Meine Wertungen:
1 Stern: Schrott
2 Sterne: Naja
3 Sterne: Zu einmal gucken reichts
4 Sterne: Interessant
5 Sterne: Meisterwerk
Es geht ein Mörder um. Seine Morde gleichen den Taten des Killers Lefevre (John Malkovich), der von dem Polizisten Jake Doyle (Martin Lawrence) zur Strecke gebracht wurde. Zusammen mit seiner Kollegin Mary Kelly (Melissa Roxburgh) versucht er, den Mörder zu finden. Sie ziehen dabei Lefevre zu Rate, der in einer Anstalt auf seine Hinrichtung wartet. Der erklärt sich Kelly gegenüber bereit, zu helfen, wenn seine Todesstrafe auf lebenslängliche Haft herabgesetzt wird. Ein Katz und Mausspiel beginnt, wie man so schön sagt.
Wem dieser Inhalt nicht bekannt vorkommt, der (oder die) hat noch nie "Das Schweigen der Lämmer" gesehen. "Mindcage" ist fast in jeder Hinsicht von dem Klassiker abgekupfert. Sogar das "Quid pro quo" gibt es. Außerdem muss man eins festhalten: John Malkovich ist sicher ein toller Schauspieler, aber gegenüber Anthony Hopkins wirkt er hier ungefähr so gefährlich wie ein Goldhamster. Über einen Vergleich von Melissa Roxburgh und Jodie Foster braucht man erst gar nicht zu reden.
Bis eine Viertelstunde vor Schluss ist der Film trotzdem einigermaßen spannend gemacht, doch dann gibt ihm der völlig verquaste Schluss den Rest. Nur der allerletzte Storytwist hat sowas wie ein "Aha-Erlebnis".