Beiträge von Spaggulatius

    Stromberg ist für mich die beste deutsche Serie, die es gibt und die es je gab!
    Ich hab jede Folge bestimmt mindestens 10 mal gesehen und lach mir immer noch derbe den Arsch ab!
    Es sind nicht allein Strombergs Sprüche, seine Gestiken und Mimiken, sein Verhalten, etc., sondern auch die verschiedenen Beziehungen innerhalb des Büros.
    Anfangs habe ich die Sendung als One-Man-Show bezeichnet, in der ausser Stromberg alle anderen Akteure eher blass wirkten. Von dieser Meinung habe ich aber Abstand genommen als ich die Folgen mal in der vorgesehenen Reihenfolge und öfter gesehen habe. Die Beziehung zwischen Ernie und Ulf z.B. ist grandios gespielt und oft ohne dass es einen Dialog bedürfte zum totlachen. Die Eigenheiten der einzelnen Figuren werden über die gesamten beiden Staffeln konsequent verfolgt, der Humor ist oft sehr subtil, so dass es sich lohnt die Folgen auch öfter zu sehen, weil man immer wieder neues entdeckt.
    Komisch dass Stromberg beim Publikum nicht so erfolgreich war, bei Kritikern aber fast ausschliesslich nur Lob bekam.

    Was ich aber schade finde ist, dass der Hr. Turculu und die Fr. Berkel aus der ersten Staffel in der zweiten Staffel nicht vorkommen.
    Ich plädiere für ein Comeback des Herrn Turculu in Staffel 3!!!!!

    Ausserdem würde ich sehen wollen, dass Stromberg öfter mal (berufliche) Erfolge einfährt und über eine Folge hinweg mal seine Überheblichkeit aufrecht erhalten kann.
    In diesem Sinne: "****** auf den Tisch"

    Moin,

    bei der Durchsicht des Themas fand ich es sehr merkwürdig was hier als Horrofilm eingestuft wurde - zugegebenermaßen oft mit einer vom Verfasser selbst geäusserten Skepsis.

    Es würde durchaus Sinn machen mal zu konkretisieren was man unter Horrofilme verstehn will.
    Ich denke es gibt innerhalb des Genres sehr viele Sparten, z.B.
    - Mystery-Horror (a la Sixth Sense - wobei dieser für mich in der tat vielmehr drama als horror ist); oft esoterisch angehaucht
    - Splatter Movies (a la Tanz der Teufel) - eine Art von Horror, den ich nicht mag; ich eigentlich auch nicht zu Horrofilmen zählen will; hier geht es meist darum irgendwelche Zombies kaltzustellen
    - Tennie-Horror ( a la Scream - Ein Mörder mischt eine Bande trendiger Jugendlicher auf - meist geht es darum herauszufinden wer der Mörder ist und meist ist der Mörder unter dierselben Gruppe zu finden). Ist dann ok wenn man den Mörder während des ganzen Films bis zur Auflösung nicht erahnt.
    - fiktive HorrorKULTFIGURENfilme wie Nightmare on Elm-Street (Freddy Krüger), Halloween (Michael Myers), Freitag der 13. (Jason), etc. - hier geht es allein darum zu sehen wie z.B. Freddy Krüger seine Opfer liquidiert und wie er am Ende zur Strecke gebracht wird. Bei Freddy Krüger spielt auch Humor eie große Rolle.
    - auf authentisch gemachte Horrorfilme mit "wahren Hintergründen" - Darstellungen von Massenmördern, Serienkillern etc.
    - auf Romanvorlagen basierende Horrorfilme - Dracula, Frankenstein, etc - oft mehr Historienfilm als Horror
    - Psycho-Horror - für mich der einzig wahre Horror - meist ohne viel Gemetzel, ohne viel Blutvergiessen; hierzu zähle ich z.B. SHININGG (eine der wenigen Ausnahmen bei der der Film besser ist als das Buch) und für mich nach wie vor der beste Horrorfilm, den es gibt. Aber Vorsicht: Dieser Film is nichts für schwache Nerven - mit einem brillianten Jack Nicholsen! (vergesst der müden 2-teiligen TV-Abklatsch der vor einigen Jahren herauskam)

    Die Liste der Differenzierungen von Horrorfilmen lässt sich natürlich noch ausgiebig fortführen. Umso mehr man darüber nachdenkt, desto weniger weiss man was Horrofilme eigentlich sind...

    Ich bin prinzipiell ein großer Horrofilm-Fan, finde aber die meisten "Horrorfilme" schlecht, insbesondere die "neuen" Filme, da sie so gut wie alle auf den älteren (meist 70er Jahre) Filme beruhen und man selten "neues" zu sehen bekommt. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel
    Zwei Ausnahmen, die mir gerade einfallen sind The Ring und Saw.

    Was haltet ihr eigentlich von HOSTEL? Ich bin zwiegespalten; insgesamt finde ich den Film einfach nur dumm und vorurteilsbeladen. Andererseits wird einem vor Augen geführt was Folter eigentlich bedeutet. Eine Thematik, mit der man beim Zeitungslesen ja neuerdings öfter konfrontiert wird; etwas was man instinktiv schrecklich findet, aber in ihrem Ausmaß nicht wirklich erfassen kann. Hostel hat schonungslos gezeigt was Folter bedeuet!