Ich weigere mich an dieser Stelle den deutschen Titel "Der letzte Tempelritter" anzugeben!
Er ist irreführend, sinnlos, unnötig und abwegig. Es geht nicht um den letzten Tempelritter (es sind ja noch schließlich viele viele andere da).
Die zwei Kreuzritter Behmen und Felson sind sich des blutigen Kreuzzuges leid und treten aus der Armee aus. Auf ihrer Reise werden sie als Deserteure identifiziert und kriegen noch eine Chance auf Rehabilitation: dazu müssen sie nur ein junges Mädchen, das anscheinend eine Hexe sein soll, zu Mönchen in ein entferntes Kloster bringen.
Ein Abenteuerfilm mit dem Thema "Hexenverfolgungen" - eigentlich ein Genre, das ich seit Hexenjagd recht gerne schaue. Die Schauspieler sind ebenfalls ganz gut, vor allem die junge Frau, die der Hexerei beschuldigt wird, ist recht unheimlich und relativ undurchsichtig geworden. Auch der Soundtrack und die düstere Atmosphäre mit den prachtvollen Landschaften des Mittelalters wurden schön eingefangen..
Doch irgendwas störte mich ein wenig. Wahrscheinlich ist es das komische Ende, welches den ganzen Film auf den Kopf stellt. Ein Ende, das nicht hätte sein müssen - ähnlich wie bei Indiana Jones 4, wo am Ende
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die Aliens auftauchten.
Alles in einem ein solider Actionabenteuerfilm mit mysthischem Hauch und suspekten Charakteren.
7/10 Büchern