Meine Wertungen:
1 Stern: Schrott
2 Sterne: Naja
3 Sterne: Zu einmal gucken reichts
4 Sterne: Interessant
5 Sterne: Meisterwerk
In den 40er Jahren arbeitet der schwarze Anwalt Thurgood Marshall (Chadwick Boseman) für die NAACP (National Association For Advancement Of Coloured People). Er übernimmt einen Fall, bei dem ein schwarzer Chauffeur eine weiße Frau vergewaltigt haben soll. Da er in dem rassistischen Umfeld nicht als Anwalt zugelassen wird, muss er mit dem jüdischen Anwalt Lorin Willis (Dan Stevens) zusammenarbeiten. Der hat aber gar keine Ahnung von solchen Fällen, was die Sache nicht leichter macht, vor allem, weil sie von allen Seiten angefeindet werden und auch erst mal mit sich selbst klar kommen müssen. Sie stoßen auf Widersprüche…
Thurgood Marshall war der erste schwarze Richter am obersten Gerichtshof der USA. Laut dem Film war es dieser Fall, bei dem er zum ersten Mal Aufsehen erregte.
Der Film ist dem Genre des Gerichtsfilms zuzuordnen, d. h. es wird viel gesprochen und es gibt nur wenig Action. Wer so wie ich Gerichtsfilme mag, wird fast zwei Stunden gut unterhalten. An Klassiker wie "Zeugin der Anklage", "Anatomie eines Mordes" oder "Eine Frage der Ehre" reicht er nicht heran, aber Freunde des Genres sollten durchaus mal reingucken.
Übrigens kam der Film schon 2017 heraus, wurde aber erst viel später auf DVD veröffentlicht. Das ist der Grund, warum ich ihn jetzt erst gesehen habe, denn ins Kino gehen ist bei meinem Kreuz nicht mehr drin.