Das original Skript von Bill Norton war eigentlich ein Roadmovie, ähnlich wie Smokey and the Bandit (Ein ausgekochtes Schlitzohr) oder Cannonball Run (Auf dem Highway ist die Hölle los), welches EMI Films in die Hände von S. Peckinpah' s gab, der es zu einem modernen Western, nach dem gleichnamigen Country-Song von C. W. McCall aus dem Jahr 1976, komplett umschrieb.
Nach den mit EMI Films vereinbarten künstlerischen Freiheiten, änderte S. Peckinpah das Drehbuch selbst noch während den laufenden Dreharbeiten.
Zum Beispiel steht im Drehbuch klar und deutlich das "Dirty Lyle" und "Violett" (Cassie Yates als Bedienung im Raphael' s Restaurant) liiert sein sollen, was aber im Film selber nur durch dialogische Anspielungen wiedergeben wird und für den Zuschauer höchstens zu erahnen ist......
......oder die Idee das "Sheriff Wallace" mit Handschellen an einem Barhocker mit abnehmbarer Sitzfläche gefesselt sei, kam von Ernest Borgnine selber und wurde von S. Peckinpah so übernommen......
......auf die Anweisung hin, für höhere Dramatik mit erhöhter Geschwindigkeit eine Kreuzung in Bernalillo zu durchfahren, wurde das umkippen des '72 Brockway 361 von "Black Widow" provoziert. Der LKW fuhr als Einziger mit echter Holzladung, anstatt Güterattrappen (alle anderen LKW waren leer oder aber reell im öffentlichen Straßenverkehr fahrend und gefilmt), im Convoy mit......
......dieser wirkliche Unfall und Madge Sinclair' s eigener Dialog: "Goddamn piece of white junk, I knew I should have bought myself a black truck!" (in deutsch übersetzt mit: "Du verdammter weißer Schrotthaufen, ich hätte mir doch einen Schwarzen kaufen sollen, der hätte noch besser zu mir gepasst!"), konnte in den Filmaufnahmen so gut nachgehalten werden, daß es nachträglich ins Drehbuch geschrieben wurde......
......in einem Schnitt, aus der Vogelperspektive, dieser Sequenz sind Mitglieder der Filmcrew zu sehen, als sie hinter den Absperrungen hervor zur Unfallstelle laufen, dies wird heute als ein "Filmfehler" gedeutet.......
......und selbst auch der Song "Convoy" wurde von Bill Fries (C. W. McCall) nach dem Drehbuch von S. Peckinpah umgeschrieben mit Texten, die die Charaktere und Ereignisse des Films wiedergeben. Die neue Version wird im Abspann des Films eingespielt.
Beiträge von Fury
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Der aufmerksame Zuschauer bekommt aber in Minute 56:38 bis 56:41 zu sehen, wie dieser Polizeiwagen am Ufer des Straßenwalls runterrollt!
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Und selbst wenn er vor der Brücke stünde, wäre er noch immer außerhalb des Bezirkes seiner Zuständigkeit!
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Heute möchte ich Euch ein wenig Hintergrundwissen zu dem Film "Die Blechpiraten" nahe legen.
Die deutsche Fassung des originalen Filmes "Gone in 60 sec" (1974) von und mit Henry Blight "Toby the Junkman" Halicki (*18 Okt 1940 - +20 Aug 1989)
Dieser Film war eine Lowbudget- Produktion, Toby Halicki finanzierte ihn selber, schrieb das Skript, war Stuntman und organisierte den Vertrieb.
So fanden nur zwei Eleanors Gebrauch welche, laut Halicki, die letzten wirklichen Mustangs seit dem Wechsel der Oelkriese seien.
Die wahre Eleanor ist kein wie von der breiten Masse fälschlich angenommen '73 Mustang Mach 1, sondern lediglich ein '71 Mustang Sportsroof, welcher mit dem Facelift des Modeljahres '73 nachgerüstet wurde.Alle Mitwirkende im Film waren Familie, Freunde und Bekannte, laufende Fußgänger echte Passanten von der Straße und Polizei, Feuerwehr und der Bürgermeister spielten sich selbst.
Auch wurden echte, nicht geplante Unfälle, wie das Zugunglück, der Unfall mit dem Telegraphenmast, der fast überfahrende Akteur und die aus Versehen kaputt gefahrenen (zum Verkauf stehenden) Cadillacs, nicht aus dem späteren Film geschnitten.
Und gegenüber den 12 Exemplaren des Remake, wovon nicht mal alle fahrbereit waren, überlebten aus den original Film beide Wagen.
Selbst das Stuntfahrzeug der 40 minütigen Verfolgungsjagd blieb fahrbereit erhalten!Halicki selber starb bei eines Stunt während der Dreharbeiten von "Gone im 60 seconds II"
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Das ist aber kein Filmfehler im eigentlichen Sinne, dies ist den Bedingungen der Verordnung zum Schutze der Umwelt zu Grunde gelegt!
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Dies halte ich nicht für einen Fehler!
Er muß sich ja nicht unbedingt über den Kanal 19 mit seiner Frau kommuniziert haben, es kann genauso gut ein X beliebiger anderer Kanal gewesen sein, welchen er zuvor mit seiner Frau festgelegt hat. -
Es ist beides eine 1971 Chevelle!
Die, welche vom Scheriff am Restaurant beschlagnahmt wurde, eine mit 71er Blinkern und 72er Grill, die wo im alten Gehöft versenkt wurde mit 72er Blinkern und 71er Grill. -
Das ist kein '72er Plymouth Satellite, es ist ein 1975 Fury!
Als der Polizist "Bo" registriert, steigt er in einen LeMans der 4. Generation, beim abbiegen in den Waldweg war es ein Fury der 7. Generation und im See wurde dann ein LeMans versenkt.