Beiträge von Vivienna Anfalas

    Diese Forumsregeln... dann dürft Ihr auch keine Filmfehler kritisieren. Denn mir ist aufgefallen, das viele "Fehler" die ihr da anprangert, gar keine Fehler sind! Nur stellt diese Szenen, oder gar solch ein Film so hin, das auch jeder Nicht-HdR-Kenner damit zurecht kommt. Das geht nicht ohne Hintergrundwissen. Daher kann man Eure "Fehler" NUR durch Bücher und Co. widerlegen. Denn Ihr seht das und das aber letztendlich ist allet schick...

    Wenn man sich Filme wie Herr der Ringe raussucht und dessen Fehler aufspüren will, hat man keine andere Wahl als sich den Büchern zuzuwenden oder andere Quellen. Dann schaut Euch lieber Filme an, die nur einen Teil haben und in unserer heutigen Zeit spielen. Denn da kann man genug Fehler ausfindig machen.

    BEISPIEL: Argonath - Mittelerde ist eine Fantasie-Welt. Da spielt es gar keine Rolle ob diese Statuen gegen irgendwelche physikalischen Regeln verstoßen oder sonstwas. Hauptsache es hat was atemberaubendes mit Hintergrund mit dem Nebeneffekt gut auszusehen.
    Soll kein Vorwurf sein aber nur mal so zum Nachdenken.

    Alsooo... um mal alles nach und nach aufzuklären. Einige von Euch haben schon recht mit den Dingen, die sie sagten....Aaaaber:

    Kommen wir zum Bart Isildurs: Der Bart Isildurs verändert sich schon etwas. Doch nicht arg so sehr, dass man darauf eingehen müsste. Vom Schlachtplatz bis zum Schicksalsberg sind es schon noch einige Tage, laut Atlas Mittelerdes. Des Weiteren, wie es schon erwähnt wurde, hängt natürlich die Optik im Schicksalsberg mit zusammen. Denn die Haare Elronds wirken auch dunkler als zuvor. Isildurs Bart ebenso. Daher wirkt sein Bart auch dichter und voller.

    Zur Schlacht: Die Totensümpfe (Sin. Loeg Firn), Sumpflandschaft im östlichen Mittelerde
    Die Totensümpfe und die Dagorlad sind die weiten Sumpfländer zwischen den Emyn Muil und dem Morannon. Einst war dieses Gebiet ein mit Gras bewachsenes Flachland. Doch wurde es durch den Einfluss des nahen Schicksalsberg bzw. der Kräfte Saurons verwüstet und unfruchtbar.
    Auf den Feldern der Dagorlad (Sindarin: Wallstadt) besiegte das letzte Bündnis der Elben und Menschen gegen Ende des zweiten Zeitalters (3434 Z.Z.) die Heere Saurons, woraufhin dieser gezwungen war, sich nach Barad-dûr zurückzuziehen. In der Ebene wurden große Hügelgräber für die Gefallenen errichtet.

    Im Jahr 1636 D.Z. wütete in diesem Gebiet die große Pest, die die bisher größte Katastrophe für diese Region war. Glücklicherweise blieb Nindalf von den Auswirkungen dieser Plage größtenteils verschont, da die Sümpfe wie eine Barriere wirkten und keine Krankheitsüberträger hindurch ließen. Auch am Ende des dritten Zeitalters zeigt sich keine deutliche Besserung in dieser Region, im Gegenteil. Die Zuflüsse aus den westlichen Emyn Muil sind aus irgendeinem Grund versiegt, was den unabwendbaren Untergang für dieses Gebiet bedeutet.

    Ich denke, die Fragen sind nun beantwortet?

    Die Argonath wurden vom Regenten Rómendacil, dem späteren gondorianischen König Rómendacil II., erbaut. Der Bau begann wahrscheinlich zwischen 1248 und 1250 D.Z..Es handelt sich um steinerne Statuen der Könige Isildur und Anárion, die rechts und links des Flusses Anduin in einer Felsschlucht aus dem Stein gehauen worden waren!!! Diese Felsenschlucht bildet den Nordeingang des Sees Nen Hithoel, der wiederum oberhalb des Rauros und der Berge Amon Hen, Amon Lhaw und Tol Brandir liegt.

    Die Argonath zeigen die beiden Brüder mit abwehrend erhobener linker Hand, in der rechten eine Axt.

    Warum die Nazgul nicht die anderen töten - ganz einfach: Die Nazgul denken nicht, sie gehen Saurons Auftrag nach: den Ring finden! NUR den Ring finden! Ob nun der Ringträger, ein anderer Hobbit oder gar Aragorn ums Leben kommen ist eben "Berufsrisiko". Hätte Frodo den Ring freiwillig ausgehändigt dann wären die Nazgul verschwunden. Aber Frodo und Co. wehrten sich natürlich. Die Nazgul gingen zum Kampf über und der Herr der Nazgul verletzte Frodo mit einer Morgul-Klinge. Eine Morgul-Klinge ist keine Klinge, auf der irgendein Gift geschmiert ist. Sie wurden in Minas Morgul geschmiedet und es lastet ein Fluch auf diesen Klingen. Ein Treffer verursacht eine Morgul-Wunde, die unheilbar ist - normalerweise. Der Schmerz kommt alle Zeit wieder und versetzt den Verwundeten in eine lebenslange Folter. Eine Morgul-Klinge ist ein Dolch. Ihre Langschwerter sind einfache Waffen.

    Sauron war unbesiegbar. Aber nur solange (!) bis jemand den Einen Ring zerstört. Genau wie die Nazgul. Die Nazgul werden von Sauron geleitet. Solange Sauron am Leben ist, solange werden die Nazgul "leben".

    Aaalsooo... Isildur wird ja nicht gleich nach Saurons Sieg überfallen. Nein, da vergeht ja einige Zeit. Als dann der Hinterhalt vollzogen wurde, sprang Isildur ins Wasser - klar, wohin sollte er auch sonst, seine Mannen wurden geschlachtet. Sprich, sein letzter Ausweg war das Wasser und setzte den Ring auf. Ja, nur doof das der Ring vom Finger rutschte, er sichtbar wurde und die Orks Fernkampfwaffen dabei hatten; bekanntlicherweise die Pfeile schneller waren als sein Abtauchen. Er trug auf seinem Pferde und als er ermordet wurde die ein und die selbe Rüstung. Ob nun eine Leiche an der Oberfläche treibt trotz Kettenrüstung und Oberkörperplatten, kann ich leider nicht sagen. Der Fluss war auch nicht arg so tief, wie man sehen kann, als er nach dem Ring griff.

    Zum Gruße,
    da hat Flight recht. Stich ist keine Waffe, die die ELben extra für Bilbo anfertigten. Nein.
    Während Bilbos legendären Reise zum Einsamen Berg mit Thorin II. Eichenschild und seinen Zwergen (s.a. "Der kleine Hobbit") geriet Bilbo Beutlin in die Gefangenschaft von Trollen, die sie töten und fressen wollten. Nachdem Gandalf die Trolle mit einer List bezwungen hatte, fanden sie in der Trollhöhle neben den Schwertern Glamdring und Orcrist ein Messer, das Bilbo an sich nahm.
    Elrond identifizierte es anhand der aufgeprägten Runen als Elbenwaffe.

    Sprich, Stich ist ein Messer oder auch ein Langdolch.