Beiträge von Fööli

    Bei Snatch hat Guy Ritchie einfach alles richtig gemacht. Er besticht visuell, schauspielerisch und storytechnisch, ist urkomisch und abgedreht und einfach KULT!

    Der Cutter ist ein Gott...

    5 von 5 fÖöÖliS

    Aber seltsam, dass es zu Snatch noch keinen Kritik-Thread gab...?

    Hm.... Was soll man sagen.

    Visuell top, Screenplay flop.

    Wiedermal ein Film, der an Stupidität nicht zu toppen ist.
    Was hat sich der Drehbuchautor dabei gedacht? Wollte er einfach so viel Inhalt wie möglich in den Film packen, auch wenn manche Dinge gar keinen Sinn ergeben?!

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    Was sollte zum Beispiel der Schmarrn mit den perversen Erwachsenen, die Oleg entführen? Das hatte ja wohl NULL mit dem Film zu tun. Oder der ganze Krampf mit der Hure und dem Pimp und dem Apotheker und der russischen Mutter und Joey Vater...

    Da langt man sich ja an den Kopf. Alles nicht nötig für die Geschichte.

    Und dann noch die Tatsache, dass der Drehbuchautor einfach nicht wusste, wie er seinen Russen Vs. Italien -Mafia Gemetzel- "Plot" auflösen sollte. Einzigste Lösung:

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    "Ah ok, dann ist Paul Walker eben Undercover-Cop. Macht zwar gar keinen Sinn, weil die Story des Films ja nur durch einen unkalkulierbaren ZUFALL, ZUFALL, Z.U.F.A.L.L. ins Rollen kommt... Aber egal, wird sicher cool!!"
    ... denkste.

    Einfallsllos und hirnlos.
    Ich wollte einen spannenden Thriller sehen, in der Paul Walker Leuten hinterherjagd und versucht, die Waffe vor allen anderen zu bekommen!

    So ging der Film auch los und ich muss sagen ich war von den ersten ca. 20 Minuten hellauf begeistert... Aber dann kommen immer mehr unnötige Twists und Subplots, die versuchen, den Film clever wirken zu lassen. Leider ergeben viele Dinge kaum Sinn oder erscheinen einfach nur sinnlos.

    Oft merkt man den Twists an, dass sie NUR dafür da sind, die Story KRAMPFHAFT voranzutreiben. Zum Beispiel:

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    Als Joey mit seinen Mafia-Ganster-"Kollegen" in dem Diner sitzt und Oleg mit der Hure ins Lokal kommen, kommt Joey's Sohn herein und versteckt mit Oleg zusammen die Waffe auf einer Toilette. Begründung: Er will nicht, dass Joey Oleg etwas tut. Was auf den ersten Moment einleuchtend klingen mag, hinkt aber in meinen Augen eindeutig an Logik.
    Warum hat Joey's Sohn so wenig Vertrauen und Verständnis für die Situation seines eigenen Vaters? Warum nimmt er nicht einfach heimlich die Waffe an sich und gibt sie Joey ohne Oleg auszuliefern?
    Ich weiß warum: Weil die Waffe aus Olegs Händen verschwinden musste, ohne dass Joey sie gleich bekommt (sonst wär der Film ja sofort zuende gewesen). Ganz einfach. Unkreativer Drehbuchschreiber. Aber das hätte man noch viel spannender und logischer lösen können...

    Ich könnt mich noch weiter über die Story auskot**n, die einfach nur versucht so viel hirnlose Action auf 2 Stunden Film zu komprimieren, wie nur irgendwie möglich... Viel zu viel ergibt hier für mich keinen Sinn.

    Weniger ist meistens MEHR!!!

    Ansonsten: Der Film geht 1A los und visuell spielt der Film in einer TOPLIGA!
    Bringt leider gar nichts, wenn man wegen der Story so nen Hals kriegt.

    2 von 5 fÖöLiS (disappointing)

    Seit wann denn das? Außerdem glaub ich Dir nicht, dass Du nicht weißt, wer in dem Film die Hauptrolle spielt... Also sag einfach den Namen und weiter gehts. Sonst muss ich bei Eva Mendes wieder Training Day sagen und dann dreht sich wieder alles im Kreis, das hatten wir nämlich schon zig mal in der Variante ;)

    Und wenn wir eh schon OT sind: Schau Dir Hard Candy an...

    Nein, nein, mich stört an der Geschichte nicht, dass sie auf wahren Begebenheiten beruht und die Kritik wäre nicht anders ausgefallen.
    Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass es mich tierisch nervt, dass
    momentan jeder, aber auch wirklich JEDER, damit promotet, dass die Filme auf wahren Begebenheiten beruhen, nur damit das Puplikum den Film vielleicht als intensiver, gruseliger oder realistischer empfindet, was in meinen Augen total unnötig ist.

    Also dann ein Film von Steven Spielberg, mit einer Person, die in Minority Report mitgespielt hat. Da fiele mir spontan aber nur Tom Cruise ein und somit
    War Of The Worlds.

    2004 bereits in Australien im Kino, 2005 schon in den UK auf DVD, Sommer 2006 bei uns im Kino... Achja, schönes Kino-Deutschland *argh*

    Egal, zur Story: Der Sydney-Aussie Ben will mit zwei Mädels aus den UK eine Tour durch das australische Outback machen zum berühmten Meteoritenkrater "Wolf Creek". Doch wie das in einem Horrorfilm so ist: Da geht einiges schief.

    Wolf Creek beginnt für einen Horrorfilm ungewöhnlich: Die Etablierung der Charaktere ist nicht nur vorhanden, sondern auch ungewöhnlich lang und wirkt nicht hölzern oder stupide (wie etwa in The Descent), sondern ist cool und originell.

    Langsam aber sicher baut sich eine solide Spannung auf, die fast bis zum Ende gut durchgezogen wird. Leider, leider aber nicht bis zum Ende des Filmes, das unbefriedigender und einfallsloser nicht hätte sein können.
    Zudem gibt es einen riesigen Hänger der Figur Ben, deren Handlungsstrang plötzlich komplett außer Acht gelassen wird und der erst 3 Minuten vor Schluss wieder in Aktion tritt, was nicht nur seltsam anmutet, sondern in meinen Augen einer der größten Fehler des Films ist.
    Man will als Zuschauer einfach wissen, was mit Ben passiert... Storylücke!!!

    Was auch nervt: Wieder so ein Film, der auf wahren Begebenheiten beruht. Ist mir doch Wurst wie Brot!!!
    In letzter Zeit hatten wir so viele Filme, die (angeblich?) auf wahren Begebenheiten beruhen... Ohmann! Hauptsache der Film rockt und ist spannend, sch*** auf einen geschichtlichen Hintergrund, das war doch noch vor kurzem auch nicht nötig, um spannende Geschichten zu erzählen :mad:

    Naja, nochwas nerviges: Nämlich wieder dieses typische "Ach, der Killer ist zwar nur 10 Meter weit von uns weg... Aber lass uns mal laut miteinander reden, damit er uns auch JA HÖRT"...

    Merket Euch dies: Figuren in Horrorfilmen scheinen noch niemals selbst Horrorfilme geschaut zu haben...

    Naja, dennoch bleibt die Spannung etwa 3/4 des Filmes grundsolide und wird durch teils supergeile Bilder untermalt und verziert.
    Das Editing ist sauber gemacht und von der Regie-Seite her gibts auch nichts zu bemängeln, im Gegenteil, wie die stets vorhandene Spannung zeigt.

    Bedauerlicherweise bietet der Film schockertechnisch nichts neues, alles schon mal gesehen (wenn auch nicht so gut in Szene gesetzt):

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    Abgehackte Finger, Nägel durch die Arme, Kopfschuss durchs Auge...

    Auch hätte eine Altersfreigabe ab 16 in meinen Augen gereicht, nicht zuletzt weil die Story-Telling / Schocker - Balance bei über 90 / 10 liegt und es eigentlich nicht viel horrormäßiges passiert.

    Das ist mir allerdings allemal lieber, als viel Blut ohne Story - oder noch schlimmer: mit absolut behindeter Story (The Descent)

    Fazit: Wolf Creek ist ein spannender, gut inszenierter Film, der sowohl unkonventionell auf der einen Seite ist (mal nicht in Amerika, viel "Story"-Anteil, nicht nur Gemetzel) aber dennoch zu typisch für einen Horrorstreifen ist (Charaktere agieren dumm, damit sie erwischt werden; nichts neues an Schockern, enttäuschendes Ende...).

    Im Endeffekt hatte er mehr Potenzial, das gegen Ende des Films verschenkt wurde. Da hätten noch viele richtig fiese Sachen passieren können :hehe:

    3 von 5 fÖöLiS (good)

    Zitat von Plasma-X

    Hast ja richtig Rythmusgefühl.;)

    Klar, bin ja nicht umsonst Musiker :hehe:

    Ein zweiter Teil kommt noch, ich weiß allerdings noch nicht wann! Sobald ich das weiß, versuch ich bescheid zu sagen, wird nur schwer, da ich bald 3 Wochen in Frankreich sein werde!

    Also immermal wieder Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen. auschecken.

    Leider ist die komplett fertige Schublade (mit Anstrich und Details) erst im Kurzfilm selbst zu sehen, da wir in den zwei Tagen nur mit der Grundkonstruktion fertig geworden sind!

    Wir mussten es irgendwie finanzieren, das Set aufzubauen, von unserer Uni bekommen wir aber nur 200 Euro. Also haben wir mal bei RTL II angefragt und siehe da. Es hat geklappt.

    Ja, schau es Dir an, vielleicht findest Du ja heraus, welcher ich bin.
    Aber dran denken: Wir sind alle in Real Life ganz anders.

    Ich hab schon ein TV-Gerät, aber ohne Anschluss. Ich mag kein Fernsehen und ich schau auch schon seit 3 bis 4 Jahren kein Fernsehen mehr. Außer Formel 1, das schau ich bei meinen Eltern an.
    Den Fernseher benutz ich nur für DVDs, Film Editing und Videogames

    Heute abend (Montag, 24.7.06) um 8.15 pm kommt auf RTL II die "Hammersoap".
    Ab heute in den nächsten paar Folgen werde ich mit meiner Film-Klasse zu sehen sein, wie wir unser Filmset aufbauen.

    Aber bekommt von uns kein falsches Bild. Der Aufbau verlief friedlicher als ein Mittagsschlaf. Nur natürlich muss man sich bei RTL II fürs Fernsehen aufführen und seine Seele verkaufen ^^

    Viel Spaß dabei, ich hoffe, dass ich irgendwo einen Fernseher finde, auf dem ich es mir ansehen kann, denn zuhause hab ich ja kein TV.

    Euer fÖöLi