Inhalt:
Eine einsame Bar, irgendwo in der Wüste. Ein Haufen Leute, die unterschiedlicher nicht sein könnten: der trottelige "Beer Guy", knallharte "Coach", der alte "Bartender", die etwas doofe "Honey Pie" oder die knallharte "Harley Mom".
Für diese Besucher entpuppt sich Abend als extrem blutig, als "Hero" durch die Tür stürmt und von angreifenden Monstern berichtet, gegen die man sich nun mit allen Mitteln zur Wehr setzt...
Kritik:
Sicher, der Plot ist reltaiv simpel gestrickt und bietet auch keine großen Überraschungen. Aber die ganze Inszenierung ist so herrlich bekloppt, das es schon wieder gut ist. Da wären vor allem die Vorstellungen der Charaktere, bestehend aus Name, Talent und die Lebenserwartungen. Durch das Eintreffen als auch das Nichteintreffen letztere entstehen bereits extrem komische Situationen,
Spoiler anzeigen
etwa wenn dem "Bartender" ein grausamer Tod in 70 Min. vorhergesagt wird, und er tatsächlich 70 Min. später einen Herzinfarkt erleidet.
Tatsächlich lebt der Film sehr von den Erwartungen ausgehend von den Vorstellungen,
Spoiler anzeigen
den die (eigentlich) festgelegte Todesreihenfolge wird nur selten eingehalten.
Zwar sind die Charaktere etwas eindimensional, aber das trübt das Gesamtbild kaum.
Pluspunkt auch, das die (doch recht vielen) Splattereffekte alle von Hand gemacht sind und der Film komplett ohne CGI auskommt.
Der Score ist rockig-lässig und kann sich hören lassen, die Kamerführung ordentlich.
Fazit:
Nein, ein Meilenstein ist FEAST sicher nicht. Aber eine verdammt witzige Schlachtplatte, die sehr an From Dusk Till Dawn erinnert, aber auch eine Menge eigene Ideen liefert. Wer sich an dem vielen Splatter nicht stört und schon From Dusk Till Dawn mochte, wird mit FEAST nicht viel falsch machen.
9,1/10 rosa Hosen