Der streitlustige und übergewichtige George (Josh Peck) terrorisiert seine Mitschüler täglich. Auch Sam (Rory Culkin), der immer wieder Hilfe bei seinem großen Bruder Rocky (Trevor Morgan) sucht, bleibt nicht verschont und wird eines Tages ordentlich von George verprügelt. Zusammen mit seinen Freunden hecken sie einen Plan aus um es George heim zu zahlen. Während einer Bootsfahrt wollen sie George in den Fluß werfen und ich nackt nach Hause laufen lassen. Doch nach und nach erweist sich George als bemitleidenswerter Einzelgänger und Sam will seine Freunde von dem Plan abbringen. Als es zwischen George und Marty (Scott Mechlowicz) zu einem Streit kommt, eskaliert die Situation und es kommt zu einem Zischenfall der das Leben der Teenager für immer verändern wird.
Schon zu Beginn wird klar, daß man in Mean Creek nicht viel zu Lachen hat. Mean Creek ist ein eindringliches Drama ohne jemals langweilig oder langatmig zu werden. Steht zu Beginn noch der Konflikt der Gruppe mit George im Mittelpunkt, ist es ab der Mitte der Konflikt innerhalb der Freunde.
Regisseur Jacob Aaron Estes inszenierte ein hervorragendes Jugenddrama auf sehr hohem filmischen Niveau.
Die Darsteller sind allesamt gut ausgewählt und kommen sehr glaubwürdig rüber.
Fazit: Mean Creek ist ein sehenswertes Drama mit einer guten Story, guten Darstellern, schönen Bildern und einem etwas verstaubten moralischen Aspekt.
4 von 5 Bootsfahrten