leon geht mit mathilda aufs dach und lässt sie mit einem scharfschützengewehr auf einen weit entfernten jogger/politiker im park übungsschiessen.
der schuss erfolgt mit der energie einer scharfen munition, dh weite entfernung, zielfernrohr, präzision.
das projektil ist jedoch eine farbkugel, die beim aufprall an der joggerjacke sanft zerplatzt.
ich sehe einen physikalischen widerspruch:
um die schussbahn eines scharfschützengewehrs zu trainieren müsste eine ähnliche treibladung verwendet werden. viel pulver, hohe energie, dadurch flache trajektorie (flugbahn). sonst macht es keinen sinn.
wenn das projektil flach beim ziel ankommt, hat es aber noch sehr viel energie. dh mit sanftem zerplatzen auf der trainingsjacke ist da nichts. man denke daran, dass ein weiches schaumstoffstück an der space shuttle eine harte keramikkachel rausgeschlagen hat, weil das stück ca 800 km/h hatte.
ich kann mir sogar vorstellen, dass eine paintball-kugel (die sanft zerplatzen könnte), die anfangsbeschleunigung im gewehrlauf gar nicht übersteht.
man könnte noch argumentieren, dass eine viel steilere trajektorie verwendet wurde (höherer anstellwinkel wie beim weitschuss bei der artillerie bekannt), aber dafür sind die einstellparameter des zielfernrohres wahrscheinlich nicht geeignet, bzw in einer steilen anvisierung sieht man das ziel nicht mehr in gerader linie.
so weit meine meinung.