Mich würden eure Meinungen zu folgender Nachricht interessieren:
Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.
Lebenserhaltende Maßnahmen
-
-
hm...da fragt man sich wirklich wer mehr rechte hat? der ehemann oder die eltern...das ist schwierig....
wie ist das überhaupt mit der sterbehilfe in den usa? verboten,oder?
-
-
Zitat von scarlettrose
Soweit ich weiß, ja. Aber das ist, glaube ich, nicht in dem Sinn Sterbehilfe.nein,ist es nicht,das meinte ich damit auch nicht....nur verhungern lassen klingt nunmal etwas grausam und da wäre "echte" sterbehilfe natürlich hilfreich....(das klingt ganz schön blöd,aber besser kann ich es gerade nicht ausdrücken)
-
@ nina: Stimmt, Sterbehilfe wäre hier wirklich sinnvoll.
-
-
nur...wer soll diese entscheidung treffen...hab hier bei mir mal eben kurz eine "miniumfrage" gestartet,die mehrheit meint sie eltern....
was meinst du denn,wer sollte mehr rechte haben?
-
Zitat von nina
nur...wer soll diese entscheidung treffen...hab hier bei mir mal eben kurz eine "miniumfrage" gestartet,die mehrheit meint sie eltern....
was meinst du denn,wer sollte mehr rechte haben?
Das ist eine verflucht schwierige Frage. In diesem Fall, da es laut der Ärzte keine Hoffnung mehr gibt und diese Frau schon 15 Jahre im Koma liegt, bin ich mit dem Ehemann einer Meinung, aber allgemein könnte ich wirklich nicht sagen, wer so eine Entscheidung treffen sollte.
Ich wäre dafür, das es verpflichtend wäre, das man eine Person bestimmt, die im Falle eines Falles diese Entscheidung zu treffen hat.
-
ja,da hast du auf jeden fall recht...
aber könntest du so eine entscheidung treffen?
-
Solche Entscheidungen sind natürlich für jeden schlimm und es gibt immer mehrere Ansichten zu dem Thema. Allerdings in diesem Falle würde ich überlegen wie es für die Frau ist wenn sie wirklich noch halbwegs das mitbekommt was um sie herum passiert. Stellt euch doch mal vor Ihr liegt bei vollem Bewusstsein 15 Jahre lang immer unbeweglich am gleichen Fleck und könnt keinerlei Signale nach außen geben.
Und nach 15 Jahren kann man ja wirklich mit sehr hoher Sicherheit sagen, dass sich der Zustand wirklich nicht mehr ändern wird. Aber Verdursten lassen ist dann auch ein grausamer Tot und das spricht dann wieder für die Meinung der Eltern.
Wenn sie wirklich ganz sicher gehen wollen sollten sie doch mal ein EEG durchführen ob wirklich überhaupt noch Bereiche im Gehirn aktiv sind dank heutiger Technik kann man das doch prima herausfinden. Und wenn nicht sollte man wirklich nachdenken ob man dem Leiden dann nicht ein Ende bereitet.
Only my 2 cents...
PS: Ob überhaupt irgend jemand so eine Entscheidung fällen kann ist die Frage und darin wird sicher auch das Problem liegen...
-
-
-
mir wird schon ganz anders,wenn ich nur daran denke......
das ist jetzt ein ganz mieser vergleich,ich weiß,aber es ist ja schon sehr schlimm,wenn man sein haustier einschläfern lassen muß,aber die überlegung dahinter ist ja eine ähnliche....es "verläßt" sich jemand darauf,daß man das richtige tut.....
ich glaube,ich hätte immer angst,daß am nächsten tag (also nach dem tag,an dem ich eine solche entscheidung getroffen hätte) eine heilungsmöglichkeit gefunden würde.... -
Das sind die tücken der Existenz. Man kann das Schicksal einfach nicht beeinflussen.
-
Mich würde wirklich mal interessieren, ob es wirklich erwiesen ist, dass sie nix mehr mitbekommt.
Diese Diskussion hatte ich am WE auch mit n paar Kumpels. Irgendwie war ich der Einzige, der meinte, sie hätte ein Recht weiterzuleben.
-
Zitat von nina
nein,ist es nicht,das meinte ich damit auch nicht....nur verhungern lassen klingt nunmal etwas grausam und da wäre "echte" sterbehilfe natürlich hilfreichIch bin dafür sie sterben zu lassen, aber nicht verhungern.... Wenn man schon sowas anordnen kann so soll man doch "humaner" tun...
Muss aber sagen, dass ich allgemein für Sterbehilfe bin, zumindest solange der Patient den Wunsch zu sterben bei vollem bewusstsein äußern kann... Das geht in diesem Fall natürlich nicht und für uns als außenstehende ist es unmöglich zu sagen wer jetzt recht hat. Ich bin für die methode ein gericht das entscheiden zu lassen. Immerhin entscheiden die in Amerika auch, ob jemand nach einer begangenen Straftat das recht hat zu leben.... -
Das Thema ist ganz sicher sehr schwierig. Ich persönlich habe schon vor Jahren eine Patientenverfügung gemacht. So wie diese Frau möchte ich nicht leben wollen, absolute Horrorvorstellung. Vielleicht sieht sie selbst das anders, wer weiß das schon. Ich finde, solche Angaben gehören ins Personaldokument, denn das kann niemand für einen entscheiden, außer man selbst.
Das ist meine Meinung. -
-
hm...was ich jetzt auch schon mehrfach gehört habe,war: was mischt der bush sich da jetzt wegen eines lebens ein,nachdem er gerade erst wer weiß wie viele ausgelöscht hat? doppelmoral?
ganz von der hand zu weisen ist das auf keinen fall...aber da bin ich auch nicht wirklich objektiv,weil ich auf den herrn bush eh nicht besonders gut zu sprechen bin.
-
Zu Bush kann man nur so viel sagen, dass die nummer die er jetzt abzieht, nur Wahlfang ist. Er versucht die religiösen rechten in den Staaten auf seine Seite zu ziehen. Einen anderen Grund für sein einmischen gibt es gar nicht.
Natürlich hat Nina recht, es ist Doppelmoral.
Ob man die Frau jetzt leben, oder sterben lassen soll, muss man mit seinem Gewissen abklären. Einen anderen weg gibt es nicht. -
Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.
neuigkeiten....
-
Tja. Da hat sich doch der Ehemann durchgesetzt. Schade.
-
du hättest sie also im wachkoma gelassen?
-
-
Ja. Sie einfach sterben zulassen könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Man stelle sich vor, dass man zwei wochen lang zusieht wie jemand stirbt.
-
und man stelle sich vor,daß der ehemann sich schon jahrelang ansieht,wie seine frau leidet...ich kann ihn schon verstehen. allerdings heißt das nicht,daß ich genauso handeln würde....
-
Na ob die wirklich noch was wahrnimmt, nach 15 Jahren? Meines wissens nach fängt das Gehirn nach 4 Wochen an, seine Funktionen einzustellen.
-
dann dürfte sie auch nicht bemerken,daß sie verhungert,oder?
-
Stimmt eigentlich. Ich hab von dem Fall vor ein Paar jahren schon mal gehört, und da hieß es dass es kein Herzversagen war, sondern dass der Ehemann sie versucht hätte sie zu ermorden. Ob was wahres dran ist, sei mal dahingestellt.
-
-
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!