Die Kirche hat an ihrer Westfassade, also der Eingangsseite im Bereich des oberen Giebels links und rechts, zur Mitte jeweils vertikal abgeteilt, Mauerbereiche, in denen die Steinlagen vor- und zurückspringen. Dies ist total unsinnig, weil solche Steinlagen eine Fassadenverkleidung vorbereiten (sieht man gerade in Italien sehr oft), die vor die Wandfläche geblendet wird und eine gewisse Dicke hat. Eine Fassadenverkleidung zieht sich aber stets über die gesamte Fläche der Fassade.
Zudem ist an der rechten Kante der Westfassade zu sehen, dass sich die Verkleidung der Mauerfläche der rechten Kirchenwand bis über den Rand der Westfassade hinunterzieht (was auch nicht logisch ist, da man immer die SChauseite verkleidet - also die Westfassade, nicht die rechte Kirchenwand), aber nur am Rand in einer vertikalen Quaderabfolge. Da aber in den unteren Teilen der Westfassade keine Verkleidung vorbereitet ist, könnte sie dort nicht fortgesetzt werden. Welchen Sinn macht es, nur die rechte Kante zu verkleiden? (=Keinen).
Der Filmachitekt hatte offensichtlich keine Ahnung von mittelalterlicher (Sakral-) Architektur und hat einfach Dinge, die er an Kirchen gesehen hat, irgendwie übernommen, ohne sich über deren Funktion Gedanken zu machen.