Filmminute: 112
Der "Ghost" durchblättert die obersten - einseitig bedruckten - Blätter des "Buches" und legt einen Stapel davon rechts von sich ab, ohne ihn dabei zu wenden. Die bedruckten Seiten zeigen dabei noch nach oben. Auf der obersten Seite ist noch ein handgeschriebenes Kreuz zu sehen, mit dem eine Textpassage durchgestrichen wurde. Außerdem wird der Stapel, besonders das oberste Blatt, beim hektischen Ablegen mit dem Daumen geknickt. Es entsteht eine Falte, die obersten Blätter liegen nicht mehr plan.
Das ist zwar noch kein Filmfehler, aber merkwürdig:
Ein Profi weiß, dass nach dem beschriebenen Ablegen von Stapeln der Originalstapel umsortiert, "gemischt" wird. Das Wenden der Stapel um 180° beim Ablegen (Oberseite nach unten) dürfte also automatisiert ablaufen.
Beim Lesen des nächsten Blattes erfolgt ein Kameraschnitt, danach wird dieses Blatt nach vorne abgelegt, und jetzt ist der Filmfehler zu sehen:
Der Stapel rechts ist plötzlich um 180° gewendet, das ungeknickte, flache Blatt zeigt jetzt mit der weißen Rückseite nach oben. Wenn man genau hinschaut, ist das jetzt unterste Blatt des Stapels geknickt und liegt nicht plan auf dem Tisch. Der ganze Stapel wurde also während des Schnittes gewendet.