• Public Enemies - Staatsfeinde

    Zusammen mit seinen kriminellen Kollegen raubt der berüchtigte und meistgesuchte Dieb John Dillinger Banken aus. Selbst Gefängnisse und die Todesstrafe können ihn nicht aufhalten. Doch es gibt einen Mann, der ihn stoppen will: Agent Purvis vom "Ur-FBI"...

    Das ist im Groben und Ganzen die Handlung des Filmes, eine Geschichte die sich tatsächlich ereignet hat. Die Kontrahenten Johnny Depp und Christian Bale spielen ihre Rolle sehr gut, dem Film mangelt es kaum an Action.

    Was soll ich noch sagen? Auf jeden Fall sehenswert.

    9 von 10 Bewertungs-Einheiten


    Das Glück ist eine blöde Kuh und rennt dem dümmsten Ochsen zu! :bäh:

  • Lahme Handlung, zu viel sinnloses Geballer, kaum erkennbare Handlungsmotivation und FSK 12... naja... eher nicht so....

    Ich hätte früher aus dem Saal gehen sollen...


    1,5 von 10 aufgehangenen Mänteln

  • ist der wirklich FSK 12??

    omg wollte den heute im Kino sehen........

    naja mal sehen was nen Action-Gangster Film ab 12 so kann :roll:

    Det. Lt. James Gordon:"Weil er der Held ist den Gotham verdient, aber nicht der den es gerade braucht, also jagen wir ihn, weil er es ertragen kann, denn er ist kein Held, er ist ein stiller Wächter, ein wachsamer Beschützer, ein dunkler Ritter."

  • Meiner Meinung nach ein toller Film mit überzeugenden schauspielerischen Leistungen. Die einzigen Mankos sind einige wenige zu lange Szenen und die wacklige Kameraführung.

    8/10 Kinobesuche

    Zur USK-Freigabe: Ich hab mich wirklich gewundert, dass der Film keine FSK 16 bekommen hat. Es waren schon einige blutige Szenen dabei.

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  • Der Film war eigentlich rundum gelungen, AUßER dieser unmöglichen Kamera teilweise. Völlig sinnlos werden freihändige Kameras eingesetzt, die einen eher an halbstündige Kunstfilm-Debüts erinnert, als an einen aufwendigen Hollywood-Streifen. Ohne diese Wackelkamera und mit ein wenig mehr Handlung bezüglich der Zusammenarbeit der Gruppe um Dillinger hätte das meiner Meinung nach ein neuer Gangsterfilm-Klassiker werden können.
    Purvis hätte man auch besser besetzen können, Bale hat ja sage und schreibe 3!! verschiedene Gesichtsausdrücke

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    der starre Standardausdruck, ein kurzes Grinsen und der ungläubige Ausdruck am Ende, wo der Agent ihm sagt, dass er nichts verstanden hat


    im ganzen Film. Und die werden teilweise sekundenlang gezeigt, man versucht krampfhaft eine Regung zu entdecken, aber da ist einfach nichts und gerade gegen Johnny Depp fällt er da extrem ab.

    so nur 8/10 Black Birds

  • Prinzipiell komme ich zu einem ähnlichen Ergebnis wie meine Vorredner - allerdings sehe ich auch einiges anders.
    PE ist ein guter, detailliert umgesetzter Gangster-Thriller mit genügend, aber auch nicht zu vielen Action-Szenen. Gerade die Kameraführung ist mir sehr positiv aufgefallen, besonders

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    die nächtliche Schießerei und die anschließende Flucht in den Wald

    ist herausragend - durch den Einsatz der Handkamera, ungewöhnlichen (und imperfekten) Kamerawinkeln und dem Verzicht auf Filmmusik kam die Szene wahnsinnig realistisch rüber, fast, als hätte man einen Journalisten mitten in die Schießerei geworfen. Und mittlerweile ist Handkamera bei Action-Filmen fast Standard, man muss sich halt dran gewöhnen.
    Was die Schauspieler angeht, ist Johnny Depp natürlich herausragend, aber auch Christian Bale fand ich nicht schlecht. Seine Rolle war nicht gerade die originellste der Filmgeschichte, aber mir hat seine eher intensive, subtile Art der Darstellung bisher immer zugesagt - mehr als andere, die Theatralik bevorzugen.
    Aber das ist sicher Ansichtssache. Das Einzige, was mich an Bale gestört hat, war seine Synchro - er hat normalerweise ja dieselbe wie Depp, nur hat er in PE natürlich eine andere bekommen.
    Weiß nicht, ob ich die einzige bin, die so was stört, aber es grenzte schon fast an verbale Vergewaltigung. :roll:

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    Die geilste Szene des Films aber war, als in einem Kino vor dem Film eine Warnung auf der Leinwand erschienen ist, die Zuschauer mögen doch mal nach links und rechts schauen, ob sie Dilinger zufällig sehen - welcher ja tatsächlich unter ihnen war - und ich das im Kino auch gemacht habe :lachen2: Blöderweise war ich mit meiner Begleitung die Einzige im ganzen Saal :lachen5:)

    8/10 Nachrichten vor dem Kinofilm

    "There are fierce powers at work in the world, boys. Good, evil, poor luck, best luck. As men, we've got to take advantage where we can."

    Einmal editiert, zuletzt von redfan (12. August 2009 um 21:46)

  • OK, der Film ist um etwa 10 Minuten zu lange...aber noch im Bereich das akzeptablem. Schauspierisch Top, Bale und Depp spielen hervorragend! Die Story selbst hätte etwa mehr Spannung vertragen...

    Meine Wertung:

    6 von 10 Dingen die dich nach einem Kinobesuch erwarten
    (Also ehrlich, daß was man da sieht macht einem als Kinobesucher Angst... :roll: )

  • John Dillinger.

    Er war es, der die Banken in den 30er ausbluten ließ.
    Er war ein Held, geliebt von das Volk, und ein Staatsfeind Nr.1, von der Regierung gehasst.
    Er war es, der die FBI entstehen und aufblühen ließ.
    Er war der Letzte seiner Art, einer der Gangster-Gentlemen.
    Er war eine Legende, um ihn viele Gerüchte rankten.
    Er war ein Mann, der den Tod nicht hasste und die Thompson-MP-Fabrik förderte.


    Handlung:

    Das ist soweit bekannt. Allerdings ist es empfehlenswert, etwas über John Dillinger zu wissen.
    Anmerkung: Die Geschichte in der Film ist vieles geändert gegenüber der wirklichen Ereignisse.
    Es ist eine intensiver, ausdruckstarker Filminhalt. Aber auch von Publikum etwas Geduld fordert.

    Schauspielern und die Rollen:
    Hmm, ich habe ein kleines "Problem" gegenüber Herrn Depp, aber ich kann nicht verleugnen, dass er recht gut in der Rolle gepasst hat.
    Christian Bale ist ein Schauspieler, der auch sein Job ernst nimmt. Allerdings hätte er ein wenig an Mimik arbeiten sollen (siehe Batman-Rolle).
    Jedoch ist die Besetzung sehr gut gewählt. Da kann Michael Mann nichts falsch machen.

    Kamera, Sound und Setkulisse:
    Kommen wir zuerst zur Kameraführung: Hier ist wohl die größte Kontroverse. Ich fand die Handkameras gar nicht so schlecht, wenn man auch nicht verrückt schüttelt.
    Das hat Herr Mann glücklicherweise nicht wie die meisten Leute, die einen Actionfilm gedreht haben, dasselbe gemacht.
    Ich finde allerdings wiederum, dass solche Kameras in einige falsche Szenen verwendet wurde.
    Soundkulisse: Sehr schön gemacht, da hört man ab und zu ganz klassische Musik und plötzlich knackige Geballersound und Stille. Ein Lob.
    Kommen wir zur einen für mich sehr wichtigen Bereich: Setausstattung und Hintergrundkulisse.
    Davon kann ich nur schwärmen. Alles so realistisch wie nie zuvor. Die Waffentheorie perfekt umgesetzt.

    Fazit:
    Ich kann die Kritik, dass "Public Enemies" ein langweiliger Actioner sei, überhaupt nicht nachvollziehen. Es soll überhaupt keine Actionfilm sein! Michael wollte Dillingers Leben uns nur nacherzählen und Intentionen einsetzen. Eine Geschichte, ein Epos.
    Der Film kann weitem nicht "Heat" das Wasser reichen, aber es ist ein sehr gut gedrehter Film mit typischen Michael Mann-Stil (ein sympathischer Gangster und ein Mann, der unbedingt den Gegenspieler dingfest machen will).
    Eine sinnvoller Bereicherung der Filmbereich.

    Eines noch: Mir ist völlig unverständlich, wieso der Film eine FSK-12 bekommen hat. FSK-16 ist besser.
    Aber die FSK hat ja nicht mehr alle in Oberstübchen. :roll:

    9 von 10 BARs
    (BAR = Browning Automatic Rifle)

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:

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