Auch wenn es eine schon sehr alte Serie ist, möchte ich doch trotzdem dazu etwas schreiben.
Akte X hat das Genre der Mystery- und Fanatsyserien beeinflusst wie keine zweite. Ob die Produzenten sich das damals 1993, als man David Duchovny als William Fox Mulder und Gillian Anderson als Dana Katherine Scully aufeinander - und damit auf das Publikum - losgelassen hat, schon denken konnten?
Akte X lieferte ein für damals völlig unverbrauchtes Konzept: eine mehr oder weniger offizielle Abteilung des FBI's, die X-Akten, beschäftigen sich mit paranormalen und unerklärlichen Phänomen. Nach seiner Zeit als Profiler entdeckt Mulder die Akten und eröffnet sie. Scully wird ihm zur Seite gestellt, um seine Arbeit zu überwachen.
Die erste Staffel führt die Charaktere ein und eröffnet gleich den roten Faden; Akte X besitzt nämlich zwei verschiedene Folgenstile:
a) Monster-of-the-Week: eine in sich geschlossene Episode, bei der es um seltsame Phänomene, Morde, Monster etc. geht. Selten haben diese Folgen etwas mit dem roten Faden zu tun.
b)Mythologie: der rote Faden von Akte X, eine Rahmenhandlung, die sich mit Verschwörungstheorien beschäftigt.
Zuviel sei an dieser Stelle nicht verraten, denn Akte X lebt sehr davon, den Mantel des Wissens erst nach und nach zu enthüllen.
Diese Erzählweise sorgt dafür, das man nach jeder Folge gespannt auf die nächste wartet.
Auch führt Akte X in der ersten Staffel nur langsam neue Charaktere ein. so behält man den Überblick.
Hinzu kommt noch eine große Prise Humor, vor allem von Mulder, der oft zynisch oder trocken kommentiert. Auch die ständigen Debatten zwischen Mulder und Scully (welche als Wissenschaftlerin kaum zu Mulders Theorien steht) machen das ganze amüsant und lockerer.
Akte X sollte man auf jeden Fall gesehen haben.
Abschließend noch die Highlights der 1.Staffel:
1x01 Gezeichnet
1x03 Das Nest
1x08 Eis
1x12 Feuer
1x15 Lazarus
1x16 Ewige Jugend
1x20 Der Kokon
1x21 Ein neues Nest
1x24 Das Labor
