Beiträge von Swingerfreund1

    Battle Royale

    Von den Filmen, die seit 1992 erschienen sind, ist dieser der Lieblingsfilm von Quentin Tarantino.

    Die Story:
    40 Schüler einer zufällig ausgewählten japanischen Klasse werden zu einem Erziehungsprogramm auf eine Insel gesteckt. Die Regel: Innerhalb von drei Tagen müssen sie sich alle gegenseitig töten, nur einer kann überleben. Ansonsten werden alle Überlebenden umgebracht. Mit unterschiedlichen Waffen (von der Uzi, über eine Axt, bis zum Papierfächer(!)) werden die Jugendlichen losgeschickt ...

    Das klingt zynisch, ist aber eigentlich recht sozialkritisch und erinnert etwas an den "Herr der Fliegen". Die Jugendlichen gehen auf Grund ihrer Erfahrungen sehr unterschiedlich miteinander und der Situation um, von Selbstmord, über Zusammenarbeit, bis zum Blutbad (ja, es geht sehr brutal zur Sache).

    Langweilig ist das nie, allerdings fand ich etwas problematisch, gerade zu Beginn, bei 40 japanischen Jugendlichen und 40 japanischen Name, den Überblick zu behalten. Immerhin dünnt die Zahl recht schnell aus und man wird mit Einblendungen immer auf dem laufenden gehalten...

    7/10 Überlebenskits

    PS: Zwei der Schauspieler könnte man übrigens kennen: Eine der Schülerinnen hat später Gogo Yubari in Kill Bill gespielt, was sicher kein Zufall ist.
    Und der Lehrer und Spielleiter ist kein geringer als der Fürst aus Takeshi's Castle. :lol:

    Die Entführung der U-Bahn Pelham 123 (2009)

    Typischer Tony-Scott-Thriller: Außen schick (auch wenn die ganzen Zeitlupenszenen nicht hätten sein muüssen), innen nicht immer logisch und auch nicht klischeefrei (kein Tony Scott ohne überschlagende Autos, immerhin ist der Bürgermeister diesmal kein totaler Unsympanth), aber spannend. Travolta spielt die Rolle, auf die er zuletzt abonniert zu sein scheint.

    7/10 Geldtaschen

    Ich habe gestern Abend einen Film gesehen, in dem folgendes passiert:

    Ein Paar fährt in ihrem Jeep zu einem idyllischen See, um dort Urlaub zu machen. Sie treffen dort auf einige Jugendliche, die zusehends feindselig und schließlich gewaltätig werden. Einer der jugendlichen ist deutlich der Anführer, der gerne Witze über das Übergewicht eines anderen macht. Die Gewalt eskaliert sehr schnell, erstes Todesopfer ist ein Hund. Der erste Verletzte ist der Mann, den seine Frau verlassen muss, um Hilfe zu holen.

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    Dennoch kann sie den Tod ihres Mannes nicht verhindern. Zu dem wird die Frau wieder gefangen genommen. Auch eine Flucht durch einen Zaun und das Anhalten eines Autos scheint nur scheinbar die Rettung zu sein. Am Ende wird auch die Frau umgebracht. Ein Entkommen aus der Gewalt scheint nicht möglich.

    Zur Auflösung: Es war nicht Funny Games, sondern Eden Lake.

    Es wäre auch unfair und schlichtweg falsch Eden Lake vorzuwerfen eine Kopie von Funny Games zu sein. Die Ähnlichkeiten fand ich dann aber doch bemerkenswert.

    Das Problem bei Eden Lake ist eher, dass er gerne mehr wäre als er ist.
    Da versucht man das Problem von gewaltätigen Jugendlichen aus eben solchen Elternhäusern darzustellen, die unter Gruppenzwang immer sadistischere Taten begehen.
    Das wirkt aber immer übertriebener, auch wenn der Film wirklich gut gemacht und nichts für zartbesaitete ist.

    6/10 Hütten im Wald

    Butterfly Effect

    Hatte ich irgendwie besser in Erinnerung, wahrscheinlich sind mir beim ersten Mal die ganzen Klischees in den einzelnen Episoden nicht aufgefallen. :lol:

    6/10 Robin Hood Filmen

    I saw the Devil

    Wenn man sich koreanische Thriller ansieht, kann man mit expliziter und exzessive Gewalt rechnen. I saw the Devil macht da keine Ausnahme.
    An der Regie gibt es absolut nichts zu meckern, am Drehbuch schon eher.
    Irgendwann wird das ständige "noch ein Serienmörder" und "noch ein Kampf" "und noch eine Wendung"-Spiel etwas ermüdend.
    Immerhin wird das Rache-Thema hier interessant behandelt und, wie man es bei einem Koreaner erwarten kann, kompromissloser und härter als Hollywood sich das traut.

    7/10 Werkzeugen, die als Waffen gebraucht werden

    X-Men: Erste Entscheidung

    Also für mich mit der beste X-Men Film, hätte ich nicht gedacht.
    Top Darsteller, gute Story, nur die kleinen brüche mit den ersten 3 Teilen trübt das Bild, ist aber zu verschmerzen.

    8,7/10 Mutanten

    Auch mein zuletzt gesehener Film.

    Die Brüche konnte ich verschmerzen, so gut kenn ich die ersten drei Teile dann auch nicht. Dem Rest stimm ich aber zu.

    Was mich noch gestört hat, waren die teilweise doch arg künstlichen CGI-Effekte, dass sah nicht immer nach 120 Mio aus.

    8/10 Mutationen

    Das ganze Ende der Folge bestand quasi daraus, dass Sir Lancelot plötzlich wieder auftaucht; Charlie glaubt, dass die Erpressung vorbei ist und dann plötzlich ein gewaltiger Typ an der Tür klingelt und nach seiner verlorenen Katze fragt. Konnte man eigentlich nicht verpassen.

    Dr Horrible's Sing Along Blog

    Ok, ich bin vielleicht etwas spät dran, ist dieses preiswert produzierte 45-Minuten- Musical doch während des großen Autorenstreiks 2008 entstanden.

    Aber irgendwie ist das Filmchen doch ziemlich sypathisch. Ein Superhelden-Musical aus der Sicht des "Bösewichts" (Neil Patrick Harris), der mit einem egozentrischen, leicht beschränkten "Superhelden" um die Liebe seiner Traumfrau kämpft und nebenbei in einem Videoblog über seine Probleme in die Evil League of Evil zu kommen, klagt, das ist schon leicht wahnsinnig und man sieht eben, dass es billig produziert wurde, aber wie gesagt: Es ist auch ungeheuer sympathisch. :D

    Bewertung entfällt. Wie sollte man Dr Horrible's Sing Along Blog auch mit einem abendfüllenden Spielfilm vergleichen können?

    PS: How I met your Mother Fans werden mir zustimmen, dass es ziemlich ungewohnt ist Neil Patrick Harris 45 Minuten lang ohne Anzug zu sehen. :lol:

    In meinen Augen der mit Abstand schlechteste Teil der Serie.

    Generell war es halt wieder Fluch der Karibik, ein bisschen weniger Bombast als in Teil 3, wobei eine Steigerung auch kaum möglich gewesen wäre, mehr Landpassagen, keine Seeschlachten und ein bisschen den Cast umgemodelt; Will und Liz haben mir überhaupt nicht gefehlt und Blackbeard war ein ganz guter Bösewicht. Penelope Cruz fand ich ein bisschen blaß, aber Jack Sparrow trägt er den ganzen Film; die beste Nebenrolle war sicherlich Barbossa, den ich sehr unterhaltsam fand.
    Der 3D-Effekt war meistens unnötig, manchmal wurde damit natürlich gespielt (Schwertspitze ins Publikum etc.), aber am deutlichsten war er denn ironischer Weise bei der Haribowerbung kurz vor Filmbeginn. Problem auch: FdK ist oftmals ziemlich dunkel und die 3D-Brillen kosten nochmal Helligkeit.

    Das alles hätte noch keinen schlechteren Film bedeuten müssen.
    ABER:

    Fremde Gezeiten ist einfach miserabel geschrieben. Was sich der Auto dabei gedacht hat, falls er sich etwas gedacht hat, möchte ich gerne mal wissen.

    Es fängt damit an, dass der Film immer wieder total konstruierte Zufälle und Begebenheiten auffährt. Jack sitzt in der Klemme? Plötzlich taucht sein Vater oder eine Falltür auf.
    Die Meerjungfrauen, die immer hin ganz schnuckelig waren,

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    haben keine Chance gegen die Pulverfässer? Lassen wir sie eben Ranken schießen. Was sie ganz plötzlich können und ebenso plötzlich wieder sein lassen.
    Dann gewinnen die Meerjungfrauen die Überhand, sprengt Jack einfach einen Trum in die Luft und die Meerjungfrauen verschwinden. Warum zum Teufel?

    usw. usw.

    Dazu kommt noch die Handlungsweise der Spanier:

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    Der Brunnen funktioniert nicht? Ganz egal, wir schicken trotzdem eine Expedition hin! Wir haben die Kelche, die für das Ritual nötig sind und könnten sie vor Ort zerstören? Egal, wir bewahren sie lieber auf, damit sie uns geklaut werden.

    Aber all das ist nicht der Tiefpunkt.

    Dieser ereignet sich in den Dialogen zwischen dem Missionar und der Meerjungfrau. Dieses alberne pathetische Gesülze gehört zu dem schlechtesten, was wir im Kino vorgesetzt wurde. Ich fühlte mich in meiner Intelligenz als Zuschauer beledigt. Als dem Autor dieser Schmalz zwischen dem Gottesmann mit nacktem Oberkörper und der Fischfrau eingefallen ist, hätte man ihm besser alle Finger gebrochen, so schlecht waren diese gesäuselten Liebesschwüre irgendwo zwischen Kalenderblatt und RTL-Soap. Mann, war das schlecht. Mir ist im Kino dazu nur ein anderes Wort mit sch eingefallen.

    Bevor ich mich noch weiter in Rage rede:

    Wohlwollende 6/10 Flaschenschiffen

    PS: Ich glaube, mir wäre es gar nicht aufgefallen, dass Jack eine andere Synchronstimme hat... :lol:

    Star Trek

    Ohne vorher irgendwas aus dem Franchise gesehen zu haben, gefällt mir dieses Reboot zeimlich gut. Der Silm sieht fantastisch aus, die Charaktere sind unterhaltsam (besonders McCoy finde ich klasse); so muss Popcornkino sein.

    Auch den Zeitreisentwist finde ich sehr gelungen, so kann man neue Geschichten erzählen, ohne alles was vorher passiert ist, vom Tisch wischen zu müssen.

    8/10 rote Matetrietropfen

    Dass die Enterprise mit Überlichtgeschwindigkeit fliegen kann, ist doch für die Frage ob sie dem Schwarzen Loch entkommen kann, komplett unerheblich.
    Egal wie schnell sie maximal fliegt zunächst muss sie beschleunigen und solange ihre maximale Beschleunigung nicht schneller ist als die Gravitationsbeschleunigung durch das schwarze Loch, bewegt sie sich, auch außerhalb des Ereignishorizonts, nicht vom Fleck.