{Die Brücke von Arnheim} A Bridge Too Far

  • Story:
    Dieser Film schildert einige Geschichten von Generälen, die im Zuge der Operation "Market Garden" im Niederlande durchschlagen musste.
    Zunächst wäre ein bisschen Hintergrundwissen nötig, um auch alles zu verstehen.
    Kuer gefasst:
    Die Alliierten haben erfolgreich Frankreich befreit. Da aber die Armee recht schnell vorrückt, stockt es in der Versorgung. Daher wurde diese Operation entwickelt - Die alliierten Heere sollen durch Niederlande bis zur Küste marschieren, damit die Versorgung seewärts gesichert werden und so gleichzeitig die Möglichkeit ergibt, in die Ruhrgebiet (deutsche Kernindustrie) einzufallen.
    Daher sind die Brückenverbindungen im Niederlande wichtig.
    Doch wiederum sorgen die langsame Nachschübe für Probleme, sodass die Armeen viel zu schnell vorrücken.
    Weitere Hindernisse ergeben durch die beurlaubten und somit "frischere" Soldaten aus Ostfront und vor allem die allseits gefürchteten SS-Truppen.
    Mehrere kleine Trupps wurden vom Luft abgesetzt und sollten die Brückenköpfe sichern bis das Hauptarmee vorrückt.
    Im diesen Film handelt sich speziell von einer Truppe, die Arnheim (sprich: Arnhem) eroberte. Doch sie waren wohl zu schnell und auch schwer umkämpft worden, weshalb auch die berühmte Zitat "A Bridge Too Far" (Eine Brücke zu weit) von einem General losgelassen hat.
    Für mich war die verfilmten Geschichte zu patriotistisch.

    Schauspieler und Rollen:
    Wow, so eine Topstarliste wie keiner (mit Ausnahmen natürlich). Dies würde eigentlich dieses Handlung viel zu overraten, aber es ist gelungen passiert.
    Die meisten Stars waren noch zu dieser Zeitpunkt erst auf dem Weg zur Berühmtheit.
    So kennen wir heute beispielweise (!) James Caan (Der Pate, Eraser), Michael Caine (Miss Undercover, neue Batman-Serie), Sean Connery (ich brauche es nicht zu nennen), Gene Hackman (...), Anthony Hopkins (Das Schweigen der Lämmer), Hardy Krüger usw.

    Setkulisse, Ausstattung und Sound:
    Die Musik gefiel mir stellenweise, die Setkulisse war sehr schön.
    Auch einen große Klasse beim Militärfahrzeuge, Panzern, Handwaffen und was weiß ich noch. Allerdings fiel mir die deutsche Panzer im Arnheim (als Sean Connery von übrigen Soldaten abgeschnitten wurde) extrem negativ auf.
    Die Leute haben genug Geldmittel - und sie haben viel zu wenig Mühe beim Leopard 1, der einen "Panther" darstellen soll, gegeben. Naja, für Greenhorns dieses Fachs wird es nicht auffallen.
    Aber schon erstaunlich, wieviel Kriegsmaterial zur Verfügung gestellt wurde. (Gutes Beispiel: der General gibt Startzeichen per Jeep und man sieht eine Reihe Panzer "Sherman", die bis zum Horizont reichen - keine Filmtrick!)

    Fazit:
    Ein Kriegsfilm, der die wichtigsten Operationen "dokumentiert", für Militärfans sicherlich sehenswert, wobei nach meiner Meinung zu viel Patriotismus und somit ein bisschen Realitätsferne vorkommt.

    8.1 von 10 Offiziere mit Sonnenschirm

    "Hölle ist...nur ein Wort. Die Realität... ist viel, viel...schlimmer!":twisted:

    Das ist meine Signatur. Nix da!:schaaf:

    Einmal editiert, zuletzt von Hellknight (17. Mai 2010 um 13:20)

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