Meine Wertungen:
1 Stern: Schrott2 Sterne: Naja3 Sterne: Zu einmal gucken reicht's4 Sterne: Interessant5 Sterne: Meisterwerk
Das spare ich mir hier.
Die "Mabuse" Filme der 20er Jahre waren ein großer Publikumserfolg. In der Nachkriegszeit entstanden in den CCC-Studios von Artur Brauner sechs weitere Mabuse -Filmen, von denen die ersten vier durchaus einen gewissen Unterhaltungswert hatten, wenn man die Wallace-Verfilmungen dieser Zeit mochte, denn der Stil war ähnlich. Die beiden letzten kann man nicht mal liebevoll mit Trash bezeichnen, die waren einfach Schrott!
Bei drei der ersten vier Filme spielte immerhin der großartige Gert Fröbe mit, der allein die Filme auf ein etwas besseres Niveau hob. Auf die Handlung einzugehen, hieße den Filmen dann doch zu viel Aufmerksamkeit zu schenken, die war wie bei den Wallace-Filmen eher nebensächlich. Ich beziehe mich mal exemplarisch auf den dritten Film der Reihe: "Die unsichtbaren Krallen des Dr. Mabuse", wo Fröbe nicht mitspielt.
Nur mal so…
Bisschen doof ist es, dass hier eine Theaterguillotine eine Rolle spielt, die tatsächlich ihren ursprünglichen Zweck erfüllt, so aber im Theater nie vorkommen würde.
Noch blöder ist es, dass man dem als Clown verkleideten Werner Peters (übrigens ein Wallace-Veteran) die Stimme von Gert Vespermann unterjubelte, um seine wahre Identität zu verschleiern, obwohl man schon in der ersten Szene sieht, dass das Peters ist.
Aber wenn es einen Film gibt, in dem man Mabuse hasst und ihm Läuse auf den Kopf wünscht und so kurze Arme, dass er sich nicht kratzen kann, dann ist es dieser hier. Bringt dieses Schwein es doch tatsächlich fertig und lässt Walter Bluhm, die deutsche Stimme von Stan Laurel ermorden.
In tausend Höllen sollst du schmoren, Dr. Mabuse!