Gegen Ende des Films, als Grubitz (der Vorgesetzte des Protagonisten, "HGW XX/7") vor dem Haupteingang der Stasi-Zentrale zu Hempf - dem Parteibonzen
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mit dem Dreymanns Freundin eine Affäre hat
ins Auto steigt sieht man in einer "Totalen", daß Hempfs Limousine - wie auch im gesamten restlichen Film - ein Volvo 264 TE ist (eine Modell-Version des Volvo 260 mit verlängertem Radstand).
Dieses Modell war bei den SED-Größen beliebt, es war Luxuriös und groß, dennoch war es kein West-Deutsches oder gar amerikanisches Produkt.
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Dann erfolgt ein Schnitt, man sieht in Großaufnahme, wie Grubitz die Fondtüre des Wagens öffnet und einsteigt. Das Fahrzeug jedoch, was hier verwendet wird ist kein Volvo 264 TE, sondern eine Mercedes S-Klasse der Baureihe W220 (Bitte melden Sie sich an, um diesen Link zu sehen.), erkennbar unter anderem daran, daß der Mercedes ein zweigeteiltes Fenster in der Fondtüre hat (Stichwort: Dreieecksfenster, auf den Bildern in Wikipedia ganz gut erkennbar), während die Türe des Volvo ein einteiliges Fenster hat.
Die Aufnahmen aus dem Fahrzeuginneren die Folgen zeigen auch jeweils eine S-Klasse, während die Außenaufnahmen den Volvo zeigen...
Das falsche Fahrzeug ist gleich ein mehrfacher Filmfehler:
- es ist ein anderes Fahrzeug als das ursprünglich gezeigte, somit ein Requisitenfehler
- den Mercedes (der in der Form ab 1998 gebaut wurde) gab es 1984, wo die Szene spielt noch gar nicht, somit ein Anachronismus
- ein SED-Parteibonze hätte sich - zumindest in der öffentlichkeit - niemals in einem Mercedes, noch dazu einer S-Klasse... DEM Automobilen Sinnbild des "Klassenfeindes", somit ein inhaltlicher Fehler