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Edge Of Tomorrow (2014) ist ein Scifi Actionfilm von Regisseur Doug Liman.
Inhalt:
In der Zukunft wird die Erde von einer technologisch weit überlegenen Alienrasse, den sogenannten Mimics erobert. In unerbittlichen Angriffen legen die Außerirdischen ganze Städte in Schutt und Asche, lassen nichts als Tod und Verderben zurück. Keine Armee der Welt vermag die zerstörerische Kraft aufzuhalten. Major William Bill Cage, der über keinerlei Kampferfahrung verfügt, wird ohne Vorwarnung zu einem Einsatz in die Schlacht abkommandiert, welche niemand überleben wird. Er stirbt schon nach kurzer Zeit, gerät dabei jedoch unerklärlicherweise in eine Zeitschleife, die ihn den Tag des Gefechts immer wieder aufs Neue erleben lässt. Jede Wiederholung, die er durchlebt, macht ihn zu einem besseren Soldaten. Schon bald kämpft er Seite an Seite mit Rita Vrataski von den Special Forces und beginnt, neue Hoffnung zu schöpfen. Ziel ist das Omega, welches alle Außerirdischen kontrolliert. Selbiges muß zerstört werden, um die Menscheit zu retten...
Filmkritik:
Tom Cruise (Cage) stirbt in Edge Of Tomorrow. Und seine Kollegin Emily Blunt (Vrataski) auch. Und das ist kein Spoiler, sondern die Handlung. Sie sterben, und zwar immer wieder. Das wirkt am Anfang des Films etwas ermüdend, da sich alle vorherigen Begebenheiten wiederholen. Aber auf Dauer entwickelt sich das Geschehen zu einer schaurig schwarzen Komödie, welche enorme Spannung aufbaut. Wer denkt, der Film würde sich nach 25 Minuten nur noch permanent wiederholen der irrt, denn in bewundernswerter Weise werden jeweils neue Quergeschichten eingearbeitet, die Strukturen verschoben, so daß sich immer neue Puzzleteile zusammensetzen und die Handlung unberechenbar bleibt.
Tom Cruise rettet erneut die Menschheit vor der Vernichtung, interessiert das noch? Wenn man dieses Werk anschaut, meine ich schon. Große Scifi Produktionen hat er schon hinter sich. Minority Report, Krieg der Welten, Oblivion usw. Man kann von Cruise halten was man will, in diesem Film gibt er Alles.
Inszenierung:
Die Kameraführung ist geradlinig und kommt ohne "Wackel" Momente daher. Umsomehr ist der Film größtenteils am Computer entstanden, da Aufnahmen dieser riesigen Schlacht in dieser Größenordnung niemals in echt realisiert werden konnten. Die geschätzten 175 Millonen Dallar Produktionskosten sind auf Anhieb erkennbar. Alle Kampfszenen mit den ca. 60 kg wiegenden Rüstungen sind alle echt, wobei sich Emily Blunt mehrmals überfordert fühlte. Actionfilm Freunde kommen bei dem Spektakel mehr als nur auf ihre Kosten, die bekannten Trailer zeigen nur einen Bruchteil vom dem, was im Film richtig abgeht.
Fazit:
Sehr spannender Scifi/Action/Thriller mit grandiosen Darstellern und genialen Bildern.
9/10 bösen Mimics