haben. Er muss nur ein Ende haben, das man versteht. - Kevin Costner

    • Offizieller Beitrag

    Willkommen :)

    Natürlich sind auch Fehlerfragen erlaubt. Der Einfach- und Übersichtheits halber sollten sie aber getrennt werden. D.h. pro Fehler, bzw. Frage eine Thema. Es sei denn, sie hängen zusammen. Wie z.B. die Hubschraubersache. Aber das mit dem Marmor wäre eigentlich ein Thema für sich.

    Ich denke aber, Du hast in allen Punkten recht :)

  • Ein Hubschrauber hat eine relativ geringe Aufschlaggeschwindigkeit solange der Hauptrotor noch dreht. Jedoch hätte der Aufprall trotzdem jeden getötet, oder zumindestens ohnmächtig werden gelassen.

    Weiß zwar nicht ob ein Hubschrauber so gut isoliert ist aber wenn die Leitungen vereisen müssten logischerweise auch schon die Besatzungsmitglieder erfrieren. Gefrierpunkt von Kerosin liegt bei -50 bis -60 °C wenn es fließt sogar noch tiefer. So schätze ich mal eine Temparatur von -80°C was viel zu kalt ist um länger als ne Minute zu überleben.

  • Zur "Marmorfrage": ich denke, daß das die Luftfeuchtigkeit ist, die gefriert.
    Wenn ich mich irre, bitte korrigieren.

    Truth has bounds, Error none.
    (William Blake)

    Tu chi se', che vuoi sedere a scranna
    per giudicar da lungi mille miglia
    con la veduta corta d'una spanna?
    (Dante Alighieri)

    Leben ist wie Zeichnen ohne Radiergummi...

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  • Zur Luftfeuchtigkeit:
    Du meinst vermutlich, dass die Platten dann beschlagen würden, wie bei einer kalten Brille im warmen Zimmer.
    Aber in diesem Fall ist es ja die Luft, die kälter als der beschlagene Gegenstand ist, und nicht wie bei der Brille andersrum.

    Es könnte höchstens sein, dass die Luftfeuchtigkeit an kleinen Schmutzteilchen, die gefroren sind, kondensiert und gefriert, aber dann würde eine art Nebel entstehen, der sich langsam auf den Platten absetzt. Aber 1. sieht man keinen niederschlag vom Nebel (Geschweige denn vom nebel selber) und 2. müsste dann die aufrecht stehende Tür verschont bleiben.

    wegen der -110°: Weil alles dadrunter den Fall nur noch eindeutiger machen würden.
    Wir wollen Roland doch wenigstens eine kleine Chance lassen :)

    Beste Grüße
    Thargor

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  • Bist Du zufällig Physiker?
    Du kennst Dich ja wirklich gut aus!

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  • Hm, ja die Hubschrauber.
    Noch was ziemlich Merkwürdiges und ich will mal behaupten Falsches.

    Exakt weiß ich ja nicht, wie stabil die Dinger in der Luft sind, aber...:

    Die fliegen zwischen mehreren über der Stadt wütenden riesigen Tornados hindurch.
    Das geht doch nicht!
    Ein Tornado stürmt doch nicht nur im "Rüssel", drum herum ist auch ganz schön was los. Und gerade bei der größe und Anzahl müssten die Hubschrauber doch wohl abstürzen.
    Oder nicht oder doch?

  • @ Thargor:

    Uns wurde in der Schule mal erzählt, dass kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann als warme. Wenn jetzt also die Luft plötzlich abkühlt, muss ja das Wasser irgendwo bleiben, und das setzt sich dann wohl irgendwo ab. Ist eigentlich das gleiche Prinzip wie das mit der kalten Brille, die die Luftschicht um sich herum abkühlt und daher beschlägt, da ja das Wasser irgendwo hin muss. Oder hast du das mit dem Abschnitt

    Zitat

    Es könnte höchstens sein, dass die Luftfeuchtigkeit an...

    gemeint? Den konnte ich nämlich nicht ganz nachvollziehen... :gruebel:

    Und wenns Pferd n Eichhörnchen wär, dann könnts aufn Baum klettern :grins2: Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen. Bitte melden Sie sich an, um dieses Bild zu sehen.

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  • Den Absturz fand ich auch ehrlich gesagt extrem unrealistisch. Hubschrauber sind so kontruiert, dass sie sich selbst bei ausgefallenem Motor noch butterweich landen lassen. Dass Treibstoff einfriert mag ja sein, aber dass die Rotoren selbst bei derart eisigen Temperatoren einfrieren so dass nicht mehr gelandet werden kann, wage ich zu bezweifeln. Allein schon durch die Reibungswärme durch die Rotation sollte das Kugellager eigentlich ohne Probleme weiterlaufen. Schmierstoffe werden zwar vielleicht etwas zäher bei starker Kälte, erstarren aber sicherlich nicht von einer auf die nächste Sekunde zum Eisblock... Ansonsten hat man ja bei den Rotoren nichts was irgendwie erstarren kann, da es ja nur mechanische Teile sind und da sich Materialien bei Kälte zusammenziehen, sollte es da eigentlich keine Probleme geben...

    Gruß, Dave

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  • Kälte in allen Ehren, aber die Wärmekapazität von Luft reicht nicht aus, das die einen massiven Körper wie einen Hubschrauber binnen Sekunden einfriert, Menschen genausowenig, auch das Mammut im Museum nicht. Schon gar nicht friert der Kraftstoff in den Leitungen im Inneren ein, und selbst wenn, rotiert der Rotor auch ohne Motor durch die Autorotation weiter, was dem Hubschrauber nach Motorausfall halbwegs sanft landen läßt.

  • Zu den Leitungen: Ich habe früher gelernt, dass eine sich bewegende Flüssigkeit nicht einfrieren kann, selbst bei -269°C! Und zum Hubschrauber: Da ich vom Roten Kreuz bin, bin ich schon oft mit dem Rettungshubschrauber geflogen. Und dieser ist kein bisschen Isoliert. Es ist Verdammt Kalt und man Spürt den Flugwind!

  • Ic nehme an es gefrieren auch nciht die Leitungen, sondenr die mechanischen Mechanismen, die dafür sorgen, dass der Rotor sich dreht.

    Es reicht langsam mit der Liebe auf Entfernung. Du ziehst sofort in mein Zimmer, lieber Kühlschrank!

  • Zum Beispiel das Gestänge, mit dem die Rotorblätter gesteuert werden. Trotzdem stimmt es: Luft kann einen massiven Körper nie so schnell abkühlen (mein PC würde sich freuen, wenn das ginge).

    Natürlich können auch fließende Flüssigkeiten einfrieren -wenn es kalt genug ist. Nur bei Gewässern im Winter passiert das nicht, aber das ist Erstens nicht kalt genug und zweitens ist Wasser noch wieder ein Tick spezieller (wie so oft). Hier geht es aber um Kerosin. Der Absturz sieht trotzdem eigenartig aus.

    Bei wirklich extremer Kälte würde sich tatsächlich alles mit Eis überzeihen. Da fällt dann die Luftfeuchtigkeit aus. Wasser braucht zum Verflüssigen oder Gefrieren Störungen (also Schmutzteilchen zum Beispiel; aber auch Oberflächen); davon bietet nur die Oberfläche genug, weil bei der Geschwindigkeit des Abkühlens (die Tatsache, dass das gar nicht so schnell geht, lassen wir hier mal außen vor) zahlreiche derartige Störungen gebraucht werden.

    Kommen die Minus 110 Grad nicht irgendwo vor? Bei dem Krisengipfel kurz vor der Katastrophe?

    Allerdings gäbe es bei diesen Werten noch einen Effekt: Kohlendioxid gefriert. Das hätte doch sicher auch irgend welche Effekte. Davon kommt nichts vor.

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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  • Zum Beispiel das Gestänge, mit dem die Rotorblätter gesteuert werden. Trotzdem stimmt es: Luft kann einen massiven Körper nie so schnell abkühlen (mein PC würde sich freuen, wenn das ginge).


    Feste Körper wie das Gestänge sind ... "gefroren". Gefrieren bezeichnet das festwerden von Flüssigkeiten. Das Metall ist schon fest, nicht flüssig, ich glaub da sind wir uns einig oder? Was da frieren kann sind Flüssigkeiten - Hydrauliköl, Schmieröl, Wasser, Kerosin. Aber da wirkt die Reibung gegen, die erzeugt genug Wärme, die Verbrennung im Motos auch. Wenn man das Ding mit flüssigem Stickstoff übergiessen würde - ok, aber gasförmige Luft - no way.

    Zitat


    Allerdings gäbe es bei diesen Werten noch einen Effekt: Kohlendioxid gefriert. Das hätte doch sicher auch irgend welche Effekte. Davon kommt nichts vor.


    Gefrorenes CO2 sieht aus wie normales Eis bzw. Schnee. Davon gibts im Film genug :)

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