{On The Line} 2 Sterne

  • Meine Wertungen:

    1 Stern: Schrott

    2 Sterne: Naja

    3 Sterne: Zu einmal gucken reichts

    4 Sterne: Interessant

    5 Sterne: Meisterwerk

    Der Radiomoderator Elvis Cooney (Mel Gibson), der so eine Art Sorgenonkel-Show hat und seinen Anrufern Lebenstipps wird eines Nachts von einem Typen namens Gary angerufen und ihn wegen einer Frau, über die sich Elvis mal lustig gemacht hat, droht, Elvis' Familie umzubringen.

    Über dieser Grundidee entwickelt sich ein im Kino nicht unbekanntes Katz-und-Maus Spiel, dessen Verlauf, man kann es erahnen, mit den üblichen falschen Fährten aufwartet. Dabei kommt Elvis zusammen mit seinen Mitarbeitern im Prinzip lange Zeit keinen Millimeter weiter, was eigentlich den ganzen Mittelteil ausmacht.

    Da ist noch 'ne Bombe drin und der Satz "Elvis (Has) Left The Building" musste wohl auch unbedingt rein.

    Bis dahin hat man das Gefühl: "Och, mal ein halbwegs interessanter Mel-Gibson Film", aber zum Schluss fällt er völlig auseinander. Das Ende mögen manche genial finden. Ich find's einfach bescheuert und ich sag auch gleich, warum:


    ACHTUNG SPOILER:


    Das Ganze erinnert sehr an "The Game" mit Michael Douglas. Es wird tolle Spannung aufgebaut, eigentlich hat der Held keine Chance mehr – und dann ist das Ganze nur ein Spaß. Das sind die typischen Merkmale, wenn einem Drehbuchautor nichts Gescheites einfällt oder wenn eine Geschichte in einen Traum eingebunden ist, weil es den Zuschauer verarscht. Zuschauerverarschung passiert zwar auch bei Filmen wie "Die üblichen Verdächtigen", aber hier wird dem Zuschauer wenigstens intelligent erklärt, wie er verarscht wurde. Davon ist dieser Film weit weg.

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