Beiträge von HR3-Podcast

    David Ayer hat scheinbar eine Vorliebe für amerikanische Gesetzeshüter, die es mit der Gesetzestreue nicht ganz so ernst nehmen: Erst hat er in "Training Day" Denzel Washington einen Cop spielen lassen, dem man lieber nicht in freier Wildbahn über den Weg laufen möchte, und jetzt lässt er Keanu Reeves als tötungsfreudigen Detective Tom Ludlow auf die Menschheit los. Tom Ludlow ist ein Cop von der Sorte, die erst schießen und dann fragen. Nebenbei hat er auch noch ein Alkoholproblem, weil er nach dem Tod seiner Frau dem Wodka verfallen ist. Es läuft also so schon nicht besonders gut für Tom, doch dann gerät er auch noch in Verdacht, einen Kollegen auf dem Gewissen zu haben. Aber es gibt noch mehr Polizisten in "Street Kings", die Dreck am Stecken haben: Sei es Captain Biggs (gespielt von "Dr. House" persönlich: Hugh Laurie), dem jedes Mittel recht ist, wenn es ihm nur bei der Aufklärung seiner Fälle hilft, oder Captain Jack Wander (Forest Whitaker), den Biggs der Korruption beschuldigt und der Ludlows Chef ist. Und weil Biggs etwas gegen korrupte Kollegen hat, ermittelt er nicht gegen Ludlow, der ja des Mordes verdächtigt wird, sondern hilft ihm eher, weil er hofft, auf diese Weise Wander zu überführen. "Street Kings" basiert auf einer Kurzgeschichte von James Ellroy, der ja auch nicht unbedingt als Autor heiterer Literatur bekannt ist. Entsprechend düster ist "Street Kings" dann auch geraten: Es gibt guten und bösen Cops, sondern jeder von ihnen hat in "Street Kings" irgendeine Leiche im Keller. Schön ist das nicht, aber es ist ein verdammt guter Stoff für einen erstklassigen Thriller. hr3-Kinoexperte Andreas Engel sagt Ihnen mehr dazu.

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    Er wurde 1892 geboren, starb am 21. April 1918 und ist der wahrscheinlich berühmteste Jagdpilot aller Zeiten: Freiherr Manfred Albrecht von Richthofen, besser bekannt als "Der Rote Baron". Seine Geschichte wurde jetzt mit dem deutschen Shooting-Star Matthias Schweighöfer in der Rolle des roten Barons verfilmt. Sechs Jahre hat Regisseur und Autor Nikolai Müllerschön an seinem Werk gearbeitet und jetzt ist es endlich geschafft: Der Rote Baron fliegt durch die deutschen Kinosäle. Manfred von Richthofen sieht den Krieg eher sportlich: Feinde mit seinem Flugzeug zu jagen und vom Himmel zu holen ist für ihn das Größte und seine Begeisterung bekommt erst durch die Krankenschwester Käte einen Knacks. Die zeigt ihm nämlich, wie Krieg wirklich ist, indem sie ihn in einem Lazarett mit übel zugerichteten Verwundeten konfrontiert. Und dann wäre da noch Captain Brown (gespielt von Joseph Fiennes), den von Richthofen einst abgeschossen hatte, und der ihm später noch einmal über den Weg läuft... "Der Rote Baron" ist kein Bio-Pic, sondern nimmt es mit den historischen Fakten eher nicht so genau: Vieles ist erfunden, zum Beispiel die Figur der Käte, und vieles widerspricht auch den historischen Fakten. "Der Rote Baron" wurde komplett in Englisch gedreht und anschließend synchronisiert, um sich den internationalen Markt offen zu halten - deswegen auch die Auftritte von Joseph Fiennes ("Shakespeare In Love") und Lena Headey ("300"). Die visuellen Effekte können diesem Anspruch auch standhalten, aber wie es um den Rest des Films bestellt ist, das sagt uns hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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    Wenn man sich das MySpace-Profil von Diablo Cody ansieht, dann könnte man im ersten Moment denken, es wäre das Profil einer Frau aus der SM-Branche oder etwas ähnliches. Dass sich dahinter aber die Autorin des momentan heissesten Indie-Films der amerikanischen Filmszene verbirgt, würde einem nicht in den Sinn kommen. Kein Wunder: Diablo Cody war eigentlich Bloggerin mit einer Vergangenheit als Telefonsexstimme und Stripperin, bis ein Produzent auf ihr Blog stieß, Gefallen an den deftigen Texten fand und sie bat, ein Drehbuch für ihn zu schreiben. Das Resultat: Ein Film mit einem Einspielergebnis von über 125 Millionen US-Dollar, der auf den Namen "Juno" getauft wurde.Juno (gespielt von "X-Men 3" Ellen Page, bekannt aus z.B. "X-Men 3") ist 16 Jahre alt und hat nach einem One-Night-Stand mit ihrem Freund Paulie ein Problem: Sie ist schwanger. Doch anstatt sich für eine Abtreibung zu entscheiden, macht sie sich auf die Suche nach den perfekten Adoptiveltern für den kommenden Nachwuchs - und findet dabei Vanessa und Mark Loring, die jede Menge Geld haben und scheinbar die perfekten Eltern für Juno Jr. sind. Wenn sie nur nicht noch unreifer wären als Juno...Im letzten Jahr war "Little Miss Sunshine" der große Indie-Knaller, dieses Jahr ist es "Juno". Scheinbar braucht das Publikum jedes Jahr einen Film, der nicht auf Hochglanz getrimmt ist und mit altbekannten Gesichtern daherkommt. Ellen Page jedenfalls hat sich mit ihrer Rolle als Juno auf Anhieb eine Menge Fans verschafft und wurde zum Idol für Millionen Mädchen. Ob "Juno" auch in Deutschland so einschlagen wird, das wird sich zeigen. Unser hr3-Kinoexperte Andreas Engel jedenfalls ist restlos begeistert und legt Ihnen diesen Film wärmstens ans Herz.

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    Palo Alto im sonnigen Kalifornien ist ein Ort, der Geschichte geschrieben hat: Hier wurde 1939 die heute bekannte Computer-Firma "Hewlett-Packard" in einer Garage gegründet. Außerdem stammt aus diesem Ort das "Fleetwood Mac"-Mitglied Lindsey Buckingham und die Schauspielerin Amy Irving. Und hier wurde im April 1967 vom damals noch jungen Lehrer Ron Jones ein Experiment durchgeführt, das als Roman in Deutschland unter dem Titel "Die Welle" seit 1981 zur Pflichtliteratur an vielen Schulen gehört und jetzt unter genau dem selben Titel in Deutschland mit Jürgen Vogel in der Hauptrolle verfilmt wurde.Rainer Wenger (Jürgen Vogel) ist Lehrer an einem Gymnasium und startet mit seiner Schulklasse ein Experiment, das mit der Frage beginnt: Könnte sich ein Faschismus wie damals bei den Nazis auch heute noch in Deutschland breit machen können? Die Schüler sagen "Nein", doch Wenger wird sie im Laufe des Experiments vom Gegenteil überzeugen. Das Experiment gelingt - aber leider besser, als Wenger sich das eigentlich gedacht hatte...Dennis Gansel hat es geschafft, "Die Welle" in einer zeitgemäßen Form auf die Leinwand zu bringen, ohne dabei ständig mit dem erhobenen Zeigefinger zu nerven. "Die Welle" ist ein gut gemachter, spannender und mitreissender Film, der ebenso wie das Buch einen festen Platz im Unterrichtsplan der Schulen finden wird. Daniela Baumeister sagt Ihnen im aktuellen Podcast des "hr3 Kinotipp" mehr über "Die Welle".

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    10.000 B.C.Zurück in die Steinzeit: Mammunts, Säbelzahntiger und andere prähistorische Raubtiere teilen sich ihren Lebensraum mit Höhlenmenschen ? ganz so, wie man es sich 10.000 Jahre vor Christus vorstellt. Einer der Höhlenmenschen ist der junge Jäger D'Leh (Steven Strait). Der ist Hals über Kopf in die schöne Evolet (Camilla Belle) verliebt. Bevor er sie jedoch zur Frau nehmen darf, muss er sich erst in seinem Stamm nach oben arbeiten und seinen Mut und sein Können unter Beweis stellen. Und bei der Jagd gelingt es ihm auch tatsächlich, den Leitbullen einer Mammutherde im Alleingang zu erlegen.Doch bevor das Liebesglück perfekt ist, wird das Dorf überfallen und D'Lehs Angebetete von einem verfeindeten Stamm verschleppt. Mit den wenigen Überlebenden bricht D'Leh auf, sie zu retten - und stürzt in ein Abenteuer um Leben und Tod.Im Tal von ElahNicht nur im echten Leben, sondern auch im Kino beschäftigt der Irak-Krieg die Amerikaner. "Im Tal von Elah" handelt von der Geschichte des jungen Soldaten Mike Deerfield (Jonathan Tucker), der achtzehn Monaten an der vorderster Front im Irak überlebt und nach Hause kehren darf. Doch dort kommt er nie an. Mikes Vater, Hank Deerfield (Tommy Lee Jones) ist pensionierte Berufssoldat und Vietnamveteran. Er beschließt, auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen und reist zu Mikes Armeestützpunkt in Fort Rudd, New Mexico, um dort dem rätselhaften Verschwinden seines Sohnes auf die Spur zu gehen. Unterstützung bekommt er von Emily Sanders (Charlize Theron), die als Detective bei der örtlichen Polizei anfangs nur widerwillig hilft. Gemeinsam kommen sie einer grausamen Wahrheit über die Kriegs-Rückkehrer auf die Spur. Letztendlich wird klar, dass man die Gewalt des Kriegs nicht fern von der Heimat lassen kann.

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    Eigentlich sollte man über "No Country For Old Men" nichts mehr sagen müssen, denn im Zuge der Oscar-Nachberichterstattung dürfte vermutlich jeder mitbekommen haben, dass dieser Film nicht nur reich mit Oscars gesegnet wurde, sondern auch worum es in dem Film geht. Für alle die, die es aus irgendeinem Grund nicht mitbekommen haben, hätten wir hier nochmal die Story im Schnelldurchlauf:Llewelyn Moss (Josh Brolin) findet in der Wildnis von Texas nicht nur eine Menge Leichen, die von einem geplatzten Drogendeal übrig geblieben sind, sondern auch noch 2,4 Millionen Dollar in einem Koffer. Die nimmt er dummerweise an sich, denn fortan hat er genau wegen diesem Koffer den eiskalten Killer Anton Chigurh (Javier Bardem) am Hals, der seine Opfer am liebsten mit einem Bolzenschussgerät hinrichtet. Und dann wäre da noch Dorfsheriff Ed Tom Bell (Tommy Lee Jones), der zwar die besten Absichten hat, aber leider nicht der Schnellste ist."No Country For Old Men" ist das jüngste Werk der Coen-Brothers, die mit Filmen wie "The Big Lebowski" oder "Fargo" bereits Filmgeschichte geschrieben haben. Waren sie wegen dieser immer wieder gerne zitierten Meisterwerke schon praktisch unsterblich, so haben sie sich mit "No Country For Old Men" einen Platz im Olymp der Filmemacher gesichert. Dass ihnen das ausgerechnet mit ihrem bislang mit Abstand brutalsten Film geglückt ist, ist vielleicht etwas schade, aber es sei ihnen gegönnt. Was Andreas Engel zu "No Country For Old Men" zu sagen hat, das hören Sie in unserem aktuellen "hr3 Kino-Tipp".

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    Man wundert sich fast schon, wenn man einen Film von Tim Burton sieht, bei dem Johnny Depp nicht die Hauptrolle spielt. Bis jetzt haben die beiden bei "Corpse Bride - Hochzeit mit einer Leiche", "Edward mit den Scherenhänden", "Charlie und die Schokoladenfabrik", "Sleepy Hollow" und "Ed Wood" zusammen gearbeitet und ihr aktueller Film wird vermutlich nicht der letzte Depp-Burton-Film gewesen sein. Diesmal hat man sich einen ziemlich blutrünstigen Stoff vorgenommen und ihn in ein Musical verwandelt. In der weiblichen Hauptrolle: Helene Bonham Carter. Benjamin Barker wurde zu Unrecht für 15 Jahre in ein australisches Arbeitslager gesteckt. Eigentlich hätte er noch länger dort bleiben sollen, doch ihm gelang die Flucht zurück nach London, wo er nur noch eines im Sinn hat: Rache nehmen an dem Mann, der ihm das Ganze eingebrockt hat, nämlich Richter Tupin (gespielt von Alan Rickman), der inzwischen auch der Vormund von Benjamins Tochter geworden ist. Das kann Benjamin nicht einfach so hinnehmen und eröffnet einen Barbier-Salon, in dem im Laufe des Films eine Menge Kunden vor ihren Schöpfer treten und anschließend eine neue Karriere als Fleischpastete in der Bäckerei von Benjamins Vermieterin starten. Das klingt ziemlich blutrünstig und ist es auch. Trotzdem hat "Sweeney Todd" drei Oscar-Nominierungen einheimsen können, unter anderem für die beste männliche Hauptrolle. Was es ansonsten über "Sweeney Todd" zu sagen gibt, das hören Sie vom hr3-Kinoexperten Andreas Engel im aktuellen hr3-Kinotipp.

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    Wie viele Menschen braucht man eigentlich, um den Verlauf eines Krieges zu bestimmen? 10.000, 1.000 oder vielleicht doch nur 2 oder 3? "Der Krieg des Charlie Wilson" das ist Weltpolitik im ganz kleinen Kreis, basierend auf einer wahren Geschichte: Wir schreiben das Jahr 1980. Mitten im Kalten Krieg sind sowjetische Truppen in Afghanistan einmarschiert. Charlie Wilson alias Tom Hanks interessiert das zunächst recht wenig. Er ist texanischer Kongressabgeordneter und verbringt die meiste Zeit seines Lebens in Whirlpools, gemeinsam mit hübschen Frauen, viel Alkohol und jeder Menge Drogen, fernab von jeglichen weltpolitischen Entscheidungen. Bis zu dem Zeitpunkt, als er im Fernsehen eine Reportage über die Grausamkeiten der russischen Besatzer in Afghanistan sieht. Er ist persönlich berührt und wittert eine Chance, doch noch im großen Politikgeschäft mitzumischen. So wird aus dem versoffenen, partysüchtigen Charlie Wilson einer der wichtigsten Unterstützer Afghanistans im Kampf gegen die Sowjets. Hilfe findet er bei einer alten Freundin: Joanne Herring (Julia Roberts) ist eine der reichsten und einflussreichsten Amerikanerinnen des Landes und überzeugte Antikommunistin. Sie bittet Wilson, alle Hebel in Bewegung zu setzen, um Afghanistan zu unterstützen. Ihre gemeinsame Mission: Die Mudschaheddin für den Aufstand gegen die Russen zu bewaffnen. Dabei steht ihnen CIA-Agent Gust Avrokotos (Philip Seymour Hoffman) zur Seite - zusammen sind sie stärker als Kongress, Pentagon und der Präsident. Zu dritt reisen sie in die Länder der Region, wo sie für Hilfe für die Aufständischen werben. Mit Erfolg. Die Hilfe für die Freiheitskämpfer steigt von ungefähr fünf Millionen US-Dollar jährlich auf etwa eine Milliarde US-Dollar.Ob Tom Hanks, Julia Roberts und Philipp Seymour Hoffman den Krieg nach ihren Wünschen gestalten können und mit was sie noch zu kämpfen haben, verrät Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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    Holly und Gerry leben das perfekte Glück, die ganz große Liebe und wollen den Rest ihres Lebens miteinander verbringen. Doch wie so oft hält das Schicksal einen anderen Plan parat und es kommt ganz anders: Gerry erkrankt an einem Hirntumor und stirbt kurze Zeit später. Für die erst 29-jährige Holly bricht eine Welt zusammen. Sie verliert den Boden unter den Füßen, kapselt sich ab und gibt sich schließlich fast völlig auf - bis sie eines Tages eine Brief erhält, verfasst in Gerrys Handschrift. Post aus dem Jenseits? Nein, viel besser: Gerry hat vor seinem Tod zwölf Briefe verfasst, von denen jeden Monat einer bei Holly eintrudelt. Darin stellt er ihr jeweils eine Aufgabe, die sie bis zur Ankunft des nächsten Briefs lösen muss, unterschrieben mit den Worten ?P.S. Ich liebe Dich?. Für Holly beginnt ein Jahr voller liebevoll geplanter Abenteuer.Ob Hilary Swank und Gerard Butler dem gleichnamigen Bestseller von Cecelia Ahern gerecht werden, ob der Film wirklich so herzzerreißend und romantisch ist, wie er verspricht, verrät Ihnen unser Kinoexperte Andreas Engel.

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    Ein Mann, alleine in einer Großstadt und gejagt von einer Horde Menschen, die von einem fiesen Virus befallen wurden und sich jetzt auf alles stürzen, was noch nicht infiziert ist - das ist die Story von "28 Days Later", dem Zombie-Kracher von Danny Boyle aus dem Jahre 2003, von dem wir erst vor kurzem die Fortsetzung "28 Weeks Later" im Kino sehen konnten. Es ist aber auch die Story von "I Am Legend", dem neuen Film mit Will Smith. Nur: Wer jetzt denkt, die Macher von "I Am Legend" hätten bei Danny Boyle abgeschrieben, der irrt. Denn "I Am Legend" ist im Gegensatz zu "28 Days Later" eine Romanverfilmung. "Ich bin Legende" von Richard Matheson erschien bereits 1954 und ist ein echter Klassiker des Vampir-Genres, der schon zweimal verfilmt wurde: "The Last Man On Earth" und "Der Omega-Mann" waren die ersten Filmversionen von "I Am Legend" und 1997 sollte die Geschichte dann von Ridley Scott mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle verfilmt werden, doch das Projekt scheiterte damals aus finanziellen Gründen. Jetzt hat sich Regisseur Francis Lawrence dem Stoff angenommen.Die Freude ist groß, als verkündet wird, dass man ein Virus entwickelt hat, mit dem Krebs heilbar sein soll. Dumm nur, dass dieses Virus mutiert und nahezu die komplette Menschheit ausradiert. 90 Prozent der Menschen sterben, nur ein Prozent ist immun und der Rest der Bevölkerung mutiert zu vampirartigen Wesen, die kein UV-Licht vertragen und deswegen nur nach Sonnenuntergang aktiv sind. Der letzte Überlebende in New York ist der Militär-Virologe Robert Neville, der bei der Evakuierung der Stadt seine Familie verlor und nun in Begleitung seines Schäferhundes Sam alleine in der ehemaligen Metropole lebt und verzweifelt nach einem Gegenmittel sucht und täglich einen Funkspruch sendet, in der Hoffnung, doch noch auf andere Überlebende zu treffen. Aber so ganz alleine ist er nicht, denn da sind ja noch die Infizierten, die in ihm ein prima Mittagessen sehen...Auch wenn der Titel identisch ist und "I Am Legend" auf dem Buch von Richard Matheson basiert, so ist es doch keine 1:1 Umsetzung des Romans. Gerade zum Ende hin haben Buch und Film nur noch bedingt etwas miteinander zu tun, weswegen die Fans des Romans mit dieser Version vielleicht nicht ganz so glücklich sein werden. Alle anderen erwartet jedoch ein packender Sci-Fi-Horror-Thriller, von dem unser Kino-Experte Andreas Engel ziemlich angetan war.

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    Die russische Mafia grüßt zum Jahresende: Blutüberströmt bricht die schwangere Tatiana in London zusammen und wird in ein Krankenhaus gebracht. Die 14-jährige Prostituierte ist übersät mit Nadeleinstichen und körperlich am Ende. Ihr Baby können die Ärzte noch mit letzter Kraft retten, für Tatiana hingegen kommt jede Hilfe zu spät. Krankenschwester Anna Khitrova nimmt das in Russisch verfasste Tagebuch der Toten an sich, um dort nach einer Kontaktadresse zu forschen. Doch obwohl sie in zweiter Generation russisch-stämmig ist, spricht sie diese Sprache nicht. Ihr kauziger Onkel Stepan ist zunächst zu faul, die Seiten zu übersetzen, ihre Mutter Helen kann auch nicht helfen. In dem Buch findet Anna die Adresse eines russischen Restaurants, an das sie sich wendet. Der Patriarch Semyon nimmt sich Anna väterlich an. In welche Kreise sie geraten ist, ahnt sie aber noch nicht. Semyon ist einer der großen Köpfe der Russenmafia. Bei der Übersetzung des Tagebuchs, die Onkel Stepan nun doch angegangen ist, stellt sich heraus, dass Tatiana als Prostituierte für Semyons Ring arbeitete. Das ist allerdings nicht das einzige dunkle Geheimnis, das sich in dem brisanten Schriftstück verbirgt. Anna und ihrer Familie dämmert nun schnell, dass sie sich in akuter Lebensgefahr befinden...Ein knallharter Gangsterfilm mit oscarreifer Schauspielleistung, findet unser Kinoexperte Andreas Engel, aber ob der Streifen sein Geld wirklich wert ist, können Sie im Kino-Tipp hören.

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    Mit Hollywood hat es nicht so geklappt, aber in Deutschland ist er noch immer ein ganz Großer: Til Schweiger, der "bewegte Mann" aus "Knockin' On Heaven's Door", hat eine neue Komödie am Start und protzt dabei mit einem beeindruckenden Aufgebot an deutschen Stars und Sternchen: Außer Co-Star Nora Tschirner gibt es noch Rick Kavanian als cholerischen Chef-Redakteur, Christian Tramitz als Arzt, Armin Rohde als zugekoksten Riesenteddy, Jürgen Vogel als rundum getunter Jürgen Vogel, Wladimir Klitschko und Yvonne Catterfeld als verliebtes Paar und viele, viele mehr. In "Keinohrhasen" kleckert Autor, Regisseur und Hauptdarsteller Til Schweiger nicht, sondern er klotzt.Die Story: Ludo führt ein glückliches Leben, dass aus seiner Arbeit als Klatschreporter und einem ausgeprägten Single-Dasein mit jeder Menge One-Night-Stands besteht. Seine Welt ist in Ordnung, bis er eines Tages mit seinem Fotografen Moritz Mist baut und mehr oder weniger nackt auf der Hochzeitstorte von Yvonne Catterfeld und Wladimir Klitschko (gespielt von Yvonne Catterfeld und Wladimir Klitschko) aufschlägt. Und weil seine Richterin eine frustrierte Männerhasserin ist, verdonnert sie ihn zu 300 Stunden Sozialarbeit, die Ludo in einem Kinderhort ableisten muss, der ausgerechnet von einer Frau geführt wird, die in ihrer Kindheit ziemlich unter Ludo zu leiden hatte - und jetzt ihre Chance für eine späte Rache sieht und diese auch nutzt.Ob Til Schweiger mit "Keinohrhasen" eine gute Komödie geglückt ist, sagt Ihnen Andreas Engel in seinem Kino-Tipp.

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    Angeblich entstand dieser Film so: Jerry Seinfeld, Steven Spielberg und Jeffrey Katzenberg saßen zusammen und Jerry Seinfeld scherzte, dass er schon immer mal einen Film machen wollte, der den Titel "Bee Movie" tragen sollte. Am nächsten Tag klingelte dann das Telefon von Jerry Seinfeld und Steven Spielberg teilte ihm mit, dass die Idee gut wäre und sie diesen Film nun machen würden. Das Problem: Außer dem Titel hatte Jerry noch rein gar nichts! Also setzte er sich hin und schrieb ein Drehbuch, aus dem dann der jetzt bei uns in den Kinos anlaufende Film wurde und bei dem er auch gleich noch die Synchronstimme der Hauptfigur übernahm.In der deutschen Version ist von Jerry Seinfeld natürlich nichts mehr zu hören und man hat auch nicht seine deutsche Synchronstimme genommen. Stattdessen wurde Comedian Bastian Pastewka zur neuen Stimme von der Biene Berry B. Benson, die so gar nicht damit einverstanden ist, dass die Menschen den von den Bienen hart erarbeiteten Honig einfach so essen und ihn sogar im Sonderangebot verramschen. Aus diesem Grund nimmt er den Kampf gegen die Honigindustrie auf und rettet am Ende sogar die Welt vor einer Umweltkatastrophe. Viel zu tun für eine kleine Biene und noch mehr für die Menschen, die Berry und all die anderen Bienen am Computer zum Leben erwecken mussten. Ob sie ihre Arbeit gut gemacht haben, sagt uns Andreas Engel diese Woche in den "hr3 Kino News".

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    Früher war es Tradition, dass zu Weihnachten ein Zeichentrickfilm auf dem Hause Disney die Kinos enterte, doch seit "Der Herr der Ringe" scheint es eher so zu sein, dass jedes Jahr zu Weihnachten ein neues Fantasy-Epos in die Kinos kommt: Erst waren es die Mittelerde-Filme, dann der erste Teil der "Chroniken von Narnia", es folgte "Eragon" und jetzt kommt "Der Goldene Kompass". Dabei handelt sich erneut um eine Literaturverfilmung. Die Vorlage für den "Kompass" stammt dabei aus dem Jahre 1995 und ist der erste Teil der Roman-Trilogie "His Dark Materials" von Philip Pullman. Wenn mit dem Kompass alles gut läuft, dann dürfen wir uns also wahrscheinlich auch noch auf "Das magische Messer" und "Das Bernstein-Teleskop" freuen.Es liegt also alles in den Händen von Regisseur Chris Weitz ("About A Boy"), ob die Zuschauer den Cliffhanger am Ende des Films irgendwann erklärt bekommen oder nicht. Die richtigen Zutaten hat er jedenfalls schonmal ausgewählt: Mit Nicole Kidman, Daniel Craig und Sam Elliott hat er der jungen Hauptdarstellerin Dakota Blue Richards einige echte Schwergewichte in Sachen Schauspielkunst zur Seite gestellt und mit Ian McKellen als Synchronstimme des Bären Iorek Byrnison kommen - zumindest in der Original-Fassung - auch die "Herr der Ringe"-Freunde ein wenig auf ihre Kosten. Nicht zu vergessen die Spezialeffekte: "Der goldene Kompass" schöpft hier aus dem Vollen und liefert ein wahres Effekt-Feuerwerk ab. Ob all diese Zutaten aber auch einen guten Film ergeben, das sagt Ihnen hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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    Ja, richtig: Eigentlich ist "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" ein Sachbuch. Weil aber heutzutage jeder Bestseller verfilmt wird, egal ob Sachbuch oder Roman, musste auch das Werk vom Ehepaar Pease dran glauben und wurde leinwandgerecht in eine Beziehungskomödie verwandelt. Auf dem Regiestuhl nahm Leander Haußmann Platz, der für die Hauptrollen Benno Führmann und Jessica Schwarz gewinnen konnte.Die Story: Jan ist ein Musterbeispiel von einem Mann. Er steht auf Fußball und Autos und ist ansonsten eher einfach gestrickt. Er trifft auf die hübsche Katrin, die ihm - wie sollte es anders sein? - bei einem Einparkversuch eine Schramme ins Auto fährt. Trotzdem verlieben sich beide ineinander, heiraten und könnte theoretisch glücklich werden, wenn da nicht die Sache mit Jans Sekretärin wäre... Regisseur Haußmann hat aber auch ein Plätzchen in seinem vierten Kinofilm gefunden: Er fungiert als Erzähler, der den Zuschauer durch den Film begleitet und immer wieder Erkenntnisse aus der Buchvorlage zum besten gibt.Ob die Verwandlung des Sachbuchs in eine Komödie gelungen ist, das können Sie im Kino sehen und was unser hr3-Kinoexperte Andreas Engel davon hält, das hören Sie im hr3-Podcast.

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    Gute Mafia-Thriller gab es schon lange nicht mehr und solche, die auf einer wahren Begebenheit beruhen und die vor allen Dingen unter Mitwirkung der lebenden "Vorlagen" erstellt wurden, erst recht nicht. Ein guter Grund also, sich "American Gangster" mit Denzel Washington und Russell Crowe einmal genauer anzusehen: Ridley Scott hat die Geschichte des Drogenbarons Frank Lucas verfilmt, der seinerzeit den Drogenhandel geradezu revolutioniert hat. Im Amerika der 70er Jahre schaffte er es, durch eine Änderung im Einkaufsbereich zum erfolgreichsten Drogenhändlers New Yorks zu werden. Einen solchen Erfolg konnte die Polizei der Stadt natürlich nicht gut heißen und so hatte Lucas in Form von Richie Roberts seinen persönlichen Gegenspieler. Wer dabei am Ende die besseren Karten hatte kann man sich eigentlich denken, aber der Weg bis dahin ist die Handlung des Films.An "American Gangster" haben sich eine Menge Menschen die Zähne ausgebissen: 2001 versuchte sich Antoine Fuqua ("Training Day") an dem Stoff, es folgte Brian De Palma, danach Terry George ("Hotel Ruanda") und erst Ridley Scott konnte das Projekt zu einem guten Ende bringen. Ob ihm das auch wirklich gelungen ist, sagt uns hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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    Wenn jemand die Dreharbeiten zum zweiten Teil schon vor dem Kinostart des ersten Teils angeht, dann muss er sich seiner Sache wohl sehr sicher sein. Im Falle der "???" kann man das wahrscheinlich auch, denn immerhin bringt es die Erfolgsgeschichte der Hörspielserie inzwischen auf 142 Ausgaben und ein Ende ist nicht abzusehen.Nun hat sich Florian Baxmeyer daran gemacht, "Das Geheimnis der Geisterinsel" auf die große Leinwand zu bringen und so mancher Fan wird mit dieser Umsetzung unter Garantie seine Probleme haben, denn natürlich haben die Protagonisten im Film nicht die Stimmen, die sie im Hörspiel haben - schließlich laufen im Film Kinder herum, während die Originalstimmen ziemlich ausgewachsenen Erwachsenen gehören. Da der Film zeitlich vor dem ersten Hörspiel angesiedelt ist, macht die Wahl der jungen Darsteller Sinn, gefallen wird sie den Fans aber nicht. Ob "Die drei ??? - Das Geheimnis der Geisterinsel" aber trotz dieser kleinen Schwäche ein sehenswerter Film ist, das sagt uns hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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    Wie man von dem Original-Titel "The Heartbreak Kid" auf den sperrigen und ziemlich dämlichen Titel "Nach 7 Tagen - Ausgeflittert" gekommen ist, wird wahrscheinlich nie geklärt werden, zumal es sich dabei um ein Remake eines Films von 1972 handelt, der im Original ebenfalls "The Heartbreak Kid" hieß, während die deutsche Version seinerzeit "Pferdewechsel" getauft wurde, was auch kein besserer Titel war.Aber das wird Ben Stiller, den Hauptdarsteller der neuen Komödie der Farrelly-Brüder, vermutlich wenig interessieren, so lange der Film gut läuft. Und davon kann man eigentlich ausgehen, denn mit Filmen wie "Verrückt nach Mary", "Ich, Beide & Sie" oder "Schwer verliebt" konnten Bobby und Peter Farrelly sich als Hitgaranten im Filmgeschäft etablieren. Und wer ihre bisherigen Werke kennt, der weiss auch, dass der Humor in "Nach 7 Tagen - Ausgeflittert" nicht unbedingt das ist, was man als "politisch korrekt" bezeichnen würde.Die Story in Kurzform: Eddie Cantrow ist 40 Jahre alt, noch immer unverheiratet und nicht unbedingt angesehen. Bei einer Hochzeit von Freunden verfrachtet man ihn an den Kindertisch und lässt ihn auch sonst wissen, für was für einen Versager man ihn hält. Was für ein Glück für ihn, dass er die umwerfend gut aussehende Lila (Malin Akerman) trifft. Wenig später steht man vor dem Traualtar, doch schon auf dem Weg in die Flitterwochen dämmert es Eddie, dass das mit der Hochzeit vielleicht doch keine so gute Idee war. Als Lila dank eines fiesen Sonnenbrands das Zimmer hüten muss, trifft Eddie auf die sympathische Miranda (Michelle Monaghan) und stellt fest, dass er Lila gerne Miranda eintauschen würde. Ob er aus der Misere wieder raus kommt?Ob "Nach 7 Tagen - Ausgeflittert" nur einen schlechten Titel hat, ansonsten aber sehenswert ist, das sagt uns hr3-Kinoexperte Andreas Engel.

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