Voller Euphorie verabschiedet sich die 16-jährige Lilja von ihren Freunden in ihrer tristlosen und grauen Umgebung einer namenslosen Stadt, da sie mit ihrer Mutter und ihrem Freund in die USA fliegt. Doch dann der Schock, ihre Mutter lässt sie allein. Daraufhin wirft ihre herrschsüchtige Tante sie aus der Wohnung.
Ohne Geld muss sich Lilja mit Gelegenheitsprostitution durchs Leben schlagen, bis sie einen netten jungen Mann trifft, der ihr ein besseres Leben im Ausland bieten kann.
Einer der traurigsten Filmen, die ich kenne.
Voller Authenzität erzählt er die Geschichte nach einem wahren Fall über das fürchterliche Leben einer jungen Frau, wie sie durch Lügen und Verrat alles verliert und einfach nur ein Wrack wird.
Oksana Akinshina spielt Lilja überzeugend, wenn auch nicht überragend.
Der atmosphärische Score passt perfekt zu der Umgebung. Sei es Rammsteins "Mein Herz brennt" oder ein elektronisches Stück - es passt einfach zu den meist sehr schön gefilmten Bildern.
9/10 zerstochenen Basketbällen