[The Day After Tomorrow] Große Tür in der Bibliothek

  • Am Ende, als der Vater in der Biliothek ist macht er mit einer leichtigkeit und nochdazu mit einer Hand diese große und und total vereiste Tür auf (hat der Supergräfte???)

    1. Tür besteht aus zwei Flügeln

    2. Klinke geht ziemlich leicht, dafür das eine cm dicke Eisschicht drauf ist
    (Schlieszylinder und der gesammte Schliesmechanismus müsste doch
    eigentlich auch eingefrohren sein)

    3. warum hat sich das Holz der Tür bei -110° nicht verzogen (also bei mir im
    Garten reichen da schon -10° C im Winter)

  • Hallo,
    könnte sein, dass das ein Fehler ist ... aber nicht zwingend. Die Geschichte legt nahe, dass all dies schockgefrostet wurde. Das dies was anderes ist als normales Einfrieren, kennt man aus der Werbung und so; stimmt aber ausnahmsweise mal wirklich. Das Verziehen von Holz beim Einfrieren dürfte zum Beispiel durch die Zerstörung der Zellen im Holz bei der Bildung von Eiskristallen, aber auch durch das Gefrieren des Restwasser in den Klebstoffen (bei Verbundmaterialien, also keine Blockhaustür) entstehen. Das geschieht unregelmäßig, weil die Kälte in der Regel von einer Seite kommt und dadurch Temperaturdifferenzen entstehen. Bei Schockgefrieren könnte sich das also anders benehmen, da das Einfieren extrem schnell geschieht und daher nur kleine Eiskristalle entstehen. Auch entsteht wenig Tau als Zwischenstadium beim Abkühlen (welcher normalerweise die kalten Objekte benetzt, bevor sie einfrieren). Außen auf der Tür schlägt sich Luftfeuchtigkeit und alles mögliche, Andere im Laufe der Zeit (nach dem Kälteeinbruch) als Eispanzer nieder ... da gelten also andere Regeln. Das könnte auch dazu führen, dass das Schloss nicht einfriert -es wird zwar kalt, aber ohne Wasser darin kein es nicht einfrieren, und das Wasser kommt so schnell gar nicht da rein.

    Wie gesagt: man müsste es ausprobieren, um es genau zu wissen (was allerdings bedeutet, dass die Filmleute das auch nicht wissen -so gesehen ist es also auf jeden Fall eine Art Fehler), was nicht einfach sein dürfte.

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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