Betreffend Silbernitrat gibt es mehrere Fehler gleichzeitig.
Zuerst ein paar Fakten:
1. Silbernitrat ist beim normalen Raumtemperatur fest.
2. Flüssiges Silbernitrat ist farblos.
3. Silbernitrat wird ab 212 °C flüssig, ab 440 °C gasförmig, wobei es zersetzt wird.
3. Silbernitrat ist nicht explosiv.
4. Die Treibladung in einer Pistolenkammer veursacht eine Gasexplosion mit über 2000 °C.
5. Die Patrone besteht grundsätzlich aus 2 Teilen: Geschoss und Treibladung. Allgemein in der Verhältnis von 1/4 Geschoss und 3/4 Treibladung (normal ist die Verhältnis noch extremer).
In dieser Schnitt sehen wir ganz eindeutig, dass Silbernitrat in der Patrone flüssig und silberfarben ist - im Film sehr gut aufgrund der schwappenden Luftblase (?) zu erkennen:
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Folglich muss die Patrone mindestens 200 Grad Celsius heiß sein, trotz aller beste Isolierungen.
Selene hält eine Patrone ohne jeglicher Anzeichen von enormer Hitzeeinwirkung.
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Weiterhin sehen wir, dass die Patrone zu gut 2/3 mit Silbernitrat gefüllt ist und die Treibladung wäre verschwindend gering. Denn die Geschosse sitzen in normal auf der Hülse, mit ein paar Milimeter Vertiefung. Selbst wenn, diese Treibladung in dieser gezeigte Menge hätte kaum ausgereicht, so einen Durchschlagskraft auf 5 bis 10 m zu produzieren.