Heute möchte ich Euch ein wenig Hintergrundwissen zu dem Film "Die Blechpiraten" nahe legen.
Die deutsche Fassung des originalen Filmes "Gone in 60 sec" (1974) von und mit Henry Blight "Toby the Junkman" Halicki (*18 Okt 1940 - +20 Aug 1989)
Dieser Film war eine Lowbudget- Produktion, Toby Halicki finanzierte ihn selber, schrieb das Skript, war Stuntman und organisierte den Vertrieb.
So fanden nur zwei Eleanors Gebrauch welche, laut Halicki, die letzten wirklichen Mustangs seit dem Wechsel der Oelkriese seien.
Die wahre Eleanor ist kein wie von der breiten Masse fälschlich angenommen '73 Mustang Mach 1, sondern lediglich ein '71 Mustang Sportsroof, welcher mit dem Facelift des Modeljahres '73 nachgerüstet wurde.Alle Mitwirkende im Film waren Familie, Freunde und Bekannte, laufende Fußgänger echte Passanten von der Straße und Polizei, Feuerwehr und der Bürgermeister spielten sich selbst.
Auch wurden echte, nicht geplante Unfälle, wie das Zugunglück, der Unfall mit dem Telegraphenmast, der fast überfahrende Akteur und die aus Versehen kaputt gefahrenen (zum Verkauf stehenden) Cadillacs, nicht aus dem späteren Film geschnitten.
Und gegenüber den 12 Exemplaren des Remake, wovon nicht mal alle fahrbereit waren, überlebten aus den original Film beide Wagen.
Selbst das Stuntfahrzeug der 40 minütigen Verfolgungsjagd blieb fahrbereit erhalten!
Halicki selber starb bei eines Stunt während der Dreharbeiten von "Gone im 60 seconds II"