Beiträge von movie_fan

    Meine abschließenden Gedanken: Was der Film tatsächlich an "belastbaren" Infos und Indizien hergibt: Es wurde ein Rollenspiel mit ihm gespielt und er erkennt am Schluss die Dinge an, die ihm der Arzt im Leuchtturm offenbart hat. Sozusagen ist er "geheilt" aber er kann damit nicht umgehen und lässt sich lieber operieren als dern Rest seines Lebens ein "Monster", besser gesagt Täter (villain) zu sein.

    Wenn man nun unbedingt möchte, kann man über das was der Film wie oben geschrieben wirklich vorbringt hinaus natürlich nach Lust und Laune weiter spekulieren. Eine Möglichkeit aus diesem Ideenpool wäre: Vielleicht hat er damals, nachdem er seine Frau erschossen hatte, diese Tat irgendwie vertuscht und kam zu einem späteren Zeitpunkt tatsächlich als Marshall auf die Insel, um dunkle Machenschaften aufzudecken (da er mit dem Irrsinn seiner EX-Frau nie klar kam, versuchte er in diesem Milieu irgendwo Schuldige auszumachen)....

    Aber das sind nur rein spekulative Dinge, die der Film gar nicht behandelt.

    P.S. Ich habe gehört, dass die in der englischen Original-Version im letzten Zitat von "villain" (dt. Täter) und "good man" die Rede ist. Darum würde ich sagen, dass er auch ganz am Ende noch die volle Wahrheit/Version der Arztes glaubt. Die dt. Übersetzung mit Monster statt/für "villain" ist da doch etwas missverständlich. Gut, das ändert nichts an den verbleibenden Fragen.

    Ich bin neu hier und hatte gerade einen langen Text mit meiner Meinung / Interpretation zum Filmende verfasst, aber dann sollte ich mich nochmal anmelden und der Text war weg....Schade eine halbe Stunde umsonst geschrieben.

    Daher erstmal ganz kurz (vielleicht schreibe ich es später nochmal zusammen): Für mich ist sicher, dass es ein Rollen-SPiel war in dem er gelandet ist und ich denke auch, dass in seiner Vergangenheit wirklich seine Frau die Kinder umgebracht hatte und er dann die Frau.

    Die meiner Meinung nach OFFENEN Fragen: Haben die Ärzte dort trotzdem Dreck am Stecken (verbotene Experimente mit politischen Gegnern etc.) und: War die Begegnung mit der Frau in der Höhle real oder nicht?

    Also: drei Möglichkeiten: 1) Ein Spiel mit einem wirklich Verrückten aus guten Motiven heraus (um ihn vor der OP zu "bewahren") 2) Ein Spiel mit einem nicht-Verrückten der etwas über die schmutzigen menschenverachtenden DInge herausgefunden hat 3) Ein Spiel mit einem Verrückten der etwas über die schmutzigen menschenverachtenden Dinge herausgefunden hat bzw. sich hat "nebenbei" erzählen lassen

    Kurz noch zum letzten Satz: Ich interpretiere "Monster" als Gehirn-Operierter und "guter Mensch" in diesem Sinne, dass er zu diesem Zeitpunkt schon wieder nicht mehr daran glaubt, dass er seine Frau getötet hatte etc. sondern lediglich diesmal merkt, dass er verar**** wurde und es nicht mehr ertragen kann. Also ist er sozusagen nicht überzeugt von der Version des Arztes und er ist lediglich nicht mehr "auf Null" zurückgesprungen und merkt, dass er nicht mehr ein ganz normaler Ermittler ist, sondern in seinen Augen ewiger zu Unrecht Gefangener, der lieber sterben möchte (Sturz von den Klippen; Fluchtversuch auf dem Weg zur OP und Erschießung provozieren) als dort weiter leben zu müssen.