• Offizieller Beitrag

    Schutzengel

    Dass Til Schweiger Action Szenen inszenieren kann, hat er bereits 1998 mit Der Eisbär gezeigt. Die erste Action-Einlage in Schutzengel ist große Klasse.

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    Schweiger und Herzsprung kriechen durch die Flure der kleinen Zeugenschutzwohnung und liefern sich ein Feuergefecht mit den Maskierten Widersachern, die den Unterschlupf stürmen wollen.


    In dieser Scene zeigt sich das Schweiger nicht nur als Schauspieler, der ein Training absolviert und reale Vorbilder genau studiert hat, sondern vor allem als Regisseur durchaus überzeugen kann. Er lässt das Geschehen komplett in Zeitlupe ablaufen und verzichtet Gott sei Dank auf die sonst dauerhaft penetrant im Hintergrund dudelnde Pop-Musik.
    Stattdessen ist fast nur das Klicken vom Nachladen der Waffen zu hören und die Geräusche der Kugeln die durchs Zimmer fliegen zu hören.
    Insgesamt ist der Film, mal abgesehen von der typisch übertriebenen Story doch sehr Realistisch gehalten, endlich ist mal zu sehen das es nichts bringt sich Hollywood typisch hinter einer Autotür oder in einem Holzhaus zu verstecken, Kugeln durchlöchern hier ohne Probleme drei oder vier Autos und machen aus der Holzhütte Sägemehl.

    Fazit:
    Ich bin kein großer Fan von Till Schweiger und die ständigen Nahaufnahmen der Gesichter, dass mangelnde Schauspieltalent von Schweigers Tochter und den stellenweise zu lange Leerlauf in den Szenen machen den Film nicht zu einem Meisterwerk aber im ganzen gesehen ist ein gute Actionfilm mit Ernstem Hintergrund entstanden der sich durchaus auf Hollywood Niveau bewegt.

    7.5/10 Fluchtversuchen

    Wenn man das schlimmste Ding im Universum getötet hat, was bleibt dann noch ... Wir!!

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