Beiträge von ModelDea


    2. Der Raum ist so groß, dass eine Bewusstlosigkeit nicht schon nach dieser kurzen Zeit eintreten kann. Das könnte nur passieren, wenn der Sauerstoffanteil in der Luft soweit verringert wurde, dass die beiden schon beim Betreten des Raums Atemschwierigkeiten und Schwindelanfälle bekommen müssten.

    Und das war nicht der Fall.

    Doch, ich meine mich zu erinnern, dass der Sauerstoffgehalt bereits zu Beginn sehr niedrig war (oder ist das nur im buch beschrieben?), aus konservatorischen Zwecken (was totaler Blödsinn ist).
    Sonst würden auch diese ganzen Glaskontainer überhaupt keinen Sinn ergeben.

    Wow, hätte nicht gedacht, dass unter diesen Umständen eine solche Feuersicherung überhaupt zulässig ist. Sooo wertvoll kann m. E. kein Museumsstück sein, dass Menschenleben nachrangig behandelt und ggf. sogar geopfert werden, wenn es brennen sollte.

    Geopfert wird dabei ja niemand. Sollte es in dem Museum brennen (und wenn es brennt, dann wird das gleich lichterloh sein, da dort nur leicht brennbare Dinge ausgestellt sind) ist der besagte Raum der einzige, in dem man gut überleben kann - außerdem geht der Alarm ja sofort an die Feuerwehr.

    *ggg* wenn man "Sakrileg" glaubt und im Louvre Gitter beim Alarm nach unten fallen, dann hat man dort schlechtere Karten :D

    Grundsätzlich fand ich den Film auch mehr als gut, aber es gab auch Schwachstellen:

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    - die sectumsempra-Szene hatte ich mir splatteriger, blutlastiger vorgestellt (man hat ja kaum was gesehen...)
    - der Fokus war mir insgesamt zu sehr auf die Hormone gesetzt
    - Lavender hatte zu viel Tragik


    - auch ich hatte in der Mitte stellenweise den Eindruck, dass der Film Längen hat
    - ich hätte mir mehr Tom Riddle gewünscht
    - ich hätte mir mehr Halbblutprinz gewünscht
    - von Alan Rickman's Leistung war ich zum ersten Mal enttäuscht
    - die Synchronisation (ich gebe zu, ich habe den Original-Ton nicht gesehen) fand ich steif und an manchen Stellen gekünstelt


    positiv fand ich:
    - Maggie Smith (große Klasse!!!), Helena Bonham-Carter und Michael Gambon (eindeutig der bessere Dumbledore!!!) waren genial wie immer
    - Malfoy und seine Mutter
    - die Szene in der Höhle

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    (genau wie ich sie mir im Buch vorgestellt habe und ich habe mich ja so erschrocken)
    - genial wie in der Szene als der Fuchsbau von den Todessern in Flammen gesetzt wird Spannung erzeugt wird einfach durch das Wissen des Zuschauers, dass Fenrir Greyback dort irgendwo lauert und dass es gerade Vollmond ist (kriege jetzt noch Gänsehaut dabei)
    - eine gute Entscheidung die Beerdigung NICHT zu zeigen, der nächste Film hat genug Platz dafür
    - keine Dursleys stattdessen die Afroamerikanerin: hat die Anfangshandlung nicht zusätzlich verkompliziert
    - die Darstellung von der verfluchten Katie Bell


    - der an vielen Stellen vorhandene Humor
    - die Zerstörung der Brücke am Anfang

    insgesamt 9 von 10 verfluchten Colliers

    Diese Art von Abschottung bei Feuer ist nicht ungewöhnlich. Ich habe in einem Museum gearbeitet, da wäre der "TResorraum", der die wertvollsten Gegenstände des Museums enthält, bei einem Feuer und dort gegebenenfalls eingeschlossenen Menschen auch nicht durch einen Nothebel zu öffnen gewesen.

    Hab' mir heute Brüno im O-Ton angeschaut und bin begeistert!!
    Auch wenn man verschiedenes in ähnlicher Form schon mal in der Ali G-Show gesehen hat (Episode mit dem Medium) war es doch ein sehr witziger und kurzweiliger Film.
    Nicht so provokativ wie Borat, dennoch auch hier wieder mit einem entlarvenden Blick auf die Bevölkerung Amerikas (die hinterlassen im Film wirklich von allen vertretenen Nationen den schlechtesten Eindruck, egal ob schwarz oder weiß...). Auch wenn hier die Homophobie und Dummheit der Leute wieder mal keine Grenzen kennt, dürfte die Protest- und Klagewelle dieses Mal ausbleiben.

    Wie immer bei Sasha Baron Cohen geiler und vor allem passender Soundtrack und eine sehr süße Liebesszene zu den Klängen von "My heart will go on".

    8 von 10 mexikanischen Stühlen

    @Swingerfreund: Passender hätte ich es nicht ausdrücken können (vorallem wäre ich nicht auf den Polanski-Vergleich gekommen, bei dem es um einen Künstler geht, der - anders als Jackson - NICHT vom Gericht freigesprochen wurde, dem sein Opfer mitlerweile aber vergibt)

    Astaroth: Thanks!!! ;)

    Vincent: Dann hast Du offensichtlich die falschen Zeitungen gelesen ;) Es ist ja nicht so, dass uns Nachrichten über hungernde Kinder in Afrika verschwiegen würden... aber vielleicht freut es Dich ja, dass Jackson in seinem Testament (im Gegensatz zu mir) mehrere Hilfsorganisationen bedenkt, wie er letztendlich auch zu Lebzeiten schon immer diversen Hilfsorganisationen großzügige Spenden hat zukommen lassen.

    Ich finde das Ausmaß der Trauer auch angemessen. All die toten Kinder in Afrika haben für mich kein Gesicht, Michael Jackson hatte für mich eins und nicht erst mit seinem Tod fand ich ihn eine sehr tragische Figur. Ich bedaure seinen Tod wirklich.