Er wurde 1892 geboren, starb am 21. April 1918 und ist der wahrscheinlich berühmteste Jagdpilot aller Zeiten: Freiherr Manfred Albrecht von Richthofen, besser bekannt als "Der Rote Baron". Seine Geschichte wurde jetzt mit dem deutschen Shooting-Star Matthias Schweighöfer in der Rolle des roten Barons verfilmt. Sechs Jahre hat Regisseur und Autor Nikolai Müllerschön an seinem Werk gearbeitet und jetzt ist es endlich geschafft: Der Rote Baron fliegt durch die deutschen Kinosäle. Manfred von Richthofen sieht den Krieg eher sportlich: Feinde mit seinem Flugzeug zu jagen und vom Himmel zu holen ist für ihn das Größte und seine Begeisterung bekommt erst durch die Krankenschwester Käte einen Knacks. Die zeigt ihm nämlich, wie Krieg wirklich ist, indem sie ihn in einem Lazarett mit übel zugerichteten Verwundeten konfrontiert. Und dann wäre da noch Captain Brown (gespielt von Joseph Fiennes), den von Richthofen einst abgeschossen hatte, und der ihm später noch einmal über den Weg läuft... "Der Rote Baron" ist kein Bio-Pic, sondern nimmt es mit den historischen Fakten eher nicht so genau: Vieles ist erfunden, zum Beispiel die Figur der Käte, und vieles widerspricht auch den historischen Fakten. "Der Rote Baron" wurde komplett in Englisch gedreht und anschließend synchronisiert, um sich den internationalen Markt offen zu halten - deswegen auch die Auftritte von Joseph Fiennes ("Shakespeare In Love") und Lena Headey ("300"). Die visuellen Effekte können diesem Anspruch auch standhalten, aber wie es um den Rest des Films bestellt ist, das sagt uns hr3-Kinoexperte Andreas Engel.
Quelle: HR3.de - Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.