M. Night Shyamalan (The Sixth Sense, Signs – Zeichen) 7. Film.
Nach langem hin und her haben sich die 5 Fifler beim Treffen für diesen Film entschieden. Hier mal meine Kritik.
Zur Story: Der Film beginnt recht langsam und gemütlich mit einer kurzen Vorstellung des Hauptcharakters. Der stotternde und einsame Hausmeister Cleveland Heep, der ein trauriges Geheimnis mit sich trägt (wunderbar gespielt von Paul Giamatti). Dieser beobachtet in einer Nacht jemandem beim schwimmen im Pool der Wohnungsanlage. Doch warum taucht der nächtliche Schwimmer nur so lange? Er hat Angst, dass etwas passieren könnte und er verantwortlich gemacht wird. So springt er in den Pool um die Person vor dem ertrinken zu retten. Es kommt jedoch anders: er rutscht aus und wacht nach kurzer Bewusstlosigkeit in seiner Wohnung auf. Vor ihm sitzt ein verängstigtes, leicht bekleidetes Mädchen mit dem Namen "Story" (genial gespielt von Bryce Dallas Howard, bezaubernd und märchenhaft). Der Name ist gut gewählt, denn Cleveland findet mit der Hilfe einer asiatischen Mitbewohnerin schon bald heraus, dass dieses Mädchen ein Fabelwesen aus einer alten Kindergeschichte ist. Sie kommt aus dem Wasserreich um die Welt der Menschen zu verändern. Dazu muss sie eine bestimmte Person finden und "erleuchten". Erst dann wird sie wieder von einem Riesenadler abgeholt und in ihre Welt getragen. "Story" glaubt, dass Cleveland diese Person ist und macht sich bereit abgeholt zu werden. Doch hier der fatale Fehler: er ist es nicht! Story wird von einem bösen Wesen angefallen. Ein mit Gras bewachsener riesiger Wolf. Cleveland muss den Rest des Märchens lösen um Story vor dem sicheren Tod vor diesem Wesen, welches sich im Gras vor den Wohnungen verbirgt, zu bewahren. Die Zeit ist knapp, denn diese Kreatur denkt nicht daran sich an die Regeln dieser Welt zu halten.
Eines muss man für diesen Film haben: Fantasie! Die Geschichte ist ein Märchen und vieles wird erst mit etwas Fantasie klarer verständlich.
Eine der Aussagen des Filmes ist wohl auch Dinge zu glauben, die nicht wirklich sein können. Kind sein und "glauben". Wie auch im Film gesagt wird "Ich wollte wirklich glauben, dass es so wunderbare Dinge außerhalb dieser schrecklichen Welt gibt." Zuviel "Logik" darf man hier nicht suchen. Dieser Film ist ein Märchen und das ist auch gut so! Blut und Gewalt gibt es zwar in diesem Film, aber kommt doch sehr kurz. Vielmehr gibt es hier viel zum denken und eher was für die Familie. Dennoch würde ich "Das Mädchen aus dem Wasser" nicht als Kinderfilm bezeichnen. Einige Schockmomente haben es echt in sich!
Der Film gleitet wunderbar zwischen Komödie und Horror um im großen und ganzen doch ein wunderschöner und auch wahnsinnig spannender Fantasy-Film zu bleiben.
Wer eine nette Fantasy-Story mit viel gut dosiertem Humor und Grusel/Horror sehen möchte: Anschauen! Sehr empfehlenswert!
und weil Wertungen anscheinend grade modern sind 5 von 5 Narfen