Also vorweg gesagt, mir ist klar, dass die Serie Stromberg eine fiktive Handlung hat und alles "nur" Schauspieler sind.
Trotzdem wird ja vorgegeben, dass die Serie eine reale Dokumentation über eine Versicherung darstellt. Und von daher sind sehr viele Szenen in der Serie, die so aus Datenschutzgründen gar nicht ausgestrahlt werden dürften, bzw. wenn sie es doch sind, müssten sich die Charaktere im Klaren darüber sein, dass ihr Handeln später im Fernsehen zu sehen sein wird. Z.B. wenn Stromberg bei Fragen zu Arbeitsabläufen ganz pragmatisch sagt "Das ist egal, wie das gemacht wird" und als er Ärger von oben bekommt, tut er so so, als wäre das plötzlich gar nicht egal. Wenn das der/die Betroffene dann sieht, hat er/sie ja den perfekten Beweis für Strombergs fehlerhaftes Handeln.
Oder bei diesem Belästigungsvorfall, als Stromberg der Putzfrau an das "Gesäß" fasst. Bei dem Untersuchungsausschuss sagt Erika, dass das Band plötzlich "weg" sei, aber wir haben es in der fertigen Folge ja gesehen, also kann es ja doch nicht weg gewesen sein.
Oder als Stromberg überall weitererzählt, dass der Redakteur von der betriebsinternen Zeitung schwul ist. Dadurch, dass es vom Kamerateam gefilmt wurde, weiß es eh jeder, obwohl das lt. dem Redakteur sein Chef nicht wissen soll. Von dem abgesehen, wäre so ein Vorgehen sowieso ein Fall für's Arbeitsgericht nach dem Gleichstellungsgesetz.
Oder Ulf, als er im Interview zugibt, dass er sich in der Berufswahl vergriffen hat und er lieber was mit Autos machen hätte sollen. Wenn das im Fernsehen später jemand von der Personalabteilung oder Herr Becker sieht, ist er ganz schnell aussortiert.
Ich hoffe, das ist okay, dass ich alles in einem Beitrag zusammengefasst habe.
