Wir erinnern uns:
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Wie sich am Ende von Teil IV herausstellte, ist Detektive Hoffmann der geheime Gehilfe von Jigsaw.
Special Agent Strahm erschiesst den Mann der Ärztin, welche Jigsaw in Teil III operierte und wird von Hoffmann im Raum eingesperrt.
Teil V setzt genau dort an und man erlebt mit, wie Strahm aus dem Raum entkommt und auch einer eigentlich tödlichen Falle verletzt, aber lebend entrinnt.
Noch nicht ganz genesen macht sich Strahm - obwohl ihm der Fall entzogen wurde - auf die Suche nach dem Komplizen von Jigsaw und kommt diesem auch ziemlich bald auf die Schliche. Er verfolgt dessen Spuren und in Rückblenden sieht auch der Zuschauer, wie Jigsaw zu seinem Komplizen kam und ihn rekrutierte. So hat auch Tobin Bell als John Kramer / Jigsaw wieder seinen Auftritt - wenn auch einen eher kurzen im Vergleich zu den früheren Saw-Filmen.
Es sind auch diverse Szenen aus den Vorgängerfilmen zu sehen. So z. B. wie Jigsaw und sein Gehilfe die Fallen von Teil II vorbereiten und sogar Danny Glover aus dem Original hat eine kurze Szene.
Während Strahm ermittelt, erwachen fünf Personen in einem Raum und werden schon bald mit einem Video von der bekannten Jigsaw-Puppe über ihre Situation informiert. Vier Fallen in vier Räumen gilt es zu überstehen. Es dürfte klar sein, dass nicht alle in Raum 4 gelangen...
Und dann ist da noch Jigsaws Wittwe, die von dessen Notar seinen Nachlass in Form einer Holzkiste erhält. Nachdem sie diese kurz öffnet und hinein sieht, ist Schrecken und Unbehagen auf ihrem Gesicht zu erkennen...
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Der Inhalt wird jedochden ganzen Film über nicht verraten.
Soweit die grobe Ausgangslage. Klingt für Saw-Fans nicht übel, oder?
Das ist es auch nicht, denn dem Film gelingt ein guter Spannungsaufbau, der mit den Erwartungen des Publikums spielt und auf die für die Serie typische Schlusswendung neugierig macht. Diese ist jedoch mehr als enttäuschend, da es eigentlich keine gibt. Mir jedenfalls wurde mit der Zeit klar, worauf alles hinausläuft. Und dies liess für mich den Ganzen Spannungsbogen wie ein Luftballon zerplatzen. Das Ende ist mehr als unbefriedigend und macht den ganzen Film schlechter, als er eigentlich ist.
Ich hoffe, das Teil V mit Teil VI zu einem ganzen Verschmelzen werden und damit viele Fragen, die neu aufgeworfen werden beantwortet. Damit würde Saw V quasi rehabilitiert.
Kurz: Wer die Saw-Filme mag, der wird 90 Minuten lang gut bedient. Aber der Schluss ist unbefriedigend.
5 von 10 Glassärgen