{Deja Vu} Wettlauf gegen die Zeit

Was hab ich mich auf den neuen Tony Scott Film gefreut! Gänsehaut beim Trailer und nervöses Zittern, als ich endlich aufgeregt im Kino saß und es los ging. Zugegeben, nicht jeder steht auf die Filme des kleinen Scott-Bruders (Ridley Scott ist der große Bruder), doch ich liebe die Chaos-Schnitt-Orgien àlá Domino, Spy Game oderMan On Fire. Ich steh total drauf! Daher größte Erwartungen an Deja Vu.

Außerdem kann man bei Denzel Washington ja auch nicht viel falsch machen. Dieser überzeugt auch (und ist cooler denn je) in seiner Rolle als ATF-Agent Carlin. Wie S-Kay bereits sagte, passen auch die anderen Schauspieler sehr gut und ich hab mich besonders über das Wiedersehen mit Jesus Christus alias Jim Caviezel (hoffentlich richtig geschrieben) gefreut, der meiner Meinung nach einen guten Bösewicht abgibt.

Die Story an sich ist ja nun wirklich nicht besonders neu oder genial, aber das erwarte ich auch nicht von einem Actionfilm dieser Machart. Mir kam es bei Deja Vu eher darauf an, wie das Thema ZEITREISEN behandelt wird und wurde positiv überrascht!
Denn - im Gegensatz zu den meisten anderen Zeitreisegeschichten - verzichtet man als Zuschauer freiwillig auf eine plausible Erklärung, WARUM DAS DENN JETZT möglich ist... Und das ohne, dass dieser bittere "Na klaaaaar.... wie realistisch....!!!"-Nachgeschmack bleibt. Das liegt daran, dass unsere Hauptfigur Carlin es uns, den Zuschauern, GLEICHTUT und es eigentlich auch nicht checkt - er nimmt es einfach hin wie es ist.
Und so fällt es uns auch leichter, die Sache mit der Zeitreise und dem Wurmloch EINFACH ZU GLAUBEN. Eigentlich genial einfach gelöst.

Deja Vu ist quasi der erste Zeitreise-Film, bei dem man es der Geschichte abkauft, ohne es aber bis ins Detail erklärt zu bekommen. Ironisch, oder nicht?

Und selbst die letzten Zweifel sind vergessen, wenn man angesichts der coolen Charaktere, der spannenden und flott erzählten Story und einigen starken Ideen einfach gebannt das Geschehen verfolgt.

Den Höhepunkt erreicht der Film nach der Zeitreise, als sich das Puzzle langsam löst und man selbst mit dem typischen "Deja Vu Gefühl" konfrontiert wird. Plötzlich machen Dinge, die man zunächst nicht verstanden hat, einen Sinn und man ergänzt sich die Zusammenhänge.

Durchwegs auf sehr hohem Level ist die Musik, die typischerweise wieder einmal von Harry Gregson-Williams kommt. Auch wenn ich mich langsam frage, warum er einige Stücke immer und immer wieder einsetzt... Nicht, dass diese Stücke schlecht sind (im Gegenteil!), aber wieso dennoch in mehreren Filmen einsetzen? Das ist etwas schade, weil es etwas einfallslos rüberkommt.

Dass die Endsequenz etwas vorhersehbar wird ist schade, auch wenn das Ende AN SICH wieder zufrieden stellt...

Die vorhersehbare Endsequenz ist einer der zwei Gründe für eine Abwertung. Der Hauptgrund jedoch ist, dass der Look des Film zweifelsohne toll ist aber NICHT AN DIE LETZTEN TONY SCOTT FILME HERANREICHT.
So macht sich für einen Tony Scott Fan wie mich etwas Enttäuschung breit, da die Schnitte und der Farblook diesmal fast schon "normal" sind und auch Kameratechnisch bei weitem nicht so viel Spielereien zu finden sind, wie beispielsweise bei Domino.
Das ist sicherlich Geschmacksache, für mich aber ein Grund zur Abwertung.

Dennoch ist Deja Vu ein SEHR GUTER Film mit

5 von 6 fÖöLiS

Kann mich nur anschließen

HAMMER GEIL

komme gerade vom Kino wieder,

von den darstellern her keine frage super gespielt und umgesetzt

geschichte, hmm joa man kann sagen ist mal was neues, aber hat mich ein wenig an frequency mit dennis quaid und unteranderem auch james caviezel
erinnert

tony scott - keine frage einer der männer in hollywood wieder gute arbeit geleistet, wie es man gewohnt ist

zu madame patton - sie erinnerte mich sofort stark an halle berry und versteht auch was von ihrem handwerk

val kilmer - leider nur eine kleine rolle von ihm -schade- denn durch seine rollen in heat, der geist und die dunkelheit und der doorsverfilmung bin ich shr von ihm überzeugt, aber er hat seine sache super gemacht
farge nebenbei: hat er für die rolle sooo zugenommen?

story: der erste 3/4 vom FIlm hat mich fast umgehauen

der rest(die lösung sozusagen) fand ich zu, ich weiss nicht. fand ich einfach nicht so gut

zum szenario: super gewählt, new orleans ist einfach eine stadt für sich

man kam einfach fast zu keinem zeitpunkt darauf, wie es denn nun weitergeht

fazit: super film mit haken

4 von 5 broncos

Das "U CAN SAVE HER" hat er an den Kühlschrank geheftet, weil er ja wusste, dass er in der Zukunft genau diese Message lesen wird und darauf hin sie retten kann.

ahhh das ganze hat jetzt endlich sinn

danke dir

Was kann bei dem Team Washington-Scott-Bruckheimer schon schief gehen? War doch klar, daß da ein wirklich guter, spannender Film dabei rauskommt.

Jim Caviezel hat mich wirklich überzeugt und auch von Paula Patton war ich angetan

5 von 5 Zeitreisen

Gelungener Film. Sonst wurde hier eigentlich schon alles gesagt.

Meine Wertung:
8 von 10 Autofähren

Ich hab ihn mir angesehen und hatte eigentlich keine großen Erwartungen, aber ich muss wirklich sagen: Wow!

Ein wirklich fantastischer Film. Gut, am Anfang dachte ich noch, wann geht es endlich los, weil 10 Minuten lang nur Establishing Shots, Zeitlupe und keine Dialoge kamen.
Aber danach wurde es dann immer besser. Viele gute Ideen, eine coole Story.

und auch das Ende, wenn plötzlich alle Puzzleteile an die richtige Stelle fallen.

Auf jeden Fall ein Film, den man gesehen haben sollte, auch wenn man sich nicht zu viele Gedanken über die Logik der Zeitreise machen sollte.

9 von 10 Einstein-Rosen-Brücken

PS: Kann es sein, dass Val Kilmer auch schon mal schlanker war?