Man stelle sich vor, ein Film in dem drei der besten Schauspielerinnen der heutigen Zeit mitspielen: Meryl Streep, Julianne Moore und Nicole Kidman. Der spektakuläre Anfang: man sieht Virginia Woolf (Nicole Kidman), wie sie Steine in ihre Jackentaschen legt und sich in einem Fluss ertränkt. Spätestens jetzt merkt man, dass man in keinem gewöhnlichen Film gelandet ist..
Im Film werden parallel die Leben von drei Frauen gezeigt, deren Leben miteinander verknüpft sind. Die "Grundfigur" lebt im Jahre 1923: Virginia Woolf (Nicole Kidman), eine psychisch angeschlagene Schriftstellerin, die mit Stimmen in ihrem Kopf, ihrer Einsamkeit in Richmond (nahe London) und dem ersten Satz zu ihrem neuen Buch "Mrs. Dalloway" kämpft. Die zweite Figur lebt ca. 30 Jahre später, 1952, in Los Angeles: die Hausfrau Laura Brown liest eben diesen ersten Satz: "Mrs. Dalloway sagte, sie wolle die Blumen selber kaufen..". Dieses Buch wird ihrem Leben eine Wende geben. Die dritte Figur lebt in der Gegenwart in New York: die Lektorin Clarissa Vaughan (Meryl Streep)- die seit ihrer Jugend von ihrem aidserkrankten Freund Richard (Ed Harris) nur noch Mrs. Dalloway genannt wird - ist auf dem Weg um Blumen für ihre letzte grosse Party zu kaufen.
Drei Frauen, dreimal Mrs. Dalloway. Die Geschichte selbst? Eine Suche nach Sinn, einem Ausweg vor der inneren Leere und nach Glück.
Tiefsinniges Kino verbunden mit unglaublicher Liebe zum Detail und wundervollen Übergängen zwischen den drei Lebensgeschichten...