• Hallo,
    ein recht netter Fehler, vor allem, wenn man sieht, dass sich die Ausstattung ansonsten recht erfolgreich bemüht hat. Weil jetzt Teile der Handlung kommen ....

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    Dantes hat gerade seinen Freund Faria aus dem Tunnel geholt und muss ihm beim Sterben zusehen. Er findet den Abbe im Totensack, nachdem die Wärter ihn dort hineingelegt haben und nun den Direktor holen ... für die Bestattung. Er holt den Leichnam heraus, bringt ihn weg und steigt selbst hinein. Die Männer komen mit dem Direktor, tragen ihn zur Klippe und werfen ihn, mit einer Kette am Fuß, hinunter. Die Kette ist durch ein Schloss gesichert und daher stiehlt Dantes die Schlüssel vom Gürtel des Direktors (der durch den Ruck dabei in's Wasser fällt), als die Wärter ihn herunterwerfen. Unter Wasser versucht nun Dantes, das Schloss zu öffnen, wozu er den richtigen Schlüssel suchen muss (denn er hängt an einem Bund). Dadurch ist der Sack mit seinen Füßen darin und das Schloss sowie alles darum herum gut und recht lange zu erkennen. Man sieht, dass die Kette blinkt und blitzt -sie ist aus blankem, verchromtem Stahl und völlig neuwertig.

    Sicher wird es, selbst auf dem Chateau-d'Ife, vereinzelt auch neue Ketten gegeben haben. Die würden allerdings in der salzigen Luft auf einer Insel im Meer zweifellos schnell verrosten und stumpf und dunkel werden. Aber: Achtzehnhundert-paar-und-zwanzig oder so gab es noch keinen Edelstahl und schon gar keine Verchromung. Blanke Teile waren damals aus Silber oder so, niemals aus Eisen, Stahl oder was auch immer auf der Basis von Fe. Das war also eine moderne Kette. Ziemlich blöder Fehler, vor allem, da sie scheinbar eine alte Kette hatten ... denn oben auf dem Felsen -in der Sonne- war von dem verräterischen Blinken nichts zu sehen.

    Tschüß

    Lady A.

    "Dann gibt es kein glückliches Ende?"
    "Es gibt nie ein glückliches Ende ... denn es endet nichts"
    (Dialog aus "Das letzte Einhorn")

    Il y a un plaisir plus grand que celui de tuer: celui de laisser la vie.
    Es gibt ein größeres Vergnügen als das, zu töten: das leben zu lassen.
    James-Oliver Curwood, 1878 bis 1927; Zitat aus dem Abspann von 'Der Bär', der Verfilmung eines seiner Bücher

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