Beiträge von Raven

    Nein, so extrem bin ich dann doch noch nicht (Und ja, ich hab mir mal ein paar der Threads durchgelesen) :lachen2:

    Nur ist dieser hier für mich weniger offensichtlich, da es doch einige Faktoren gibt, die dafür sprechen, dass es kein Fehler ist ;)

    Ich meine, es handelt sich ja nur um zwei Gläser. Die werden sie doch bestimmt einfach auf den Marmor gestellt haben und den Raum zum Kippen gebracht haben, sodass die Gläser runterfallen :gruebel:

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    Vielleicht wurden auf der Olympic ja raue Marmoroberflächen benutzt, sodass schwere Gläser erst recht stockten :rofl:
    Soviel dazu :lol:

    So, ich hab mir die Szene extra wegen dir zur Genüge getan (keine Sorge, nicht den ganzen Film - das würde ich nicht durchstehen :lol:).

    Es sieht schon etwas seltsam aus, jedoch rutscht das Glas in meinen Augen nicht umbedingt unglaubwürdig - vielleicht ist der Marmor etwas rau, sodass sich das Glas abbremst, oder das Glas war vielleicht etwas abgenutzt, oder eine andere seltsame Theorie :lachen2:

    Bin inzwischen auch in den Genuss des Films gekommen, und kann nur sagen: definitiv noch kranker als Teil 1, noch verrückter.

    Allerdings hat es nach einmal sehen dann auch gereicht - für ein zweites Mal vermag der Film nicht mehr so zu fesseln wie beim ersten sehen.

    Mal sehen, ob, wann und wie Crank 3 erscheinen wird.

    7.6/10 Transportermässigen Typen


    Jahr: 2008
    Regie: Toby Wilkins

    "You are suffering from a severe case of CDS: Can't Do Shit!" - Dennis

    Story:
    Seth und Polly wollten eigentlich nur ein Camping-Wochenende verbringen, als sie einem kriminellen Pärchen, bestehend aus Dennis und Lacey, begegnen. Diese wollen sich eigentlicht nur über die Grenze nach Mexiko absetzen, und nehmen prompt Seth und Polly als Geiseln. Als die Gruppe an einer Tankstelle eine kurze Pause einlegt, werden sie jedoch von einem gefährlichen Wesen angegriffen und müssen sich in der Tankstelle verbarikadieren, während das Wesen Jagd auf sie macht ...

    Kritik:
    Splinter stellt Wilkins' ersten Spielfilm dar, und und wurde bereits mehrfach mit Preisen ausgezeichnet (u.a. Nominiert für den Saturn Award). Doch was zeichnet den Film aus?

    Die Story ist nicht umbedingt neu; das Monster, welches im Film meist nur als "es" betitelt und eine Art Organismus betitelt wird, wird zum Glück nicht entmystifiziert. Lediglich eine kurze Andeutung über den Ursprung wird gemacht; und auch die Isolation der Protagonisten ist nicht neu. Ein Teil des Verlaufs und auch das Ende sind zwar mitunter etwas vorhersehbar, allerdings gibt es dann doch noch die eine und andere unerwartete Wendung.

    Was die Story jedoch auszeichnet, sind ihre Charaktere: vier Menschen, die komplett unterschiedlich sind, und doch stets klischeefrei und nachvollziehbar handeln. Vor allem Jill Wagner (Polly) und Shea Whigham (Dennis) leisten wirklich gute Arbeit. Und auch auch Paulo Costanzo (Seth) fügt sich recht gut ein. Laurel Whitsett (Terri), Charles Baker (Blake) und Rachel Kerbs (Lacey) dagegen haben nur relativ wenig Screen-Time, sodass man kaum ein Urteil über sie fällen kann. Das der Film auf weitere Charaktere verzichtet, ist sehr löblich: so haben vor allem Wagner, Whigham und Costanzo die Chance, ihre Figuren bis ins letzte Detail auszuschöpfen. Zudem herrscht nicht, wie in anderen Horrorfilmen oft üblich, das blanke Chaos und Entsetzen, sondern ein von den Charakteren wohl überlegtes Vorgehen.

    Die Atmospähre ist vor allem eins: klaustrophobisch. Eine Tankstelle bietet nicht viele Möglichkeiten, sich zu verstecken und zu wehren, und es ist erstaunlich, auf welch teils geniale Ideen man kommen kann, um die fehlenden Möglichkeiten irgendwie auszumerzen.
    Wohl bedacht wird auch der Score eingesetzt, in Verbindung mit den Geräuschen, anhand derer man die Position des Monsters nur erahnen kann.

    Der Film kommt weitesgehend ohne CGI aus, lediglich beim Finale wurde kurz getrickst; die restliche Zeit wird das Monster noch via Animatronic visualisiert; und ähnlich wie in den Horrorfilmen der 70er und 80er sieht man es fast nie im Ganzen, die meiste Zeit nur einzelne Körperteile oder -partien. Hinzu kommt die (nur während der Actionszenen) schnelle Schnittfolge. Es mag in ein wenig irritieren, da die restlichen Szenen eher ruhig gefilmt sind, passt jedoch andererseits zu dem skurrilen Monster.

    Mit Ekel- und Schockeffekten hält sich der Film nicht zurück; alleine die Gestik und die Geräusche, welche das Monster macht, sind nicht gerade für Personen mit schwachen Nerven geeignet. Dazu kommen noch einige blutige, handgemachte Effekte.

    Fazit:
    Splinter ist sicherlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, bringt jedoch angenehmen, frischen Wind ins Horrorgenre. Ein skurriles, ekliges Monster in Verbindung mit intelligenten, klischeefreien Charakteren und blutigen, handgemachten Effekten - Horrorfans können definitiv einen Blick riskieren.

    9.6/10 Splittern

    Min. 56:40

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    Dennis' Arm wird mithilfe eines Zementblockes abgeschlagen. Jedoch kann man im Hintergrund (roter Kreis) seinen richtigen Arm noch erkennen. Im Film selbst noch deutlicher.

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    Dann machen wir aber auch gleich eine FiF-Party inklusive Filme, Grillgut und ausreichend Alkohol - am besten auch alles im Pool :lachen2:

    Könnte das Glas nicht irgendwo hängen bleiben? Verdammt, ich muss mir wohl echt den Film anschauen, oder? :lol:

    Man sieht ja, dass das Weinglas auch recht voll ist. Eben deswegen zieht sein großer "Kopf" inklusive Inhalt das Glas schneller nach unten; beim Whiskeyglas ist der Inhalt nah am schweren Boden, deswegen drückt es das Glas nach unten. Jedenfalls würde ich es mir so erklären.

    Deshalb würde ich mich vorerst enthalten, aber ich tendiere sogar zu "kein Fehler" ;)

    Das Whiskeyglas ist etwas schwerer; das Weinglas hat zudem seinen Schwerpunkt oben, das Whiskeyglas unten; deshalb könnte ich mir vorstellen, dass das Whiskeyglas etwas länger so stehen bleibt.

    Möchte jemand zwei Gläser opfern, um es zu prüfen? ;)

    Ich denke, das eines der Probleme, über das man seitenweise Diskussionen führen könnte.

    Die ganzen optischen Änderungen der Teile 3-7 im Vergleich zu Teil 1 und 2 lagen ja am Wechsel des Regisseurs. Ich muss sagen, dass es mich auch sehr stört, aber ändern kann man es nicht. Ob man es als Fehler bewerten soll - eine gute Frage.

    Für mich persönlich ist es schon ein Bruch der Kontinuität und ich würde einige der Dinge als grobe Atmosphären-Fehler werten, aber generell als Filmfehler weniger.

    Ich möchte nicht behaupten, du seist naiv - aber denkst du wirklich, er hat die ganzen Stunts und Schwertkämpfe in Star Wars selbst gemacht? Ich wage es doch zu bezweifeln ;)

    Ich denke, seine "richtigen" schauspielerischen Aktionen beschränkten sich auf die Dialoge und seine Präsenz (ähnlich wie in Herr der Ringe).

    The Cat 2011

    Die unter Klaustrophobie leidende So-yeon arbeitet in dem Tiersalon "Kitty N Puppy", als sie beginnt, ein kleines Mädchen mit Katzenaugen zu sehen. Nach und nach geschehen seltsame Unfälle, und immer scheint eine Katze anwesend zu sein ...
    Asiatische Horrorfilme sind immer eine Sache für sich: zwar geht es fast immer um irgendwelche Geister oder Dämonen, glänzen aber dafür mit glaubhaften Charakteren, mitunter interessanten Wendungen und vor allem viel Liebe zum Story-Telling. The Cat bildet da keine Ausnahme, verzichtet fast vollständig auf blutige Momenteund erzählt seine Geschichte auf treibende, angenehm ruhige Weise mit vielen (für mich als Katzenfreund) sehr emotionalen Momenten.

    9.1/10 Heizkesseln