Barbara Covett (Judi Dench), die älteste Lehrerin an einer Schule in London, fristet ein einsames Dasein. Als die junge Kunstlehrerin Sheba Hart (Cate Blanchett) an die Schule versetzt wird, ist sie von Anfang an fasziniert von ihr und hofft, doch noch eine Freundin in Sheba gefunden zu haben.
Die Freundschaft der beiden nimmt eine überraschende Wendung, als Barbara dahinter kommt, dass Sheba eine Affäre mit einem 15jährigen Schüler (Andrew Simpson) hat. Sie verspricht, den Vorfall nicht zu melden, weil sie ab diesem Tag einen absoluten Trumpf in der Hand zu haben glaubt, der ihr das Recht gibt, alles von Sheba verlangen zu können. Bis Sheba eines Tages ihr einen Gefallen ausschlägt ...
Wer hier einen innovativen, spannenden, spektakulären und gut gemachten Film erwartet, wird enttäuscht. Tagebuch eines Skandals ist ziemlich platt und man weiß genau was als nächstes passiert.
Dennoch wird man nicht völlig enttäuscht den Kinosaal verlassen. Dafür sorgen die drei Hauptdarsteller/Innen.
Cate Blanchett hab ich zwar schon besser gesehen (z.B. in Elizabeth und The Aviator) aber trotzdem war es eine Freude ihr zuzusehen. Obwohl ich die Nominierung für den Oscar als beste Nebendarstellerin für etwas übertrieben halte. 
Bill Nighy überzeugte wieder einmal auf ganzer Linie.
Und Judi Dench, die ja alljährlich eine Oscarnominierung erhält, war einfach nur genial. Ich bin total sprachlos von ihrer Performance!
Mit einem etwas besseren Drehbuch wäre durchaus mehr drin gewesen. Die Darsteller dazu waren vorhanden.
So gibt´s "nur" 3 von 5 Tagebüchern