von genau diesem fall? erinnerst du dich da noch an genaueres?
Lebenserhaltende Maßnahmen
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Nun ich weiß nicht mehr wie lange das schon her ist, aber es hieß der Ehemann hätte eine Affäre. Terri, seine Ehefrau sei dahinter gekommen. Und es kam zum Streit und irgendwie brach sie dabei zusammen und fiel ins Koma. Gerüchteweise hieß es hinterher, der Ehemann will sie deswegen sterben lassen, damit er frei ist für die andere Frau.
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naja,frei ist er doch jetzt eigentlich so oder so (so hart es auch klingt,soll heißen,wenn das wirklich der hintergrund war,kann es ihm doch jetzt "egal" sein,oder? )
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Logisch gedacht hast du recht! Aber moralisch würde jeder ihn als Mörder abstempeln und mit dem Finger auf ihn zeigen. Mit diesem druck möchte glaub ich auch er nicht leben. Stell dir vor du wirst dein leben lang als Mörder bezeichnet.
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ich glaub,das möchte niemand....
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Eben. Vielleicht ist der Tod doch eine Erlösung für die arme.
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das is das problem mit solchen fällen. fragen kann man sie selbst ja nicht.
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angeblich hat sie sich ja vorher mal dazu geäußert....
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was passieren soll wenn sie im koma liegt?
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genau. und angeblich war sie gegen lebenserhaltende maßnahmen.
das sagt ihr ehemann und auch freunde von ihr..... -
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mh. wenn sie es so gewollt hat, dann sollte man die maßnahmen auch abschalten. nur wenn es keiner weiß, ist das dumm...
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Das Dilemma bei der ganzen Sache ist doch die: Es gibt keinen schriftlichen Beweis, dass sie gegen Lebenserhaltende Maßnahmen ist. Das die Frau jetzt auch noch zum Spielball politischer Interessen geworden ist, tut noch sein übriges.
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hier eine kleine zusammenfassung....
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Tötet sie doch einfach, was macht das für einen Unterschied ob sie noch lebt oder nicht? Sie kriegt doch eh nicht's mehr mit und es ist eine gute Alternative zu den Qualen die ihre Angehörige ertragen müssen. Es ist so wie so verwunderlich, dass um ein Menschenleben(was ehrlich gesagt nur noch ein halbes ist) so verkrampft gekämpft wird, in anderen Gebieten aber bewusst tote Menschen einkalkuliert werden, Kriege, dies und das, etc. Was hat ein Mensch davon wenn er sagt: "Sollte ich später mal in eine Situation geraten in der ich selbst nicht mehr in der Lage bin über mein Leben körperlich sowie auch geistig nicht mehr zu entscheiden, bitte lasst mich am Leben." Die Person bekommt nichts mehr mit, es ist einfach nur ein organisches Wesen, dass auf die Hilfe anderer angewiesen ist, um Nahrung zu bekommen. Was hat die Person davon, und was haben wir davon? Ein Abgrund tut sich vor uns auf, wenn man diese Person nun betrachtet mit den Erinnerungen an alte Zeiten, wie es mal war. ABer die Realität holt einen schnell wieder ein. Sicherlich sollte man die Frage des tötens nur den Menschen überlassen die der Person nahe standen und eine Beziehungen zu ihr aufgebaut haben. Aber wenn man der Person wirklich helfen will, und keinerlei schriftlicher Hinterlass vorliegt, dann sollte man die körperlichen Funktionen abstellen. Wenn ihr meine Ansicht unmenschlich findet, dann sagt mir bitte warum. Denn unmenschlich beinhaltet das Wort 'Mensch' und was zeichnet einen Menschen aus? Einen Geist, der mit dem Körper harmoniert. Ich sage nicht, dass man Behinderte töten sollte, denn Behinderte können a) körperlich behindert oder b) geistig behindert sein, was aber nicht bedeutet, dass sie nicht lernfähig sind oder nicht selbstständig denken können. Ich habe letztens auf 3sat einen Bericht gesehen, da ziehen Eltern ihren Sohn seit 8 Jahren(er war zu diesem Zeitpunkt 11) auf, obwohl sie wissen, dass der Sohn nichts mehr mit bekommt. (Er lag ebenfalls im Wachkoma.) Also bitte bei der Frage ob's unmenschlich ist doder nicht sie zu töten diesen Umstand beachten, was überhaupt ein Mensch ist. Naja wenn man fragt was menschlich ist, dann wird man wahrscheinlich sagen "Herzlichenkeit", "Mitgefühl", und allerlei liebe, nette Dinge. Ich bin gespannt.
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ich finde, du hast recht. nichts unmenschliches dran.
man muss eben auch loslassen können, und andere menschen gehen lassen können, auch wenn man sie noch so sehr liebt.
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Lebt sie noch?
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müsste eigentlich. die geräte bleiben jetzt auch abgestellt, gut so. allerdings dauert es noch eine weile, bis sie dann stirbt, glaub ich.
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ja,es kann bis zu zwei wochen dauern,bis sie verhungert bzw verdurstet ist....
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...was aber auch irgendwie makaber ist.
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ja,natürlich. aber anders geht es nicht. (es würde natürlich anders gehen,aber das ist ja bekanntlich nicht erlaubt)
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ja. aber warum wirds dann nnicht für solche fälle erlaubt? sinnlos, find ich.
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Ab nach Holland, es lebe die aktive Sterbehilfe.
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oh,da werden eine menge gründe für angeführt: moralische und religiöse bedenken...die gefahr des mißbrauchs usw usf....
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das mein ich damit...
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Zitat von Phoenix
Ab nach Holland, es lebe die aktive Sterbehilfe.
Warum wurde ich von dem Thema nicht mehr benarichtigt?
Bin deiner meinung (obwohl man in Holland die Missbrauchszahlen schon auf über 300 Fälle schätzt...)
Allerdings muss man da jetzt zwischen Wachkoma und Koma unterscheiden... Im Koma "schläft" man, keine Reaktion mehr oder weniger kein leben mehr. Im Wachkoma gibt es aber von Fall zu fall unterschiedlich "helle momente", der Patient ist "wach" und manchmal fähig auf äußere reize zu reagieren.... Ob das als "Leben" reicht ist eben die Frage...nina man hat ihr heute angeblich die Sterbesakramente abgenommen (wie???!!!)
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