Sowohl bei "Raumschiff Entferprise" als auch bei den Star-Trek-Serien "Deep Space Nine", "Enterprise" und "Discovery" gibt es zumindest eine, wenn nicht mehrere Folgen wo die Handlung im sog. "Spiegeluniversum" spielt - einem Paralleluniversum wo es keine Föderation, sondern ein "Terranisches Imperium" gibt, das im gegensatz zur Föderation nicht auf Forschung, Diplomatie und Frieden setzt, sondern auf Tyrannei, Eroberung und Gewalt.
Soweit - so durchaus ja im Rahmen der ganzen Sci-Fi-Logik noch möglich - aber der Widerspruch der hier sowohl jedesmal für sich als vielmehr noch im Gesamten des Star-Trek-Universums auftritt besteht darin, wie es sein kann, dass in dem Paralleluniversum dass es entweder "schon immer" - oder zumindest schon seit vielen Jahrzehnten geben muss (von "Enterprise" bis "Deep-Space Nine" - so vermute ich mal eher sogar weit über 100 Jahre) trotz einer komplett anderen Geschichte und meist anderem Charakter der Personen, da (fast) jeder einen 1:1 Doppelgänger von sich vorfindet der genauso oder fast so aussieht wie er/sie selbst.
Exakt gleiches Aussehen einer Person - also mehr noch als eineiige Zwillinge würde ja voraussetzen, dass diese von den gleichen Eltern zur gleichen Zeit, unter den gleichen Umständen gezeugt und dann auch noch die gleichen Bedingungen der Schwangerschaft bestanden haben und schließlich auch noch gleiche "Umweltbedingungen" (wie zB Ernährung, Lebensraum, ev. Krankheiten, Verletzungen etc.) in der gesamten Jugend/Kindheit gehabt haben müssten.
Und das über mehrere Generationen hinweg parallel in beiden Universen!
Das ist zB etwas anderes in der Serie
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"Fringe - Grenzfälle des FBI" ...
... wo das Paralleluniversum erst zu einem ganz bestimmten Zeitpunkt in der nicht so weit zurückliegenden Vergangenheit (wenige Jahrzehnte) entstanden ist und alle Personen der Handlung zu dem Zeitpunkt schon geboren waren und sich somit tatsächlich nur auf einer alternativen Zeitachse ab diesem Zeitpunkt der dimensionalen Trennung der beiden Welten, so wie auch die ganze Welt selbst, anders weiterentwickelt haben, und zudem ein bisschen mehr otpisch unterschiedlich sind.
Bei Star-Trek wird aber angenommen dass sich die Welt an sich über mehr als hundert Jahre (oder noch viel länger) komplett anders entwickelt hat mit ganz anderer Geschichte und Ereignissen, die gleichen Personen dann aber plötzlich nach mehreren Generationen(!) als exakte 1:1-Kopien (inkl. auch noch gleicher Vornamen!?) in beiden Universen existieren. Und DAS geht sich trotz aller "Fantasy" nicht ganz aus.
"Realistischer" wäre es gewesen die Star-Trek-Crews auf "fremde Leute" des Terranischen Imperiums treffen zu lassen von denen vl. noch der eine oder andere den gleichen Familiennamen tragen könnte. Aber da hätte man die Stamm-Schauspieler um den Spaß gebracht mal auch eine "böse"/charakterlich ganz andere Variante ihrer Serienfigur spielen zu dürfen.