und? wer ist es?
Wenn ich mich nicht irre, ist das Charles Durning.
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Wenn ich mich nicht irre, ist das Charles Durning.
Du verrätst mir bestimmt nicht, wo der Typ ganz links schonmal mitgespielt hat oder? Mir fällt nämlich sein Name nicht ein.... *grummel*
Schon gut, mir isses wieder eingefallen.
Du verrätst mir bestimmt nicht, wo der Typ ganz links schonmal mitgespielt hat oder? Mir fällt nämlich sein Name nicht ein.... *grummel*
Aufgrund meiner derzeitigen Christopher Reeve-Phase hab ich jetzt das erste seiner zwei Bücher, "Immer noch ich - Mein zweites Leben", gelesen bzw. regelrecht verschlungen. Die 400 Seiten hab ich in knapp 2 Tagen durchgelesen. Ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
In dem Buch beschreibt er abwechselnd, wie sein Leben vor seinem Reitunfall 1995 aussah (seine Kindheit, der Anfang und das Ende seiner Karriere usw.) und wie sehr es sich seitdem verändert hat (er war danach ja bekanntlich querschnittsgelähmt und konnte nur noch den Kopf und teilweise die Schultern bewegen). Er erzählt viel darüber, wie das Leben eines Querschnittsgelähmten aussieht, über die medizinischen Probleme, die mit so einer Verletzung einhergehen und über den Kampf, den man mit sich selbst ausfechten muss, um sich letztendlich doch für das Leben zu entscheiden (was das angeht, verdankt er diesen Willen zum Überleben hauptsächlich seiner Frau Dana, die ihm mit dem Satz "Du bist immer noch du und ich liebe dich." klargemacht hat, dass er in Wirklichkeit weiterleben will). Er schreibt auch viel darüber, dass in der medizinischen Forschung mehr getan werden muss, um Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson etc. und eben auch Verletzungen wie seine zu heilen bzw. dass durch mehr finanzielle Mittel die Forschung schneller voran käme und wie er sich dafür engagiert. Ich habe durch dieses Buch einiges über Medizin und den menschlichen Körper gelernt. Und ich muss zugeben, dass ich an einigen Stellen geheult hab wie ein Schlosshund. Das ist bei mir echt eine Ausnahme. Mich hat selten ein Buch so sehr bewegt (vor allem aber auch deswegen, weil er immer wieder so hoffnungsvoll schreibt, dass er in wenigen Jahren vielleicht sogar wieder gehen kann und ich ständig im Hinterkopf hatte, dass er nur 6 Jahre später an einem Herzinfarkt gestorben ist, der durch autonome Dysregulation verursacht wurde, die eine Folgeerscheinung der Querschnittslähmung ist und u.U., wie eben bei ihm, zum Tod führen kann). So wie ich mich kenne, werde ich es direkt nochmal lesen.
7 von 5 Punkten.
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