{Jarhead} Willkommen im Dreck

  • Eine Geschichte über den Golfkrieg.
    Der Film beginnt mit einer Szene, bei der man sich das Lachen einfach nicht verkneifen kann. Witzige Situationen und blöde Sprüche am laufenden Band.
    So gehts auch eine Zeit lang weiter. Die jungen Soldaten werden ausgebildet und haben jede Menge Spaß, wie das bei den jungen Leuten eben so ist. :wink: Sex-Witze, viel Sarkasmus und sadistische Spiele sollen die Langeweile und das warten auf den eigentlichen Krieg erträglicher machen. Niemand hinterfragt was das eigentlich soll. Alle wollen nur den "Irakis den Ars*h aufreißen!". Doch schon bald passieren die ersten Unfälle und auch die ersten Leichen sind bittere Realität. Die Frage "was mach ich hier eigentlich?" wird immer öfter gestellt. Die Monate vergehen und immer noch kein Feind in der Nähe den man mit dem Scharfschützgewehr erledigen könnte. Dazu kommt die Frage "Weshalb soll ich ihn erledigen?" Doch wahnsinnig kann man auch ohne Feindkontakt werden. Liebeskummer, Hitze, Rivalitäten zwischen der Truppe und vor allem die sinnlose Warterei nagt an den Nerven. Wird denn überhaupt noch ein Schuß abgefeuert? Welchen Sinn hat dieser Krieg? Leichen, agressives Verhalten, Trauer und Verlust - auch ohne Feind!
    "Ich bin 20 Jahre alt und war dumm genug zu unterschreiben. Natürlich hab ich Angst..."

    Der Film macht eines klar: Krieg ist Zeitverschwendung.

    Ein Anti-Kriegsfilm der ohne dumme patriotische Helden auskommt. Die Schauspieler, allen voran Hauptdarsteller Jake Gyllenhall machen ihren Job mehr als nur gut. Die Musik ist erstklassig und macht zusammen mit der schonungslosen und realitetsnahen Darstellung den Film zu einem ganz besonderen Erlebnis. Nicht wundern wenns einige Oscars regnet.
    Sehr empfehlenswert!

    "Aber was ist, wenn es Morgen kein Morgen gibt? Heute gabs auch keins."

  • Ich schließe mich der Meinung von Hoggy an...
    Nur in der Mitte des Films kommen ein paar Szenen, die man auch hätte weglassen können... Oder einfach teile davon.
    Der Film zieht sich in der Mitte ziemlich hin und hat echte Längen, weil lange Zeit einfach nichts passiert.

    (3,5 fÖöLiS von 5)

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    (Felix Kiesewetter)

  • Fand ihn nicht so besonders gut. Ein Anti-Kriegsfilm sollte meiner Meinung nacht nichts mit einer Komödie zu tun haben. Außerdem fand ich ihn generell zu lang und die Story auch nur durchschnittlich.

    03 von 07 Punkten

  • ...dieser Film teilweise auch.
    Entweder will mir einer erzählen... dass mehr im Golfkrieg nicht zu sehen war, oder es war einfach gewollt..., dass man das so empfindet.
    Wo bleibt die Dramatik? wenn da eine war... wurde sie spätestens durch flache Witze und pseudo Armee-Romantik zerstört. :wuerg:
    Okay, man weiss jetzt was beim Militär abgeht...wie die Ausbildung ist und was für Psychotrips man sich manche Tage geben muss.
    Wusste man das aber nicht schon vorher? Jawohl Sir!!! :salut:
    Abgesehen davon, dass Sir der Meinung wäre..., dass Krieg alles andere als Zeitverschwendung ist... sage ich: Der Film war es! :?

    Der Trailer war besser als der Film... wenn das mal nicht hart ist... dieser Film ist def. DISMISSED! :wink:


    Nicht jeder der einen Bart trägt, ist schon ein Philosoph.

    Rechtschreibfehler sind Teil meines Schriftbildes und sollen dir den Tag retten. :grinsup:

  • Ich fand den Film wirklich Klasse.Schon alleine der Anfang, die kleine Homage an "Full Metal Jacked"! ;)

    Der Cast hätte nicht besser sein können. Jamie Foxx war wieder einmal überragend! Auch Jake Gyllenhaal und Peter Sarsgaard machten ihre Sache sehr gut!

    4 von 5 Latrinen

    Everybody be cool ... you be cool!

    Sure, Kill Bill's a violent movie. But it's a Tarantino movie.
    You don't go to see Metallica and ask the fu**ers to turn the music down.
    - Quentin Tarantino

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  • Ich fand den Film wirklich Klasse.Schon alleine der Anfang, die kleine Homage an "Full Metal Jacked"! ;)

    Der Cast hätte nicht besser sein können. Jamie Foxx war wieder einmal überragend! Auch Jake Gyllenhaal und Peter Sarsgaard machten ihre Sache sehr gut!

    4 von 5 Latrinen


    Du sprichst wie immer wahre Worte denen ich mich nur anschließen kann.

    Meine Wertung:
    8 von 10 Kriegstagen

  • Ich hab mir den Film vor einem halben Jahr angeguggt und war angenehm überrascht. Ich sehe ihn weniger als "Antikriegsfilm" sondern vielmehr als einen Abriss eines Soldatenlebens im 21. Jahrhundert.
    Vor allem die Darstellung des Einsatzes in der Wüste empfand ich als sehr lebensnah dargestellt. Das monatelange warten auf einen Auftrag der nie kommt, die heimatliche Untreue der Freundin gegen das man eh nichs unternehmen kann, Ausrüstung die nicht funktioniert aber einem das Leben retten soll, die Verrohung der Umgangssprache untereinander und einsetzender Zynismus. Und am Ende kann man sich nicht mal mehr vorstellen Zivilklamotten zu tragen. Ja da werden Erinnerungen wach.
    Mit Jake Gyllenhaal und Peter Sarsgaard ist der Streifen top besetzt. Lediglich mit Jamie Foxx komm ich nicht so klar.

    4 von 5 AVZ´s (Auslandsvervendungszuschläge)

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