Beiträge von Fööli

    Bereits nach dem Prolog, der in affengeilem B/W Stil gehalten ist, hat mich Daniel Graig vollkommen überzeugt. Nicht, dass ich je an ihm gezweifelt hätte.
    Bereits nach L4yer Cake , Munich & The Jacket war mir vollkommen klar, dass dieser Typ einfach super ist.

    Ich mochte auch Pierce Brosnan - zugegeben (er ist allem Anschein nach der verhassteste Bond gewesen) - Aber der James Bond, den Graig verkörpert, taugt mir sehr viel mehr. Er ist rauher, böser, zynischer und fieser. UND er ist nicht perfekt: Er kann nicht alles. Er verletzt sich, fliegt auf die Schnauze und springt mit seinem Arbeitgeber um, wie ein Freiwildjäger mit seinem Landrover.

    Auch der Film ist weitaus realistischer. Klar - teilweise leicht übertrieben - aber eigentlich glaubhaft. Keine Tauchgänge vom Meeresgrund zur Oberfläche mehr. Keine Schwertkämpfe während einem Flugzeugabsturz mehr... Das tat der James Bond Franchise sehr gut. Denn nach den letzten Filmen (die ich schon auch mochte) hat man sich schon gefragt, wie sie das denn nun alles noch toppen wollen.

    Die Antwort ist: Sie mussten es nicht toppen. Ein neuer James Bond - ein realistischerer Bond - war die einzig richtige Möglichkeit, die Serie fortzusetzen. Frischzellenkur mal andersherum.

    Und was zum Henker gibt's bitte an Daniel Graig auszusetzen?
    Er ist genauso smart und clever wie Brosnan. Genauso fies und zynisch wie Connery. Aber einfach einen Tick genialer (ich weiß, ich mache mir Feinde).
    Ich will definitiv mehr GraigBonds sehen!

    Zum Film zurück:

    Leider hat mich der Vorspann enorm enttäuscht. Ich bin ein totaler Fan der Bond-Vorspänne, aber dieser war einfach - pardon - sch***e.
    Quietschbunt, "billig" anmutende Animationen, seltsame Bewegungsabläufe... Das hätte man anders lösen müssen.

    Zum Glück ist man darüber schnell hinweg, denn der Film geht hervorragend weiter. Super tolle Kameraeinstellungen, genialer Schnitt und gewohnt perfekte Musik (auch der Titelsong von Chris Cornell, den ich sowieso sehr mag, ist toll) untermauern nur, was einen auf der Leinwand eh schon begeistert.

    Das geht non-stop so weiter und zieht sich eigentlich bis zum Ende perfekt hin. Doch insgesamt ist der Film dennoch nicht perfekt. Die Schwächen sehe ich hierbei am Drehbuch:

    Die Liebesgeschichte ist an sich erfrischend neu und gut - Aber nicht gut umgesetzt. Alles passiert zu hoppla hoppla und hat mich nicht überzeugt.
    Nach dem Motto: "Ah, ich kenn Dich ja erst seit ein paar Tagen aber ich schmeiß meinen Job als Doppel-Null-Agent (!!!) für Dich hin..."

    - Klaaaaaar. Ich fand: Zunächst kommt die Liebesstimmung zu subtil rüber und plötzlich kommen 5 Minuten Kitsch und Schmacht, dass es nicht mehr feierlich ist. Eine bessere Balance hätte hier gut getan.

    Sicher werden nun viele sagen: "Aber wen interessiert's? Ich will eh nur Action!" Ja, mag sein. Aber ie LIebesgeschichte steht nunmal so in Ian Flemings Roman und gehört einfach zu Casino Royale. Und in meinen Augen war sie seltsam erzählt.

    Und noch etwas hat mich gestört. Ich fand es super, dass es im neuen Bond keine typschen unrealistischen Bond-Gadgets mehr gab...

    Spoiler anzeigen

    Also was sollte der Schmarrn mit dem Defibrillator?!
    Ich hätte das ganze eh rausgelassen, weil es viel cooler gewesen wäre, wenn Bond nach seiner Salz-Wasser-Aktion das Gift wieder losgewesen wäre und zurück an den Tisch gegangen wäre. DAS wär lässig gewesen!
    Das Bond nicht stirbt, was doch eh klar. Ich bitte Euch, das war also auch nicht spannend. Und dann noch die Krönung: Er schafft es selbst nicht aber - ZUFÄLLIG ist Eva Green grad in der Gegend und weiß natürlich sofort, was zu tun ist... Ähm *räusper* DAS ist einfach schlecht. Egal ob das in der Romanvorlage auch so ist oder nicht - das ist einfach einfallslos gelöst. Außerdem ist es erbärmlich, dass Bond in diesem wichtigen Moment nicht selbst über sein Leben bestimmt, was in meinen Augen dann doch eine Schwäche der Geschichte ist. Verstanden? Gut.

    Und nochwas zu Eva Green. Sie kannte ich ja nur aus Kingdom Of Heaven und hielt sie zu Beginn für kein geeignetes "Bond Girl" und meine Befürchtungen haben sich zum Teil bestätigt. Sie passte einfach nicht so Recht ins Gesamtbild. Keine Frage, sie ist hübsch (zumindest ungeschminkt, mit Schminke sah sie einfach nur AFFIG aus), aber IRGENDWAS stimmte einfach nicht, obwohl sie schauspielerisch eigentlich auch alles richtig gemacht hat. Es war einfach dieses "Ha, Du Schl**pe, ich WUSSTE doch, dass was mit Dir nicht stimmt!"-Feeling am Ende. Aber vielleicht war das ja auch wieder ganz cool so. Wie gesagt - ich bin mir nicht so sicher, ob sie unpassend oder aber gut besetzt war... Ich bin für nicht ganz perfekt besetzt, eigentlich schon gut, aber irgendwas war seltsam. Sehr verwirrend ich weiß *lol*

    Also insgesamt schließe ich mich Cracked vollkommen an, aber die Liebes-Geschichtlichen Mäkel und v.a. der erbärmliche Vorspann bringen den Film um die 5-Punkte-Marke.

    Er ist aber natürlich dennoch sehr gut

    4 von 5 fÖöLiS

    PS: Von meiner Süßen bekommt er 4,5 von 5 Punkte

    Dieser Film entwickelt sich mehr oder weniger zum Kultfilm, da man ihn sich sicherlich nicht wegen der Story ansieht, sondern viel mehr, weil die Stimmung im Kino einfach zu geil ist:

    Ein volles Kino, das vor Panik in die Sitze zurück rutscht und kreischt und die etwas härter gesonnenen, die schon in weißer Vorraussicht ihre Freundinnen erschrecken, genau in dem Moment, in dem wieder mal etwas auf der Leinwand passiert...

    Die Atmosphäre stimmt einfach. Also ich kenne keinen anderen Gruselfilm, der ähnliche Gruselatmosphäre ins Kino bringt. Und die Gruselszenen sind auch einfach toll gemacht, da kann man sagen was man will. Sie SIND gruselig.
    Ganz im Gegensatz zu anderen "gruseligen" Filmen wie The Ring 2 oder The Fog.

    Was auch taugt, ist, dass die Schockermomente auf gehäuft auftreten und so ein gutes Grusel-Film-Verhältnis schaffen. So passiert es nicht, dass man sich zu Tode langweilt und zu lange warten muss, bis endlich mal wieder etwas passiert.

    Die Soundeffekte sind gewohnt klasse und die Musik fast genial. Auf der Soundebene stimmt eigentlich alles!

    Letztendlich ist Ju-On: The Grudge 2 eine sehr gelungene Fortsetzung. Die Story ist allerdings zu überheblich.
    Sie ist nicht platt und dumm - das wäre wohl besser gewesen - sondern sie wirkt einfach ZU SEHR aufgesetzt und in den Vordergrund gerrückt.
    Wenn man so sagen kann: Die Geschichte versucht sich wichtig zu machen, aber sie ist es nicht.

    Manchmal tut es einem Film besser, einfach ne platte Story zu haben.

    Trotzdem ein guter Film und man bekommt, was man erwartet:

    3 von 5 fÖöLiS (gut)

    Ich mach mir nun sicher Feinde (v.a. weibliche), aber ich musste mir den Film geben, als meine Freundin ihn sich mit ihren Freundinnen angesehen hat...

    WAS FÜR EIN SHIT FILM

    Also - ich kann hier nicht mal mehr Kultstatus feststellen.

    - Die Musik ist überhaupt nicht meine Sache
    - Der Film selbst strotzt vor Logiklücken und inhaltlichen Fehlern
    - Die Schauspieler haben mich gar nicht überzeugt, alles wirkt so aufgesetzt und gekünstelt
    - DIRTY Dancing?! Schön wärs... 1) Im Film wird nicht mal 5% der Spieldauer über getanzt und 2) Was ist hier "dirty"? Nicht, dass ich gehofft hatte, der Streifen wäre "dirty", aber ich kann den Titel nicht nachvollziehen
    - Hässliche Kameraeinstellungen und -Schwenks - und ich meine HÄSSLICHE
    - Stinklangeilige, ausgelutschte, kitschige Liebesgeschichte - schon 100000 mal gesehen und zum 100001sten mal zu Tode gelangweilt
    - okay... Patrick Swayze schaut gut aus. NA UND?! Kate Beckinsale schaut auch gut aus und UNDERWORLD EVOLUTION ist trotzdem nicht der Hit!
    - Die Story ist mehr als nur vorhersehbar
    - UND: Es ist ätzend, wenn die Freundin - wenn man daneben sitzt - dahinschmilzt, wenn sie den Swayze oben ohne sieht ^^

    Naja von mir 1 von 5 fÖöLiS

    Kult hin oder her - Geschmacksache hin oder her - Frauenfilm hin oder her...

    Dieser Film ist rationell gesehen einfach NICHT GUT :)

    Ein junges Paar erwartet ein Kind. Die Freunde sind zum Teil bereits verheiratet, alles scheint bestens zu laufen. Doch er (Zach Braff) wird zunehmend nervös und ängstlich. Als nun auch noch die Beziehungen seiner besten Freunde nach und nach auseinander gehen, wird er skeptisch. Als dann auch noch eine andere in sein Leben tritt und ihn verführt, wird er immer schwächer und die Versuchung, etwas neues auszuprobieren, wird zunehmend größer...

    Zugegeben, das Thema ist so alt wie die Institution der Ehe selbst.
    Aber in diesem Film wird das Thema nicht pseudo-romantisch-kitschig, sondern eher depressiv-realistisch umgesetzt.
    Auch das nicht so konventionelle Ende unterstreicht, dass es in diesem Film weniger um das Zusammenkommen von Päärchen geht, sondern viel mehr um die Probleme und Versuchungen, die während einer festen Beziehung auftreten (können). Und genau DAS hebt den Film von anderen Beziehungsfilmen ab.
    Genau genommen ist THE LAST KISS weniger eine romantische Komödie, sondern viel mehr ein komödiantisches Drama.

    Doch keine Panik - Herunterziehen wird dieser Film wohl kaum jemanden, denn er wird durch intelligenten und gut dosierten Witz aufgelockert.
    Allein Zach Braff spielt einfach wieder herrlich, wie schon in GARDEN STATE. Gebt ihm mehr Rollen!!!

    Auch die anderen Schauspieler sind überzeugend und passen in ihre Rollen. Toller Cast! Allein die deutsche Synchro passt nicht immer ganz. Aber das ist man ja bereits gewöhnt.

    Von Regie- und Kameraseite her wurde auch saubere Arbeit geleistet und es gibt ein paar echt schöne und kräftige Bilder!
    Der Soundtrack ist jetzt nicht die Musik, die ich privat hören würde, aber passt eben hervorragend unter die Bilder.

    Also mir hat der Film super getaugt!!!

    5 von 5 fÖöLiS

    In München läuft, soweit ich weiß, sogar NUR die OVmU (zumindest im Mathaeser).
    Ist auch besser so, denn was ich bisher von der dt. Version gesehen habe, ist grauenhaft.

    Und übrigens: Nürnberg ist sehr schön. Da würde es sich schon fast lohnen, die Reise anzutreten!!!

    Zudem ist der CINECITTA-Komplex einer der größten Kino-Komplexe der Welt. Ich geh immer wieder gern dort ins Kino, auch wenn ich dann statt 15km (Erlangen) knapp 35km fahren muss. Es lohnt sich einfach ;)

    Von mir bekommt er 4 von 5 fÖöLiS

    An sich fand ich ihn genial witzig. Was "Borat" sich in diesem Film traut, verdient iregendwo Respekt. So unverschämt und mutig war kaum jemand vor ihm. Und er schafft es dennoch, sämtliche Aspekte der amerikanischen durch den Kakao zu ziehen. Es ist aber auch wahnsinnig erschreckend, wie DUMM und KRANK diese Amerikaner zum Teil sind. Unglaublich. Die habens auch gar nicht anders verdient, als veräppelt zu werden!

    Einzig und allein die "Nackt"-Szene die MUSSTE NUN WIRKLICH NICHT SEIN!

    Darum ein Punkt Abzug.

    Cars ist für mich der beste Animationsfilm seit langem!

    Endlich wieder ein Animationsfilm, der nicht allzu sehr mit dem Finger zeigt und der nicht um niedliches Getier geht. Endlich mal wieder frische Ideen! Weiter so!

    Und nun kann auch keiner mehr behaupten, dass ein Animationsfilm mit Autos nicht emotional sein kann. Was Pixar hier an Emotionen in die Charaktere pumpt kann LOCKER mit anderen Animationsfilmen mithalten.

    Zudem sind die Charaktere witzig und einfallsreich, gut synchronisiert (allein Nici Lauda's Stimme wirkte sehr aufgesetzt) und:
    WAHNSINNIG genial animiert. Kein Wunder, dass beim ersten Render-Versuch die Pixar-Rechner abgestürzt sind. Was hier an Hochglanz-Effekten und Mapping-Texturen aufgefahren wird, ist einfach bombastisch. Allein die vielen "Statisten" sind eher karg ausgefallen, darüber kann man aber hinwegsehen!

    Die Story ist natürlich recht vorhersehbar, aber bei welchem Animationsfilm ist das nicht so. Gut fand ich, dass der Film zwar von der Gag-Quote nicht das Niveau eines Finding Nemo erreicht, aber dafür nicht ganz so übertrieben auf die Tränendrüse drückt, was den Ausgleich schafft.

    Manko des Films: Wer mit Autos gar nichts anfangen kann, wird wohl in einigen Szenen eher den Kopf schütteln.

    Allen anderen kann ich den Film nur ans Herz legen.

    4 von 5 fÖöLiS

    Spider ist wohl echt einer der miesesten Filme ever.

    Also, dass Brokeback kein Actionfilm ist, war mir klar. Mit dieser Einstellung bin ich auch nicht in den Film hinein gegangen.
    Aber ich fand ihn selbst für einen Film der Art stink langweilig.
    Aber wir müssen ja auch nicht immer einer meinung sein, das wär ja krank.

    Step Up ist ein Tanzfilm ganz im Stile von Save The Last Dance.
    Um ehrlich zu sein... Musste ich beim Schauen schon oft schmunzeln, weil Step Up schon sehr arg abgekupfert ist ;)
    Die Story ist fast die selbe und auch die Art und Weise in der sich die Story entwickelt... Und natürlich gibt es wieder die schwarzen Klischee-Gangster, die sich gegenseitig die Köpfe wegschießen müssen.

    Aber abgesehen davon, dass der Film sehr vorhersehbar, klischeehaft ist und doch eher abgeschaut...

    ...Hat er mir besser gefallen als Save The Last Dance. Und den fand ich eigentlich schon ziemlich gut.

    Weshalb mir Step Up besser taugt:

    - Der Hauptcharakter ist cooler und auch besser besetzt, wie ich finde
    - Die Musik taugt mir mehr -> Ich brauch den Soundtrack!
    - Die Choreographien gefallen mir besser
    - Die Story ist etwas kompakter gehalten und wird mit mehr Witz erzählt

    Und außerdem: Das ist ein Tanzfilm. Da will ich coole Musik und klasse Tänze und keine Story, also rückt diese gleich mal in den Hintergrund.
    Und lieber ein gut abgekupferter, als ein schlecht neu erfundener Film.

    Da seh ich auch mal von einigen unscharfen Kameraeinstellungen (!!!) ab und auch davon, dass einige Bilder in der Color-Correction etwas kontrastarm und fast graustichig geworden sind... :lachen5:

    4 von 5 fÖöLiS

    Das unkonventionelle Ende hat mir aber irgendwie weniger getaugt, weil er für so ein Ende sich auch vor den Fernseher hätte setzen können. Da hätte er wenigstens Benzin gespart.

    So gesehn hast Du Recht. Klar war dann alles vergebens. Aber dennoch fand ich das Ende sehr gut, weil es eben nicht vorherzusehen war. Für mich gibt es nichts schlimmeres, als typische "na-klar-überlebt-er-und-ist-für-immer-glücklich- ENDEN"

    Der neue asiatische Schwertkampffilm, der angeblich (so hieß es zumindest) im Stile von Hero oder House Of Flying Daggers gehalten sein solle...

    Naja, davon konnte ich nicht viel erkennen, denn dieser Film ist einfach nur unglaublich enttäuschend. Ich muss gestehen, dass ich den Film nach 15 Minuten abgestellt hab. Deshalb verzichte ich auch auf eine Wertung.

    Aber was ich da gesehn hab war erbärmlich schlecht:

    Die visuellen Effekte sind auf dem Niveau von Billigdokumentationen. Nein schlechter eigentlich. Texturen?! Fehlanzeige! Mapping?! NULL.
    Die (viel zu vielen - teilweise sind ganze Bilder animiert) 3D Animations sind so hässlich, dass es weh tut, den Film anzusehen.

    Die Schauspieler agieren hölzern.

    Die Story erinnert mehr an X-Men-Sch**ß, als an einen asiatischen Kampffilm. Sklaven, die mit 300 m/s auf allen Vieren laufen?! ICH BITTE EUCH. Was für ein Quark. Das hat nichts mehr zu tun, mit den ästhetischen Kämpfen in Hero oder Tiger And Dragon!

    Und dann folgendes: Wenn man sich die Kostüme mal genau betrachtet, wirken die so billig. Sooooo billig und schlecht gemacht?! Unterste Schublade. Echt.

    Es ist eine Frechheit diesen Film mit Hero zu vergleichen!

    Keine Wertung, aber mein Eindruck nach nur 15 Minuten lautet:

    Erbärmlich schlecht gemacht und die Story reicht nicht aus, um mich dazu zu bringen, ihn noch weiter anzusehen, was auch nicht gerade für den Plot des Films spricht.

    Ich denk, jeder weiß inzwischen worums geht.
    Adam Sandler mit ner tollen Fernbedienung, die alles kann.

    Das verspricht jede Menge Spaß.

    Und den bringt der Film auch die ersten 2/3. Und zwar nicht zu knapp.
    Ich fand ja allein die Idee mit der Fernbedienung einfach nur zu geil (wer hätte nicht gern son Ding) und das war sie auch. Einige echt gute Ideen zu der Fernbedienung (ich sag nur Color-Adjustment) haben bei mir (und im gesamten Kinosaal) gute Lacher hervorgelockt!

    Leider, leider, leider ist dieser Film dann ab dem 3. Drittel wie zu viele Filme dieser Art: Er wird viel zu melodramatisch. Schlimm! Ich wollte den Film sehen, um zu lachen, nicht um zu heulen.
    Klar ist in jeder Komödie etwas Tragik von Nöten, aber so arg?! Nein!
    Denn so schießt der Film an seinem (meiner Meinung nach) Zweck vorbei:
    Durchwegs lustig zu sein.

    Zugegeben: Die Schlazszenen und Heulszenen sind sicher nicht schlecht, aber sie gehören meiner Meinung nach nicht in den Film.

    Eine Komödie sollte unterhalten, nicht mit dem Finger zeigen, zumal der Schluss mehr als vorhersehbar ist...

    Da er aber, wie gesagt, dennoch lustig ist und Adam Sandler einfach super in die Rolle passt und die Idee mit der Fernbedienung allein schon genial ist:

    3 von 5 fÖöLiS

    Ein Film vom Regiesseur von Aragami.
    Auch von der Idee her ziemlich ähnlich:

    2 Charaktere, 1 Raum, ein Kampf.

    Die "Story": 2 Mädels, die an einem Casting für einen Film teilgenommen haben und die beide in der selben Wohung leben, beginnen einen gnadenlosen Catfight.

    Fans von typischen Midnight Movies dieser Art kommen gut auf ihre Kosten, wer sich allerdings viel Story oder Originalität erhofft, wird enttäuscht.

    Nachdem ich Aragami echt super und erfrischend fand, habe ich mir von diesem Film wohl auch mehr erhofft.
    Der Film ist allerdings nicht schlecht, er bietet nur nichts neues.

    Am störendsten empfand ich den Wendepunkt, an dem die beiden ihren Kampf entgültig anfangen. Er kam zu plötzlich und wirkt wenig überzeugend.
    Das hat bei Aragami weitaus besser geklappt!

    Der Kampf an sich ist cool gemacht und es gibt einige schöne Kameraspielereien. Leider ist der Look des Filmmaterials unterste Schublade.

    Der Film ist allerdings knackig kurz und das macht ihn auch kurzweilig. Gut, dass der Regisseur den Fight nicht zu sehr überzogen hat, sondern den Film durch die knackige Kürze zu einer willkommenen Abwechslung macht, bei der man einfach mal das Hirn abschalten kann und sich unterhalten lassen kann.

    - Vorrausgesetzt man steht auf Filme dieser Art ;)

    Darum 3 von 5 fÖöLiS (zweckmäßig gut)

    Man fühlt sich bei dieser Serie wie in einem guten Adventure-Game und das macht die Atmosphäre irgendwie aus. Immer wieder stellen sich Rätsel, die es zu lösen gilt und man fiebert auch als Zuschauer mit. Man versucht, selbst heraus zu finden, was da abgeht und stellt seine eigenen Theorien auf, anstatt alles den Figuren in der Serie zu überlassen!

    Ein Film der Macher von Ying xiong (Hero) und Wo hu cang long (Crouching Tiger Hidden Dragon).

    Ich fass mich mal kurz: Der Film ist genau wie Hero:
    Visuell top, super Kampfszenen, gute Effekte. Schwache Story. Aber genau wie bei Hero ist das im Prinzip egal. Der Unterschied: Bei diesem Film ist die Story noch viel viel platter und eigentlich schlecht erzählt.
    Sch*** drauf. Deswegen gibt man sich so einen Film ja eigentlich nicht.
    Der Zweck wird also erfüllt und man fühlt sich wohl, wenn der Bildschirm einem visuelle Leckerbissen präsentiert.

    Also

    4 von 5 fÖöLiS

    Hey, ich hab mir die letzten zwei Wochen nur noch Lost reingezogen. Ein Freund aus der Uni hat mir die beiden ersten Staffeln ausgeliehen und schon nach der 3. Folge war ich SÜCHTIG!

    Fast jeder kennt die Serie, aber ich muss jetzt mal meinen Senf dazu geben.
    Es ist aber eindeutig SÜSSER Senf.

    Denn Lost ist genial. Toll gefilmt, toll produziert, tolle Schauspieler.
    Aber absolut top ist einfach das Storytelling. Eine TV-Serie (Ihr wisst, wie ich zu TV stehe) hat mich noch nie so gefesselt. Man KANN einfach nicht aufhören. Immer wieder passieren so kranke Dinge, dass man einfach weiterschauen MUSS. Fragt mal meine Süße oder sogar meine Eltern. Die hab ich auch schon angesteckt!

    Drogen sind ein Sch*** dagegen (nicht dass ichs mal probiert hätte) :huuch:

    Toll ist an Lost ist auch, dass es nicht nur um die Action oder die Story-Plots geht (die grandios sind), sondern auch um die Menschen.
    Jeder Charakter hat eine komplexe Hintergrund-Geschichte, die ihre Handlungen auf der Insel nachvollziehbar erzählen und sehr spannend sind.

    Auch cool sind die running gags und die versteckten Gags, die immer wieder auftreten. Also der humor kommt auch nicht zu kurz.

    Lost ist intelligennte spannende Unterhaltung. Und das sag ICH zu einer TV-Serie. Respekt.

    5 von 5 fÖöLiS

    Klar ist die eine oder andere Folge mal etwas schwächer und die eine oder andere supergenial - aber das ist logisch ^^

    Ich kann Season 3 jedenfalls nicht abwarten und Season 1 ziert schon meine DVD-Sammlung. Season 2 kommt Anfang Dezember auf DVD... YEAH!

    Hey Leute und Freunde.
    Ich zieh mich nicht ganz zurück aber aus Zeitgründen werde ich mich in Zukunft auf den Filmkritik-Bereich beschränken.

    Ich freu mich aber dennoch über alle PMs oder meldet Euch doch bei ICQ!

    LG, Euer fÖöLi

    Der neue Film von einem der wohl bekanntesten Regiesseure (Mission: Impossible, The Untouchables, Mission To Mars, Femme Fatale, Scarface,......) hat mich ehrlich gesagt enttäuscht.

    Sagen wir so: Der Film ging super los - Tolle Schauspieler, grandiose Sets, geniale Ausleuchtung...

    Film ging spannend weiter. Der Plot baute sich auf, die Charaktere entwickelten sich.

    Und dann... Erwartet man ein Finale, dass das ganze noch toppt.
    Das bleibt aber aus.

    Denn

    1) Man blickt ab der 2/3 Grenze des Films nicht mehr durch -.-
    Die Story wird konfus, seltsam erzählt und echt zu knapp ausgeführt.
    Am Anfang wird jedes Detail im Film bis ins letzte etabliert und im Finale wird alles soooooo knapp abgehandelt... Schlimm!
    Nicht wenige haben das Kino kopfschüttelnd verlassen.

    2) Die Art und Weise, in der der Plot aufgelöst wird, ist einfallslos - einfallsloser gehts net:

    Police-Inspector betritt den Wohnort der vermutlichen Täter:
    "Ihr habt das so und so und so und so und so gemacht. Und dann habt Ihr so und so und so und so gehandelt!!!"

    Die Täter:
    "Nein! Tatsächlich war es so und so und so und so. Denn der so und so hat so und so so und so getan!"

    Inspector:
    "Und deshalb habt Ihr so und so und so so und so getötet. Und zwar so und so und so!!!"

    ... usw usw

    HALLO?! Gibt es was langweiligeres als Charaktere, die exakt sagen, was sie denken?! Wie langweilig. SUBTEXT! Film lebt von visuellem Erzählen und SUBTEXT: Nie das sagen was man denkt.

    Versteht Ihr was ich meine?!

    Ein Besipiel - was ist im Film besser? Die Situation - ganz einfach, jemand macht eine Morddrohung:

    Version 1) "Ich bring Dich um!"

    Version 2) "Ich sorg dafür, dass Du mir nie mehr in den Weg kommst..."

    Die zweite Version ist viel spannender und unheimlicher, weil der Typ nicht genau sagt, was er denkt. Das nennt man Subtext.
    Der Zuschauer versteht sofort, was gemeint ist, aber es kommt besser rüber!

    Das fehlt im Finale von Black Dahlia

    Insofern würde ich sagen, dass Brian de Palma wohl regietechnisch (fast) alles super gemacht hat, aber der Film versagt einfach am Storytelling und am Drehbuch. Vielleicht sollte ich mal das Buch von James Ellroy (L.A. Confidential) lesen.

    Dennoch bekommt der Film von mir

    3 von 5 fÖöLiS

    Denn der Film ist wie gesagt 2/3 lang klasse und das Finale könnte einem logischer erscheinen, wenn man ihn nochmal sieht und ihn komplett versteht.

    Dieser Film geht ab. Er geht richtig richtig ab. Ab wie Schnitzel. Mit Pommes und Ketchup. Egal. Dieser Film ist Adrenalin pur.

    So viel Action und Witz kombiniert hab ich zuvor noch nie gesehen.
    Von Sekunde 1 bis zum Schluss ist hier Non-Stop-Action angesagt.
    Und ich meine nicht "Action". Hierfür gibts kein Wort. Das ist Action³.

    Dennoch ist der Film auch saulustig. So viel gelacht hab ich seit Kiss Kiss Bang Bang nicht mehr!

    Total krank (crank), was hier abgezogen wird. Verspult bis untern Hut.
    Selbst die Produktion ist weird. Von atemberaubenden Helikopter-Szenen und supergeilen Kamerabewegungen bis zu billig wirkenden Picture-in-Picture-Effekten und Screenshots von Goole Earth ist hier alles dabei.

    Aber es wirkt nicht störend, es macht den Film nur NOCH CRANKER!

    Worums geht ist schnell erklärt: Der Hauptcharakter Chev wacht auf und erfährt, dass er vergiftet wurde. Nur, indem er seinen Adrenalinpegel hoch hält, kann er seinen Tod hinauszögern. Man kann sich denken, was passiert.

    Und das Ende ist auch super. Kein Hollywood-Ende. Cool.

    Was soll man noch sagen? Der Film ist regietechnisch top, der Soundtrack passt suuuuupergenial zum Film und man wird einfach grandios unterhalten. Einer der besten Filme des Jahres. Entertainment at its best.

    Nur wer sich storytechnisch einen facettenreichen Plot erwartet, hat Pecht!

    5 von 5 fÖöLiS

    Hab das Buch nicht gelesen, darum kann ich diesbezüglich nichts sagen. Nur in der Szene, als Grenouille in dieser Höhle vor sich hin wegetiert, bin ich kurz ins Stocken geraten. Das war schon arg knapp abgehandelt im Film. Hab mir bereits sagen lassen, dass das im Buch anders ist.

    Aber hier gehts um den Film und der ist - abgesehen davon - einfach klasse.

    Ich hatte ja befürchtet, dass man das mit den Gerüchen nicht umsetzen kann, aber hallo - das ist super geworden. Und wie hat Tykwer das geschafft? Denkbar einfach. Er hat einfach nur Stellen der weiblichen Körper gezeigt, an denen man riecht: Nacken, Hals etc... Und dann noch aus der Perspektive, aus der man das entsprechende Körperteil auch beim realen Beschnüffeln sehen würde. Das Gesicht zeigt er erst später. So kommt der Riecheindruck super raus! TOLL GEMACHT! Respekt!

    Die Story ist auch super spannend. Die Kulissen wundervoll. Die Schauspieler top (bis auf die deutschen -.-).
    Und beschwert Euch bitte nicht, dass Grenouille zu schön ist. Denn wer will einen Film mit einem potthässlichen Protagonisten sehen?!
    Auch wenn das im Buch so steht - Aber stellt Euch vor, wieviele Leute das Buch vorher nicht gelesen haben und die durch die Hässlichkeit des Protagonisten nur abgeschreckt werden würden. Kommerziell undenkbar.
    Hat mich also nicht gestört.

    Sehr beeindruckend auch sind die Statisten!

    Die Musik ist außerdem wahnsinnig gut, wir werden uns auf alle Fälle den Soundtrack holen. Auch cool fand ich ja, dass Tom Tykwer den Score selbst mitgeschrieben hat. Der hat einiges auf dem Kasten!

    Perfume - Story of a Murderer ist mit Abstand der beste deutsche Film ever. Okay... das ist auch nicht schwer. Aber es ist ein echt toller Film!

    5 von 5 fÖöLiS

    Dieser Film erzählt uns die Geschichte des Erwachsenwerdens.
    Igby (eigentlich Jason), Sohn einer reichen und erfolgreichen Familie, der von seiner Mutter terrorisiert wird, dessen Vater in einer Anstalt sitzt, dessen Bruder alles tut, um ihn schlecht hinzustellen,... usw. und sofort..., versucht alles, um von seiner Familie "Urlaub" zu nehmen und begegnet dabei vielen verrückten Menschen, die ihn auf seinem Weg begleiten...

    Der Film ist so verrückt, wie er sich anhört. So viele abgehobene Figuren in einem Film hab ich schon lange nicht mehr gesehen.

    Dennoch verbindet der Film Humor mit Tragik und das sehr gekonnt, so dass er zwar sehr strange, aber stets interessant bleibt.

    Was mich etwas irritiert hat war, dass das Ende im Vergleich zum sonstigen Fluss des Films etwas aprupt kam und zu Beginn des Films zu sehr vorweg genommen wurde, was in meinen Augen viel Spannung genommen hat.

    Der Look des Films hat mir an sich auch sehr gut gefallen, einzig und allein innovative Ideen suchte ich vergebens.

    4 von 5 fÖöLiS (very good)